Kleine PA für Folkduo nach und nach "veredeln"

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Hallo Leute,
hier mal mein Fragebogen, damit ihr grundsätzlich Bescheid wisst:

1.) Anwendung
a) Musikart:

[x] Livemusik (Band/Orchester) oder [ ] Proberaum:

Stil: Folk, Liedermacher

Bandbesetzung/Abnahmewünsche: 2x Gesang, Gitarre, Keyboards


b) Größe und Location der Veranstaltungen:


[oft] nur Proberaum, Gigs bis ca. 50 Leute
[selten] ...bis ca. 100 Leute

Location qm meist:

[x] 50qm

OFT DRAUssEN (Hoffeste o.ä.)


c) Anzahl und Art der Boxen:


[x] komplettes Front-System


3.) vorhandenes Equipment (falls weitere Nutzung erwünscht):

Fender Passport 250, ein Monitor LD SYSTEMS MON 101A, Mikros: Sennheiser e855, Beyerdynamic TG-X 58

4.) Klangliche Ansprüche:


[x] soll klingen



5.) Zukunftsfähigkeit:

[x] wir halten ewig!

6.) Mischpult

Anzahl Monokanäle: mind. 4, besser mehr

Sonstiges:

[x] integrierte Effekte
[ ] Meterbridge


Nachdem mir der Fragebogen etwas kryptisch erscheint, hier nochmal meine Problemschilderung:
Bis jetzt besitzen wir einen Fender Passport als PA, allerdings vermissen wir:
Halleffekte bzw. Delay und eine vernünftige Klangregelung.

Da wir nicht so oft auftreten (unsere Jüngste ist gerade 3 Jahre alt) aber über die Jahre doch wieder mehr machen wollen, möchten wir unser Equipment nach und nach verbessern.
Deshalb denke ich, zunächst wäre in kleines Mischpult mit Effekten sinnvoll.
Dachte dabei u.a. an das YAMAHA MG-82 CX.
+ niedriger Preis
+ hat Effekte
+ Kompressoren
- nur einfache 3-Band-Klangregelung
-evtl. auf Dauer doch zu wenige Kanäle??? Vielleicht spiel ja unser Sohn mal Percussions mit
oder ein bis zwei Gäste?

Deshalb vielleicht besser ein Mixer mit zumindest parametrischen Mitten???
Da wir nur als Duo spielen und neben dem Gesang nur Gitarre und/oder Klaviersounds erklingen, müssen da unbedingt Kompressoren zum Einsatz kommen? Vermisst habe ich sie bei uns noch nicht, im Gegenteil, wir arbeiten auch viel mit variablen Abständen zum Mikro als dynamisches Stilmittel.

Wenn also die Mixerfrage geklärt ist, der erstmal die Fender PA bedient, kommen irgendwann Boxen dran.
Besser zwei (12er, 10er???) Aktivboxen oder so ein System mit Subwoofer und Satelliten?
Wir fahren ja nicht so extrem tiefe Sounds.
Und wieviel Watt?
Zu beachten wäre höchstens, dass wir manchmal auf kleineren Hoffesten z.B. bei einem Naturmarkt oder Kräutergarten draußen spielen, wobei der Krach sich in Grenzen halten darf, damit das Gemüse nicht welk wird...

Die Frage ist weiterhin, ob man sich dazu unbedingt noch weitere Effektgeräte (Kompressoren, 31-Band-EQ usw.) zulegen muss. Zum einen möchte ich alles so einfach wie möglich halte, da ich nicht stundenlang einpegeln und "soundchecken" kann und will (muss das meistens alleine machen, meine Frau ist da nicht so ein Freak...)

Das Budget festzulegen ist schierig, aber ich will schon etwas haltbares, für den Mixer sind 300 Euro drin, für die PA je nachdem, was ihr als Mindestmaß seht, können wir ja etwas sparen.

Vielleicht gibt es ja Hilfe für mich ;)

Forenneuling Kay
 
Eigenschaft
 
Hi Kay!

Ich schicke gleich vorweg: ich bein vermutlich KEIN ausgewiesener Experte in diesen Sachen. Aber ich kann von meiner kürzlich gemachten Erfahrung berichten.

