Kleine minimalistische Gibson Special/Melody Maker

EAROSonic
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Hi,

da wieder etwas Spielgeld in die Kasse gespült wird und ich irgendwie ein Fable für kleine minimalistische Gitarren habe, kreuzten folgende Gibson meinen Weg:


bzw.:


Die Special bietet den bewerten Holzmix, gepaart mit zwei P90ern, die die Gitarre vielseitiger, als die Michael Clifford machen. Zudem bietet die MM nicht das klassische Wraparound, mit dem Humbucker (Burstbucker #3) jedoch vielleicht die Möglichkeit des Coilsplitts. Statt Mahagoni setzt der Protagonist auf einen Body aus Sumpfesche. Gar kein schlechtes Holz :), wie mir meine PRS Swamp Ash Special zeigt. Das Griffbrett wurde aus Richlite gefertigt. Ach und auf 250 Stück weltweit ist sie auch noch limitiert. Wird bestimmt dennoch kein begehrter Vintageschatz werden. Aber wen interessiert das schon? Ich hatte mal eine 64er Melody Maker, der ich wirklich nachweine, auch wenn ich mit der aktuellen MM MC nicht auf deren Spuren wandeln werden kann. So könnte ich mir zumindest das Design in modernerer Form zurückholen.

Preislich liegt die MM knapp unter 1.000 € und somit runde 120 € über der besser/vielseitiger ausgestatteten Special.

Wie findet Ihr das Konzept der Melody Maker? Wäre sie für Euch interessant oder würdet Ihr die Special vorziehen? Schon mal jemand die MM befingern können?

Hier mal ein schönes Foto der MM:

upload_2019-9-8_19-2-55.png
 
Eigenschaft
 
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Hi, die sieht aber sehr nach HABEN WOLLEN aus. Finde solche Geräte klasse
du must nicht lange überlegen welcher P.U. einfach spielen.

Grüße RED
 
Mein Bester!
DC 5 hat recht! Du willst die Speciale.
Mal ehrlich, klassisches Double Cut Designe und den Hals PU, da geht nix drüber.
Und du kannst das Teil bis zum Erbrechen modifizieren ohne einen großen Wertverlust zu befürchten.
 
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Ja, Ihr nun wieder... :-D Rede ich mir die MM etwa schlecht ;-)?

Wenn jetzt beide vor mir liegen würden und ich dürfte sie nicht anspielen, ich wüßte nicht, welche ich nehmen würde (jede hat so ihre Vorzüge). Momentan wäre das Verhältnis 51:49 pro MM. Aber zum Glück hab ich nicht alle €uronen für die ein oder andere zusammen. Und vielleicht erledigt sich das mit der MM ja automatisch mit der Zeit :oops:.
 
Die MM ist schon echt nice, keine Frage.
Aber ich hab mir mal eine Gibson Blues Hawk gekauft. Cooler Name und P 90 Pick UPS.
Damals hätte ich alternativ eine 1972 Tele Custom fürs selbe Geld bekommen.
Kennst du die Blues Hawk noch?...
 
Ja, die Blues Hawk kenne ich, auch wenn ich mich nie näher mit ihr beschäftigt habe. Hatte mal ne normale Nighthawk, war nicht mein Ding. Die von Dir genannte '72er Tele Custom dagegen schon. Hab ne Road Worn, top Teil.

Ich wart mal ab, ob die ein oder andere gebraucht bei den Kleinanzeigen auftaucht. Zwei Junior´s lassen sich dort bereits finden.
 
Wie findet Ihr das Konzept der Melody Maker? Wäre sie für Euch interessant oder würdet Ihr die Special vorziehen?

Bei beiden Modellen sind die Pickups am Pickguard verschraubt, was klangtechnisch nicht mein Fall wäre.
Die Special ist auch keine im alten Stil, das sieht man schon an der Brücke und die MM ist dank Signatureausführung auch keine klassische MM.
Aber es soll ja Leute geben, denen so was modernes und auf günstig getrimmtes gefällt. Ich würde da eher in Richtung Juniors gucken (LP und SG), weil es z.Zt. keine normalen DC Specials zum Kurs um die 1k gibt.
 
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Mir ist das mit dem klassischen Look pups, sie muss mir optisch gefallen und von der Ausstattung her passen. Da ist es für mich z.B. wichtiger, dass ich einstellbare Polpieces für die Justage des Sweetspot´s vorfinde. Bei der 2015er Special war dies nicht der Fall.

Und außerdem, klassisch habicht schon:

2008er Gibson LP Melody Maker 015_E.jpg


Alarm macht die Kleine hier auf jeden Fall, trotz auf dem Pickugard montiertem Singlecoil.

