Kleine Gitarre o. Gitalele zum Wandern

_locke_
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Hallo bin derzeit auf der Suche nach einer wandergitarre und habe mich im laden mal umgeschaut und habe da von ibanez die Piccolo gesehen wirklich sehr klein aber hat trotzdem ein guten Eindruck gemacht leider war ich kurz vor Ladenschluss da deswegen konnte ich nicht alles testen hat einer von euch Erfahrungen mit dieser Gitarre
Danke für eure Hilfe
https://m.thomann.de/de/ibanez_ewp14wb_opn_piccolo.htm
 
Eigenschaft
 
Suchst du wirklich eine "Wandergitarre" oder einfach nur eine kleine Gitarre und darf es auch eine andere Stimmung sein?
Das von dir verlinkte Instrument ist eine Gitalele (Quart-Gitarre, Stimmung ADGCEA).

Die Bezeichung "Wandergitarre"kommt aus der Jugendbewegung Anfang des letzten Jahrhunderts und wird heute gar nicht mehr in der Form gebaut.
Eine gute Beschreibung vom User LostLover gibt es hier: https://www.musiker-board.de/threads/wandergitarre.336620/#post-3935641
 
Also ich suche nur eine kleine Gitarre die man beim Wandern mitnehmen kann
 
... und die Quart-Stimmung einer Gitalele wäre auch OK?
Du hattest ja so eine ausgesucht. Wäre dann halt wie Gitarre mit Kapo im 5. Bund.

Was wäre denn dein Budget?
 
Wenn du nicht wirklich bewusst eine "Wandergitarre" suchst ... lass die Finger davon ...

Was früher die Wandergitarre war, ist heute die Westerngitarre, eine Allroundgitarre für Liedbegleitung aber durchaus auch vielseitiger, nur normalerweise qualitativ deutlich besser.
Ich habe mir grad in letzter Zeit einige richtige alte Wandergitarren wieder hergerichtet, z. T. zu Resonatorgitarren umgebaut - zu meiner Musik passt dieser typische Klang, vor allem mit Bottleneck gespielt, teilweise ganz gut. Aber es sind üblicherweise Einfachstgitarren mit eher mäßigen Klangeigenschaften.

Wenn du vor allem "was Kleines" suchst, wäre vielleicht der Typ "Parlor" was für dich. Richtige alte Parlorgitarren sind zwar noch kleiner, aber die heutigen Parlor-Gitarren, die meist der Martin-Baugröße 0 oder 00 entsprechen (0 ist kleiner, 00 etwas größer, und 000 die größte der "Kleinen"), sind schöne handliche kleine Gitarren, deren Klang und Bespielbarkeit aber um Welten über den Wandergitarren liegt.

Ich weiß nicht, wie groß dein Budget ist ... relativ preiswerte und gut klingende kenne ich da z. B. von Ibanez, Framus und Art&Lutherie (erstere habe ich schon mehrfach angespielt, die A&L AMI Cedar habe ich selbst, ist meine "Kleine für alles" ;) ).

Ein Geheimtipp wäre noch die Vintage Paul Brett Signature "Viator" ... aber die ist wirklich sehr klein. Und man bekommt sie in DE nicht, nur über Internet (England).
 
Ein Geheimtipp wäre noch die Vintage Paul Brett Signature "Viator"
Da der TE die Gitarre beim Wandern mitnehmen will, denke ich gleich an "Lagerfeuer" und "Regen" - und würde im HInblick darauf eher was aussuchen, was keine massive Decke hat.
 
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Ich hab den Titel mal angepasst, "Wandergitarren" gibt es eigentlich nicht mehr und verwirrt hier eher.
Außerdem ist er ja durchaus auch für eine Gitalele offen ist.
Bei einer Gitarre in normaler Stimmung muss halt immer eine gewisse Halslänge sein, auch ein Martin Backpacker ohne Korpus ist nicht kurz.

@_locke_ Du musst vielleicht mal überlegen, wo für dich die Grenzen sind, Länge absolut oder Dicke oder einfach nur kleiner ...
 
Zum Reisen UND Wandern würde ich über eine Carbongitarre nachdenken. Google findet diverse Hersteller
 
Na ja, Carbon ist etwas teuer... Ich halte eine Yamaha Guitalele für ca. 80 € für einen guten Kompromiss, möglich wäre evtl. auch eine Oktavgitarre oder eine 1/8-Gitarre (ggf. auch 1/4-Gitarre), wenn es die "richtige" Stimmung sein soll. Die kosten aber mehr. Alle diese sind nylonbesaitet. Aber m.E. auf Grund der Kleinheit gut geeignet. Sonst: Martin Backpacker.
 
Teuer ist relativ, wer weiss wieviel der te ausgeben kann/will

Guitalele, wäre mir zu hoch

1/4 und 1/8 darauf kann nicht jeder leicht spielen

Martin Basckpacker, meiner Meinung nach bekommt man nirgendwo weniger für sein Geld, dann eher ne Harley Benton Reisegitarre, viel günstiger, spielt sich viel besser und klingt viel besser, wer mehr ausgeben mag eben die Washburn

Carbon halte ich für das beste zum Wandern, könnt ichs mir leisten, hätte ich eine, ok so teuer sind die dann auch nicht, man kann ja drauf sparen, würde ich viel wandern würde ich das so machen.