Ich habe:

- 2 x Wharfedale Titan Pro 8 Active - das sind 8-Zöller (ich hatte die bei Rockshop in eine Jubiläumsaktion für 225 EUR das Stück ergattert)
http://rockshop.de/produktca-105662...0+30+W+schwarz-IdealoRS.html?&campaign=Idealo

- ein Soundcraft EFX8 Mixer, der eine Lexicon Effekteinheit mit an Bord hat. Damit kommt man schon recht weit.


Nach dem letzten kleinen Auftritt habe ich gerade für den Sound durchweg positive Rückmeldungen bekommen. Sicher gibt es hier einige, die solche kleinen Boxen belächeln, aber ich kann sagen, dass sie sehr gut klingen und auch bei Bedarf ziemlich laut können. Für akustische Setups reichen die definitiv aus. Auf Sicht - also auch im Hinblick auf eine Erweiterbarkeit - kann man sie sicher sehr gut mit dem entsprechenden 12er Sub aufrüsten.


Ich bin damit zufrieden. Allerdings gibt es bei meinem Setup doch im Moment noch recht viel rumzuschleppen(ich mache unter anderen auch Looping-Geschichetn mit dem RC50 ... und da kommen die Effekte für A-Gitarre vom TC Nova System und auch die Gesangseffekte habe ich eigentlich schon VOR dem Mixer in der Kette: TC Harmony G, das eine gute Dynamic-Einheit und guten Hall hat sowei ein Line6 EchoPark für Delays).


Deswegen habe ich mir gerade den Roland BA330 kommen lassen und bin am testen. Ich muss sagen, dass mich das Ding wirklich beeindruckt. EInzig ein stetiges und doch vernehmbares Grundrauschen trübt den positiven Gesamteindruck etwas.

https://www.thomann.de/de/roland_ba330_amp.htm

 
EInzig ein stetiges und doch vernehmbares Grundrauschen trübt den positiven Gesamteindruck etwas.

Dann dürfte das zu "veredeln" wohl wegfallen :), aber gut, dass du es erwähnst, das interessiert andere bestimmt auch.

Was die 8"er Wharfdale angeht (ich hab sie nicht selber) - kann ich mir irgendwie nicht vostellen, da Piano + Gitarren + Vox drüber laufen zu lassen, und dann noch häufig draussen...

Lautenschläger;4958631 schrieb:
Das Budget festzulegen ist schierig, aber ich will schon etwas haltbares, für den Mixer sind 300 Euro drin, für die PA je nachdem, was ihr als Mindestmaß seht, können wir ja etwas sparen.

Bei der PA zu sparen, ist keine gute Idee. Das, was die Qualität vom Sound am meisten beeinflusst (von den Musikern mal abgesehen), sind die Wandler, sprich die Mikros und die Lautsprecher. Eher würde ich erstmal auf Comps / Effekte verzichten. Wobei ein Kompressor bei Akkustikgitarre schon sinnvoll ist und ein Hall für die Stimme auch.

Lies mal in den unzählichen Beratungsanfragen, da findest du sehr schnell die üblichen Kandidaten, die im Forum so empfohlen werden (ich selbst empfehle nur, was ich selbst kenne, das ist aber alles nix für dich, deswegen hier nur der Verweis). Einen Sub braucht ihr nach meiner Vorstellung nicht, auch wenn Synthie dabei ist.

Gruß,
der Trommelmuckl
 
Zitat von MountainKing
EInzig ein stetiges und doch vernehmbares Grundrauschen trübt den positiven Gesamteindruck etwas.





Dann dürfte das zu "veredeln" wohl wegfallen :), aber gut, dass du es erwähnst, das interessiert andere bestimmt auch.

Ich hab den Grund gefunden. Wie so oft war der Fehler nicht IM sondern VOR dem System zu finden. Selber dran blöd gewesen. Ich hatte für eine Gitarre den Schalter auf "Mic" gestellt statt auf "line". Nun passt's. Nee, klar .... für eine "edle" Klein-PA kommt der BA-330 wohl nicht in Frage. Trotzdem ist das ein sehr interessantes Produkt. Ich bin überrascht , wie laut der kann.