Und was ist denn bei der Bridge der Special nicht nach altem Stil? Hier mal ein Foto einer '59er Special:

hbflpzewvpzujlaw28zh.jpg

https://www.guitarshowcase.com/listing/gibson-les-paul-special-dc-1959-cherry/16615781

Gibson hat das Pickguard vergrößert. Das kann einem gefallen oder auch nicht. Ist ein wenig so wie bei der SG. Aber ich geb Dir Recht, bei der MM handelt es sich um eine für einen Musiker modifizierte. Allerdings gibt es bestimmt viele alte M&M´s, die für die Aufnahme eines Humbucker aufgebohrt wurde. Hier haben wir es eher mit einer Pawn Shop-Melody zu tun, eben angepasst...
 
Und was ist denn bei der Bridge der Special nicht nach altem Stil? Hier mal ein Foto einer '59er Special:

Auf dem Foto siehst du es doch. Die Special Tribute hat eine compensated wrap around brücke, wie sie zuerst auf SGs üblich war.
 
Und wie Du an meiner Melody Maker siehst, ist sowas "Altes" schnell nachgerüstet :).
 
Die Melody Maker sind dünner im Korpus als die Junior. Schau dich doch mal alternativ bei Reverb nach einer Vintage Melody Maker um.
 
Ja, das ist mir alles bekannt. Aber darum geht es gar nicht. Ich will keine Vintage Melody Maker, sondern fand dieses modifizierte Modell von dem Clifford interessant. Und eben auch die neue 2019er Special.
 
Die neue Special habe ich getestet und finde ich gut vor allem für den Preis.
 
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Und wie Du an meiner Melody Maker siehst, ist sowas "Altes" schnell nachgerüstet :).

Ist es nicht, außer dir ist die Intonation egal. ;)
Schau dir die Brückenbefestigung einmal genauer an.
Bei den klassischen DC und auch SC Les Paul Specials und Jrs waren die Schraubbolzen in der Höhe leicht schräg versetzt um die Intonation mit der nicht kompensierten Wrap Around Brücke hinzubekommen. Als Gibson in den 60s bei den SG Specials und Juniors mit kompensierter Brücke auslieferten, war das nicht mehr nötig. Daher sitzen die Bolzen bei diesen Brücken auf einer Höhe.
Das hat aber zur Folge, dass man die kompensierten Dinger aus den 60ern nicht auf eine klassische Wrap around Gitarre machen kann, wenn man die Oktavreinheit einigermaßen hinbekommen will, umgekehrt wird's ähnliche Schwierigkeiten geben (so lang sind die Korrekturschrauben auch nicht). Natürlich davon abgesehen, dass die kompensierten 60s wrap around Brücken ohnehin nicht für heute übliche Saitensätze taugen, weil sie auf eine umwickelte G-Saite hin konstruiert wurden.
 
...aber zum Glück gibt es ja heutzutage Brücken die diese Phänomene berücksichtigen und entsprechend kompensiert sind.
 
...aber zum Glück gibt es ja heutzutage Brücken die diese Phänomene berücksichtigen und entsprechend kompensiert sind.

Bis heute gibt's nur "entweder-oder" wrap araound Brücken. Es gibt eine einzige kompensierte 50s wrap around Brücke auf dem Markt, der Rest basiert auf den Brücken der 60s SG und passt (intonationsbedingt) entsprechend nicht auf Gitarren mit versetzten Bolzen (50s Les Pauls..).

Die Special Tribute DC, um die es hier geht, hat eine (moderne) 60s SG-Style Brücke, die allerdings passend für unumwickelte G-Seiten ist. Der Gibson Zulieferer, advanced music products, hat auch gar nichts anderes im Katalog.
Eine klassische unkompensierte wrap around Brücke gibt's für diese Gitarre nicht im Handel. Man kann aber durchaus z.B. das kompensierte Ding von Faber draufsetzen, was ja eigentlich für die 60s SGs gedacht ist.
 
ABM fertigt die soweit ich weiß für beide Arten von Bolzen, zumindest haben sie das mal gemacht.
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Modell 3020 / 3021 wenn ich mich recht erinnere - ist aber schon lange her.
 
So, ich hab heute zur Gibson Special DC Tribute gegriffen. Bei einem Neupreis von 779 € konnte ich einfach nicht widerstehen. Und wenn sie mir doch nicht zusagt, geht sie eben wieder zurück. Entschied mich für das Modell in Worn Brown. Alles in schwarz war mir dann doch zu eintönig. Bin mal gespannt, was mich erwartet.
 

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