Kleine PA gesucht für Partykeller, Garten, Garage und Scheune

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fsp-toni
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Aloha,

meine Band will sich mal ne neue PA zulegen. Bisher haben wir ein Set aus dem Hause mit dem T gehabt. Das dass nich das beste ist wussten wir. Da wir aber eher Punk sind war uns das Wurst. Nun hat die Anlage nach gut 10 Jahren falscher Bedienung endlich das zeitliche gesegnet. Besonders die ersten jahren waren schlimm, da war das Handbuch weiter weg als das Bier. Naja, gut. Mittlerweile ´haben wir aber gelernt und sind nicht mehr ganz unbedarft, allerdings muss was neues her. da wir keine öffentlichen Gigs spielen wollen, oder eben nur gegen vernünftige Bedingungen ( weil die Bezahlung eh zu wenig is für den Stress), suchen wir nun nach ner PA für Partykeller, garten, Garage und Scheune. Solche Feiern können sehr unterschiedlich ausfallen. Mal einfach nur 10 Leute und mal um die 100. Wir haben nich vor mit unserer mukke Geld zu verdienen, es soll wirklich nur Spass machen. Geile Wochenenden mit Bier mugge und Mettbrötchen. Was sollte so eine Anlage können? Was ist sinnvoll? Natürlich rede ich vom unterem Preissegment. Bitte um Tipps für alles was dazugehört. Boxen, verstärker, Mischpult, Frquenzweiche (macht die überhaupt Sinn?)
 
Eigenschaft
 
Für so einen Zweck ist nicht mal ansatzweise eine PA erforderlich.
Jeder von euch hat einen Instrumenten-Verstärker? Der Drummer hat ein normales Set?
Also: dann braucht ihr maximal ein Mischpult und eine, besser zwei, Gesangsboxen.
Und wenn du uns jetzt noch verrätst was das kosten darf, dann kommen hier sogar auch verwertbare Antworten.
"Unteres" Preissegment ist ein weites Feld.
Oder du schaust alternativ einfach mal in gefühlte 9658 andere Threads wo so ungefähr dasselbe drinsteht mit teilweise seitenlangen Antworten und Diskussionen. Geht aber immer um das gleiche...
 
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Mittlerweile hat sich bei den T Sachen innerhalb von 10 Jahren schon was getan. Die verwendeten Komponenten sind hochwertiger und die Verarbeitung besser. Für schmales Geld bekommt man da heute schon was vernüftiges, was zu euch passen würde.

Am besten mal direkt vorbei schauen und sich das Material anhören.

Ansonsten stimme ich @Harry zu. Falls ihr keine Basspegel braucht, dann reichen zwei potente Topteile. RCF ist da immer gut dafür. Klingt und geht laut.
 
Die Kostennote sollte zwischen 1000 und 1500 liegen dann aber mit allem drum und dran
 
Wieviel drum und dran brauchst Du denn?

Publikumsbeschallung überwiegend für 5-50 Leute indoor oder mehr für 100 outdoor?
Pult?
Monitoring?
Wenn ja, dann nur für einen Singenden, oder mehr?
Welche Backline gilt's zu übertönen?


domg
 
Ok dann mal etwas detailierter.
Wir sind git, Drum, Bass, Voc wobei jeder von uns dreien mal singt. Auch wenn wir cover spielen haben wir einen sehr eigenen Stil der ziemlich Heavy ist. Wir prügeln schon richtig rein. Nur den gesang abzunehmen halte ich für viel zu wenig. So haben wir angefangen. War nich so doll. Wir spielen oft Draussen, im Zelt oder in Scheunen. Für 50 personen sollte die Anlage locker reichen, Reserven sind nie schlecht. Mit drum und dran meine ich eher ab wann machen Frequenzweichen sinn, oder Eq´s, kompressor usw. Auf subs wollen wir erstmal verzichten da sonst ein transportproblem entsteht, die solln aber nachgeholt werden. Die PA sollte auch problemlos erweitert werden können. monitoringis nich das Problem da haben wir alles was wir derzeit brauchen. Die instrumente sollen alle abgenommen werden. git Amp macht zwar krach aber das is mir zu gerichtet links und rechts hörste nüscht. Bassdrum soll ein guten kick bekommen.

was magt ihr noch wissen?
 
An Peripheriegeräte habe ich noch garnicht gedacht, denn Du wirst Probleme alleine damit haben, für so kleines Geld Pult und eine fullrangetaugliche Anlage zu bekommen. Alleine ein passabler aktiver Subwoofer kommt auf etwa 1000 €...
 