Übrigens werden GERADE die Wharfedales für den AUßeneinsatz empfohllen. Die könne auch mal etwas Nässe ab. Irgendwo hab ich das gelesen (leider weiß ich nicht mehr wo) und es gibt als Zubehör spezielle Schutzhauben, mit denen man die Boxen auch bei Regen betreiben kann. Mann musss das ja nicht über Gebühr tun, aber immerhin gibt es solch einen Schutz.

kann ich mir irgendwie nicht vostellen, da Piano + Gitarren + Vox drüber laufen zu lassen, und dann noch häufig draussen...

Wieso nicht. Hör sie dir halt mal an. Mit ner Unterstützung durch einen passenden Subwoofer hat man ein richtig gutes System für die kleine Location. *Behauptungsmodus aus*
 
Danke für die ersten Wortmeldungen!#Die Boxen erscheinen mir zumindest nicht zu teuer und zu schwer.
Mit dem Sparen meine ich natürlich: etwas Geld sparen, statt gleich das zu kaufen, was das Portemonnaie gerade so hergibt.
Sprich: solange es nicht für eine wesentliche Verbesserung reicht, bleibt der Fender Passport.

Ist das Soundcraft EFX 8 Mischpult von Sound und Effekten her wesentlich besser als das von Yamaha? Lexicon hat ja einen guten KLang...
Und die Mitten... aber der Kompressor fehlt. Was wäre denn da zu empfehlen? Ich bräuchte ja theoretisch sowohl für jeden Gesang als auch für die Gitarre einen, oder?
Gruß
Kay
 
Wenn du Kompressor UND parametrische Mitten willst, dann könnten vielleicht die größeren Yamaha-Mixer eine Lösung sein.

http://www.musik-service.de/yamaha-mg-166-cx-prx395760072de.aspx

Ob die Lexicon Effekte WESENTLICH besser sind als die Yamaha-FX, kann ich nicht sagen. Ich vermute mal, dass beide brauchbar sind und vor allem, dass der gemeine Zuhörer den Unterschied nicht feststellen wird - zumal er ja immer nur eine Variante zu Gehör kriegen wird.
 
Tja, dass kleinere Mixer weniger Ausstattung haben, musste ich auch schon feststellen.
Nun, die Frage ist ja weniger, was ich will, sondern was nach eurer Erfahrung sinnvoller ist. Denn im Grunde plappere ich bisher nur hier im Forum angelesenes Wissen nach, wonach, wenigstens parametrische Mitten und ein Kompressor auf dem Gesang ganz wichtig sind.


Das mit den Mitten leuchtet mir insofern ein, als dass ich bestimmte Frequenzen, die in bestimmten Räumen oder mit bestimmten Mikros usw. stören, viel genauer "bekämpfen" kann. Und ein Mischpult kann man nicht nachträglich mit einem besseren EQ für jeden Kanal ausstatten.


Mit einem Kompressor aber sehr wohl, zumindest dort, wo es einem wichtig erscheint. Und außerdem sehe ich speziell bei unserer "luftigen" Musik noch nicht so richtig den Sinn des Effekts. Aber wie gesagt, leider habe ich wenige eigene Erfahrungen, da ich jahrzehntelang in Rockbands spielte, da war soundtechnisch alles anders…


Die andere nach den Aktivboxen ist ja ähnlich. Reichen 8, 10 oder 12 Zoll aus, wenn kein Bass oder eine Kickdrum verstärkt werden müssen? Und wie viel Watt braucht man für unsere geringere Lautstärke? Ich weiß, mehr ist besser, aber…
Grüße
Kay
 
Das vermutlich durch die Menge gehende Raunen in Kauf nehmend, eine kleine Geschichte:

Gestern war Geburtstagsfeier im Freundeskreis angesagt und dabei eben mein "Sauhaufen", um bissl Party-Musik zu machen. Weil wenig Aufwand gefragt, gab's nur für den Drummer Monitoring, der Rest der Truppe lebte von weiter hinten aufgestellten und eingedrehten PA-Tops, keine großartige Drum-Abnahme, kein Firlefanz. ;)

zum Einsatz kam ein Yamaha EMX5000-12 Powermischer, der natürlich voll belegt war, aber sich hinsichtlich Leistung, Ausstattung und Signalqualität absolut keine Blöße gab.


btt:
Gerade für die genannte Anwendung, bei der nicht zu erwarten steht, daß sich die Anfoderungen an das Mischpult großartig ändern werden, würde ich einen Powermischer durchaus ins Auge fassen. Eine Kiste - alles drin, alles dran. Strom und Boxen angesteckt und das Dingens spielt.

Ein Dynacord Powermate 3 wäre sicher über's Ziel geschossen, aber gebraucht kommen die Vorgänger PM-1000 2 oder PM-1000 1 (wenn ein Monitorweg reicht) sicher in erwägbare Preisregionen. Auch der Allen&Heath PA12 CP wäre einen Blick wert, weil mit toller Klangregelung aufwartend. Allerdings nur mit einem Effektgerät, was evtl. zu wenig ist, wenn A-Instrumente und Gesinge versorgt werden sollen.
Für mit weniger Geld gibt's dann noch die aktuellen EMXe von Yamaha und auch Mackie hat jetzt neue Powermischer im Programm, die in Sachen Ausstattung ok sind.


Bei den Boxen würde ich 8zöller vergessen. 10er oder 12er ist eine Glaubensfrage, denn von beiden gibt es welche, die für Eure Anwendung ohne Sub klarkommen und andere eben weniger. Allerdings klingen 10er Tops mit 1" Hochtöner meist angenehmer als 12er, weil der kleinere Tieftöner mit der hohen Trennung besser klarkommt. 12er mit 1" HT haben meist mehr Tendenz zum Plärren und 12er mit größerem Hochtöner gehen dann wieder mehr ins Geld.



domg
 
Allerdings klingen 10er Tops mit 1" Hochtöner meist angenehmer als 12er, weil der kleinere Tieftöner mit der hohen Trennung besser klarkommt. 12er mit 1" HT haben meist mehr Tendenz zum Plärren und 12er mit größerem Hochtöner gehen dann wieder mehr ins Geld.

Das sind Aussagen wie wir Unwissende - oder sollte ich schreiben Lernende? - sie lieben! Vielen Dank für diese Info. Das erleichtert die Orientierung für weitere Anschaffungen.
 
Hallo Kay, und willkommen erstmal im Forum, wenn ich das richtig sehe.
Zuerst mal eine Gegenfrage: Wie sieht es bei Dir denn mit der Bedienung einer Semiparametrik aus? Kannst Du das, bzw. traust Du Dir das zu? Falls damit alles paletti ist, würde ich ebenfalls den Yamaha MG 166cx empfehlen - mit dem habe ich schon ein paarmal gearbeitet, er klingt gut und hat alles notwenige an Bord, was man für einen gediegenen Livesound braucht. Allerdings kommt Ihr mit Case da auf rund 550,- EUR. Später dann zwei Aktivboxen RCF ART 310A, die klingen gut, kenne ich ebenfalls von zahlreicher Benutzung. Oder deren Nachfolger, die RCF ART 410A - die sollen mehreren vertrauenswürdigen Quellen von mir zufolge gut sein, ich habe sie allerdings noch nicht gehört. Einer meiner Kollegen ist ganz begeistert von den kleineren RCF ART 408A - dieselbe Box in etwas kleiner, aber mit einem 8-Zöller im Bass. Aus den kleinen RCF-Boxen kommt immer ein überraschend voluminöser Bass raus, den man ihnen gar nicht zutrauen würde.

Nochmal zurück zum Pult: Falls die Mittenparametrik oder der Preis ein Problem darstellen, würde ich zum Yamaha MG 124cx raten (im Bundle incl. passendem Case recht günstig bei Thomann zu bekommen - Sorry, Musik-Service, und falls Ihr ein vergleichbares Bundle anbietet, wäre ich für die Info dankbar).

Viele Grüße
Jo
 
RCF ART 410A - die sollen mehreren vertrauenswürdigen Quellen von mir zufolge gut sein
ich hab leider von der 410er noch nix gutes gehört ... die 310er empfand ich für den Preis sehr empfehlend's wert! Auf welche Quellen spielst Du an?
 