Es ist leider so wie @der onk es schreibt,
Eure Wünsche gehen hoch hinaus, doch es ist keine Kohle da und ihr habt ein Transportproblem.

Vor allem Outdoor und Zelt ist mit klein und dem Zusatz
Wir prügeln schon richtig rein.
nicht wirklich vereinbar.

Wenn ich das so lese, schätze ich mal, dass eure Grundlautstärke schon so brachial ist, dass da eine Frontanlage in entsprechend kleiner Dimensionierung vollkommen untergeht und daher obsolet wird, oder irre ich mich?

Wenn ich mal beim T die Bandbundle PA's auf zwischen 1000 und 1500 € setze, dann kommt da schon halbweg brauchbares, eben immer in Relation zu den Kosten, Material hervor.
https://www.thomann.de/de/band_set.html?filter=true&price-first=1000&price-last=1500
Solche Anlagen sind in der Regel nicht mehr (wirklich) erweiterbar. Das hat einfach physikalische Gründe und liegt insbesondere bei den Topteilen.

Dann fehlt noch das Mischpult. Bei 3 Nasen Vollabnahme wären dies schon mal 10 Kanäle (Drums mit 4 [Kick, SN, 2x OH], Bass, Git., 4x VOX). Habt ihr entsprechende Mikros? Ein taugliches 10 Kanal Pult kommt auf knapp 600€, z.B. Allen & Heath ZED-16FX.

Dazu kommen dann noch Kleinigkeiten wie Leitungen, Stative, Taschen oder Cases und anderer Kram.

Wie oft habt ihr solche Gigs im Jahr? Evtl. wäre es besser sich die PA samt Pult und Mikros zu mieten.
 
das dass Budget knapp is weiss ich daher frage ich auch was die absoluten Basics sind die man haben sollte also was sinnvoll ist. Auf einen Sub woll wir auch erst mal verzichten, da wir dafür sowieso noch ein transportproblem hätten.

Warum sind solche Anlagen nicht wirklich erweiterbar? Würde mich mal interessieren.
Ich dachte an ein passives Sytem, da kann man sich doch mit der zeit immer wieder was gönnen, oder nicht?

Mirkos sind genug vorhanden, sogar Brauchbare, Shure, AKG, Sennheiser usw. (wie kommt man eigentlich auf 4 Voc´s bei drei Leuten?)
Kabel sind auch genügend da alle neutrikstecker. haben wir mal von meinen Nachbarn bekommen. Cases werden selbst gebaut und ja die werden auch vernünftig.

Als Pult haben wir das Soundcraft EPM 12 ins Auge gefasst.
Stative für PA bräuchten wir, für die Mic´s sind alle da.

Natürlich hämmern wir nich mehr so rein wie früher als noch jeder versucht hat der Lauteste zu sein. Wie gesagt wir haben ewigkeiten mit einer richtigen kack PA gespielt, wir erwarten nun nich den brilliantesten Sound. Die neueren Sachen von T fanden wir garnich so kacke für unsere Zwecke.
Vielleicht hilft eine etwas andere Fragestellung weiter. was ist eine Sinnvolle technische Bestückung einer PA? Also sollten die Fullrange Top´s 12" haben mit welchen max spl? Wie viel mehr Leistung sollte eine Endstufe bringen das sie den Tops nich nur kratzende Peak Signale liefert? mAcht ein Kompressor/ Limiter/ Gate sinn um die Boxen zu schonen? Also alles aus rein physikalischer Sicht. Ich denke wenn man das berücksichtig kommt man schon ein ganzes Stück weiter und is für uns immer noch ein Quantensprung. Man kann auch mit Markenequipment scheisse klingen wenn das einfach nich stimmt.

Ich möchte bitte kein diese Tops sind gut die sind schlecht.

Es handelt sich bei uns um ein Hobby mit dem wir wirklich kein Geld verdienen wollen. Ja ich weiss das verstehen viele nich aber so is das nun mal. Musik ist eine Leidenschaft. Irgendwelche Verträge schaffen nur leiden. Ausserdem sehe ich nich ein mir ne Anlage für 20.000 zu hollen wenn das publikum sowieso nur noch den Klang von mp3´s kennt.
Pro jahr haben wir ca. 20 Gigs

Ich danke schonmal für eure Antworten
 
Das Problem mit den Tops und der Erweiterbarkeit ist, daß Du ja ausdrücklich keine Lösung mit Gesangsanlage plus sau-lauter Backline wünschst, sondern von Anfang an die komplette Band über die PA laufen soll. Und das ausdrücklich ohne Subwoofer.

Also braucht man zum einen Topteile mit grossem Tieftöner, damit die in Sachen BD und E-Bass was liefern können, wohingegen deren Tieftonwiedergabe später ohnehin obsolet würde, wenn dann doch Subwoofer nachgekauft werden sollen.

Fragt sich also, ob man für die Übergangsphase vor der Anschaffung der Subwoofer wirklich 15" Tops kaufen sollte und später damit leben, daß die halt in den Mitten nicht so dolle spielen, wie es Tops mit kleinerem Tieftöner tun, oder lieber nur 12" Tops kaufen, den Bass von der Backline kommen lassen und von der BD bloß den Kick über die PA laufen lassen.

Aber selbst bei vernünftigen 12er Tops, die genügend Dampf haben, um später mit Subs unterstützt zu werden für die 100 Leute outdoor, seid ihr mit Amping schnell bei 1500 Euro für ein Paar.

Beim Pult würde ich bissl Reserve einplanen und echt überlegen, ob nicht digital. Grund ist, weil man da für kaum nennenswerten Aufpreis ein rundum sorglos Paket bekommt, gegen das man mit analogem Equipment nicht ankommt. Es sei denn, ihr wollt wirklich nur irgendwie die Summe laut machen und gut is'...

Um auf den Etat für das Grund-Setup zurück zu kommen: Es ruft hier halt der Gebrauchtmarkt, denn mit Neuware ist das nicht umsetzbar.


domg
 
@der onk danke für deine Antwort. könntest du noch auf die anderen fragen eingehen? Also zu den Endstufen und den Kompressor etc. und vlt auch einfach wie du die Anlage dimensionieren würdest ohne dabei zum Markenhai zu werden. Bitte
 
Meine Erfahrungen mit Punk sind gering und ebenso kann ich nicht einschätzen, wie laut die backline nun wirklich ist und welche Pegel die PA bringen muß.

So 125dB SPL sollte ein Top in einem Meter Distanz schon liefern, möchte ich mal als Hausnummer angeben, was schon eine Anforderung ist, sollte das verzerrungsfrei ablaufen. Andererseits kann ich mir auch vorstellen, das eine an der Leistungsgrenze kotzende Anlage bei Punk auch zum guten Ton gehören könnte. Sage das jetzt nicht wertend, ok?

Verstärker darf beim Top durchaus um 1/3 überdimensioniert sein, wobei es bei solchen relativ kleinen Anlagen durchaus eine Überlegung wäre, aktive (besser gesagt: selfpowered) Tops zu wählen. In Sachen Schutzschaltungen haben die die Nase vorne, weil interner Controller und Verstärker auf die Lautsprecher abgestimmt.

Kompressor und Gate hingegen sollten als klang- bzw. Mix-verbessernde Maßnahmen zum Einsatz kommen, wenn erforderlich... nicht (wie leider im heutigen Digitalpult-Zeitalter oftmals üblich) weil sie eh vorhanden sind.


domg
 
So sieht es aus mit dem Punk es darf ruhig etwas kratzen sollte aber eben nich unhörbar werden. Daher is mir das Markengedöhns auch erst mal egal. Wenn der Frequenzgang der Chassis nich ganz linear is fällt das nich so auf.

Wie sieht es mit Limiter aus zum Schutz? Würde ein Summen EQ sinn machen? Hier auch die gleiche Frage. Würde die Bässe, sofern die Subs noch nich da sind erst mal rausnehmen um die Top etwas arbeit abzunehmen. ja ich weiss das is so nicht im Sinne des Erfinders aber wir denken eher Prakmatisch. Am ende soll was rauskommen was verständlich ist und kein matsch. Sowieso erst mal mittenbetont.
Es soll keine Profi PA werden aber warum nich tipps von Profis holen

was sind die ersten Klangverbessernden Maßnahmen die man sich überlegen sollte also auch die man am ehesten wahrnimmt, Ausser die Band zu wechseln?
 
Der beste Schutz der Boxen ist Einsatz von Hirn bei der Anwendung.

Mit einem simplen Peak-Limiter kannst Du die Boxen nicht schützen. Das geht am ehesten mit einem gut abgestimmten Controller. Daher mein Verweis auf Aktiv-Tops... aber offenbar schwebt Dir eine Anlage mit Amprack vor.

Terzband-EQ in der Summe ist sowas wie Standard und unter anderem taugt der auch dazu, die Tops von tieffrequenten Signalanteilen zu entlasten. Da liegst Du ganz richtig.