Vielen Dank an euch alle!
Ich denke, es werden auf mittelfristige Sicht diese 10-Zoll-Aktivboxen. Aber wie gesagt, noch steht der Fender ja da, und außerdem kommt es auch drauf an, wie oft man wirklih spielt.
Dass semiparametrische EQs nicht ganz einfach zu bedienen sind, habe ich schon mehrmals gelesen. Hmm, habe nun zwar lange genug in Bands gespielt und an meinem Bassverstärker war auch eine Semiparametrik dran - aber wo das Problem ist???

Jo, vielleicht hast du oder auch wer anders ein Beispiel parat. Ich kenne es halt so, dass man bei einem "komischen" Mittensound den Mittenregler ganz weit aufreißt und dann die Parametrik langsam verschiebt, bis es so richtig eklig klingt. Und das ist dann die Frequenz, die man dämpfen sollte. Natürlich macht man das auch - und wenn es besser klingt: Glückwunsch! Mir geht es z.B. darum, z.B. die Mitten meiner alten Gitarrlaute etwas zu dämpfen - undann natürlich je nach Raum dort die Sache zu optimieren, zumal auch der Fender Passport mittenlastig ist.

Bleibt dann noch die Frage nach dem Kompressor (s.o.), vielleicht schieße ich mich unnötigerweise darauf ein, und dann nehme ich ihn kaum...

Ich versuche jedenfalls, für den Auftritt am WE ein Yamaha-Pult auszuleihen und live zu testen. Mal sehen...
Grüße
Kay
 
ich hab leider von der 410er noch nix gutes gehört ... die 310er empfand ich für den Preis sehr empfehlend's wert! Auf welche Quellen spielst Du an?

Einmal meinen Händler, dem ich vertraue - er hat mir noch nie Mist erzählt, ausserdem ist er selber Tontechniker und mischt ähnlich wie ich, d.h. wir haben ähnliche Soundvorlieben. Zweitens ein Kollege von mir, mit dem ich auch schon öfters zu tun hatte und der das Material an einem der letzten Wochenenden gehört hat.

Ich weiss, dass hier innerhalb des Forums eine Diskussion über die 4er-Reihe entbrannt ist. Daher werde ich sie mir am Samstag selber anhören und was dazu schreiben. Denn letztlich sind Empfehlungen gut, aber selber hören besser.


Lautenschläger;4962983 schrieb:
... Dass semiparametrische EQs nicht ganz einfach zu bedienen sind, habe ich schon mehrmals gelesen. Hmm, habe nun zwar lange genug in Bands gespielt und an meinem Bassverstärker war auch eine Semiparametrik dran - aber wo das Problem ist???

Jo, vielleicht hast du oder auch wer anders ein Beispiel parat. Ich kenne es halt so, dass man bei einem "komischen" Mittensound den Mittenregler ganz weit aufreißt und dann die Parametrik langsam verschiebt, bis es so richtig eklig klingt. Und das ist dann die Frequenz, die man dämpfen sollte. Natürlich macht man das auch - und wenn es besser klingt: Glückwunsch! Mir geht es z.B. darum, z.B. die Mitten meiner alten Gitarrlaute etwas zu dämpfen - undann natürlich je nach Raum dort die Sache zu optimieren, zumal auch der Fender Passport mittenlastig ist.

Bleibt dann noch die Frage nach dem Kompressor (s.o.), vielleicht schieße ich mich unnötigerweise darauf ein, und dann nehme ich ihn kaum...

Alles klar, Du kannst eine Parametrik bedienen. Wobei ich oft gar nicht mehr den Weg über die Übertreibung gehe (Feedbackrisiko), sondern direkt absenke und dann die Frequenz suche, bei der es mit der Absenkung am besten klingt. Dann wird nochmal nachjustiert, wieviel Absenkung nun optimal ist und (bei einer Vollparametrik, die aber das Yamaha nicht hat) nochmal die Güte nachgeregelt, bis ich für meinen Geschmack und den anvisierten Zweck beim Optimum bin.

Nun, wenn Du den Kompressor des Yamaha nicht magst, lässt Du ihn eben aus. Ich empfinde ihn als ganz zweckmäßig zur dezenten Einbremsung von Stimmen und allen melodischen Instrumenten. Für Gitarre, Piano und Artverwandtes müsstest Du mal probieren. Wenn's gefällt - schön. Wenn nicht - einfach nicht benutzen.

Viele Grüße
Jo
 
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