Du willst zwar keine konkreten Marken wissen, aber irgendwie muß man ja mal ein Beispiel nehmen, um die Richtung zu verdeutlichen. Ich würde für's erste mal zwei https://www.thomann.de/de/rcf_art_712a_mk_ii.htm?ref=search_prv_13 nehmen auf K&M (!!!) Stativen und in Sachen Pult gut drüber grübeln, ob Kompaktmischer für den Übergang, größeres Analogpult, das zur späteren Vollabnahme reicht, oder nicht doch was digitales, das sämtliches in der analogen Welt später als externes Gerät noch anzuschaffendes Material bereits an Bord hat und in Sachen Preis und Schleppaufwand die Nase vorne. Gebraucht fällt mir da z.B. das Presonus Studiolive 16.4.2 ein, das mangels Motorfadern heutzutage billig verramscht wird.
Pult mit reiner Remote-Bedienpberfläche per Tablet-Rechner wäre zwar noch billiger, sofern Tablet vorhanden, aber da wäre ich bei Deinem Anwendungsgebiet bissl skeptisch...


domg
 
könntest du mir noch tipps zum Controller geben? Wie stimmt man ihn ab, was muss der können?

Zum Thema digitalpult. ich selbst hab mich lange gesträubt ein Digitales pult zu holen, weil Vintage sieht geiler aus usw. Selbst finde ich die mittlerweile auch ganz gut allerdings wollen meine kollegen das nun nich. Egal wir holen uns eben nach und nach 19" Geräte.
Passives System weil wir das ja erweitern wollen. Man muss ja die eingebaute endstufe nich mitzahlen wenn man schon eine hat oder eben anders rum. Ausserdem, und das klingt echt bescheuert aber ich weis der ein oder andere denkt da ähnlich, bei Aktiv boxen muss ja ein Stromkabel verlegt werden, was man auch wieder aufrollen muss und das können meine Kollegen einfach nich. Nein sie können es nicht!!!!!! möglichst jeden Meter Kabel sparren. Ich musste schon jedes einzelne meiner Kabel labeln das die die ja nich anfassen. Lernen wolln se das scheinbar auch nich. lieber eine Stunde Kabel entknoten.
 
Ein solider Controller für den Einstieg ist der Behringer dcx2496. Wobei man sich einen Controller bei passiv getrennten Topteilen ohne Subwoofer zunächst noch sparen könnte, sofern Tops und Endstufe leistungsmäßig zusammen passen und letztere einen ordentlichen Limiter besitzt.

Zum Thema Kabel wäre noch zu sagen, daß es mittlerweile auch Kombi-Kabel gibt mit Netzleitung und XLR in einem, so daß man auch bei Aktiv-Boxen nur eine Strippe ziehen muß.


domg
 
Zwei Tipps könnte ich geben: Statt dem Pult Soundcraft EPM-12 nehmt lieber das EFX-12. Der einzige Unterschied ist ein eingebautes Effektgerät von Lexicon, das macht einen ganz netten Hall. Und damit singt es sich leichter, der Hall "trägt" den Gesang etwas. Damit hält der Sänger drei Stunden Gig durch statt nur zwei.

Zum zweiten: Der Umgang mit einem Controller ist eine Wissenschaft für sich, daher würde ich zum Einsatz moderner Aktivboxen raten - die haben sowas bereits eingebaut, und der ist bereits optimal voreingestellt. Weiter oben sind Euch die RCF ART 712a empfohlen worden. Ich haue in dieselbe Kerbe und lege sogar noch einen drauf: Was Ihr bei diesen Boxen mehr ausgebt, spart Ihr beim Controller, an den Endstufen und bei den nicht vorkommenden Reparaturen. Die Teile kann man nämlich ganz schön prügeln, die passen auf sich selber auf. Ausserdem klingen sie gut und können locker Gesang, Gitarre, Bass und Drums übertragen. Guter Sound ist dann zwar nicht mehr "Punk", aber wir werden ja alle älter, und selbst die Ärzte und die Toten Hosen spielen inzwischen lieber über brauchbares Equipment.

Den passenden (!) Subwoofer kann man dann später nachrüsten, und das bringt auch noch eine Verbesserung, aber zumindest vermisst man den Sub nicht so sehr, weil die RCFs selber schon einen ganz ordentlichen Kickbass liefern.

Gruß
Jo
 
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habe gebraucht ein Soundcraft Delta 16/4/2 gefunden taugt das was?
Ich find es sehr ansprechend trotz fehlender Effekte. Aber 6 aux wege, 4 Subgruppen klingt doch gut oder?
 
Das Delta ist ein sehr geiles Pult mit einem sehr warmen, typisch "britischem" Klangcharakter. Wenn das Ding noch gut in Schuß ist, schieß es dir.
In jedem Fall vorher ausprobieren ob da irgendwas kratzt und ob alles so wie ursprünglich vorgesehen funktioniert.
 

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