Wie auch immer, wer weiss schon was der TE nun eigentlich genau will
 
Die Frage ist, wie klein muss es denn wirklich sein ...

Er schreibt:
"Also ich suche nur eine kleine Gitarre die man beim Wandern mitnehmen kann"

Da ist doch jede kleinere Bauform wie die bereits angesprochenen gut geeignet.
Wenn sie sehr robust sein muss vielleicht besser eine mit Laminatdecke, aber auch die normalen Fichtedecken sind bei den einfacheren Gebrauchsgitarren nicht so empfindlich. Zederdecke besser nur wenn es nichts ausmacht wenn die eine oder andere Schramme leichter passiert, Zeder ist etwas weicher.

Auch die alten Wandergitarren waren ja nicht so arg klein, und die etwas besseren hatten durchaus auch Massivholz-Decken. Und die wurden wirklich überall mit hingeschleppt und nicht geschont ... auf so einer habe ich auch bei einem Jugendgruppen-Zeltlager meine ersten Versuche gemacht ... mein ehemaliger Gruppenleiter hat sie heute noch ;)
 
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Guitalele, wäre mir zu hoch

... ja, ist aber m.E. kein besonderes Problem, da entweder (Instrumentals) die absolute Tonhöhe egal ist oder aber (Strumming) man schnell transponieren kann. Problematisch wird es bei komplexen Fingerarbeiten zum Gesang.

1/4 und 1/8 darauf kann nicht jeder leicht spielen

Vielleicht nicht sofort, aber viele Leute gewöhnen sich von der Mensur auch an eine Oktavgitarre oder eine Ukulele. Ist ungewohnt, erscheint mir aber machbar.

Martin Basckpacker, meiner Meinung nach bekommt man nirgendwo weniger für sein Geld, dann eher ne Harley Benton Reisegitarre, viel günstiger, spielt sich viel besser und klingt viel besser, wer mehr ausgeben mag eben die Washburn

Klang ist Geschmackssache. Was mir an der Backpacker gefällt, ist die kompakte Form mit dem schmalen Korpus, gerade beim Tragen, den Klang fand ich bei allen, die ich bisher gespielt habe, ok. Der Preis ist mittlerweile ätzend angezogen, wir hatten mal eine vor ein paar Jahren verschenkt, die kostete 200€ (der € stand zum $ deutlich höher). Zur HB kann ich nichts sagen, kenne ich nicht.

Carbon halte ich für das beste zum Wandern, könnt ichs mir leisten, hätte ich eine, ok so teuer sind die dann auch nicht, man kann ja drauf sparen, würde ich viel wandern würde ich das so machen.

Ja, wobei aber Wandern aus meiner Sicht eine etwas "gefahrenträchtige" Beschäftigung, jedenfalls für die Gitarre, ist. (Es muss ja nicht unbedingt ich selbst der Schadensverursacher sein.) Auch wenn Carboninstrumente robust sind, wäre mir das zu viel Geld für diesen Zweck.

Wie auch immer, wer weiss schon was der TE nun eigentlich genau will

Fragen, wie wir die Ibanez finden...
 
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Also was ich möchte ist eine Gitarre die man gut beim Wandern mitnehmen kann sie sollte etwas leichter und kleiner sein als eine normale Gitarre sein vorzugsweise stahlsaiten haben und auch nicht zuviel kosten ich habe hier schon eine erwähnt die ich in Betracht ziehen eine Art Gitalele die ibanez Piccolo heute war ich nochmal im laden und habe die Baby Taylor ausprobiert die finde ich super kostet aber auch das doppelte und ist doch deutlich größer und schwere als die Piccolo nun möchte ich wissen ob jemand schon praktische Erfahrungen mit ein von diesen Gitarren oder einer vergleichbaren Gitarre hat
 
Praktische Erfahrungen mit Reise-Steelstrings nur mit der Martin Backpacker, Erfahrungen sind positiv. (Sonst mit Nylongitarren oder Mandos etc..)

Nachtrag: Ich PERSÖNLICH finde "Mini-Steelstrings" klanglich eher "piepsig", bei kleinen Instrumenten halte ich Nylonsaiteninstrumente für "erwachsener".
 
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Ich persoenlich finde ja, dass die Backpacker ein gutes Instrument ist. Man darf sie halt nur nicht mit einer Dread vergleichen.
 
Ich verstehe nicht, warum die Original Wandergitarren immer wieder mit dem Argument abgelehnt werden, dass sie klanglich eher minderwertig seien. Klar ist eine Framus Amateur keine Martin aber den Job für den sie konzipiert wurde macht sie hervorragend. Nämlich Gitarre zu lernen und gemeinsame zu musizieren. Mit einer Amateur kann man einfach am Tisch sitzen und das Instrument auch mal weiterreichen. Bei einer Dreadnought beginnt da das große Stühlerücken...... Die Teile sind laut und klanglich präsent genug, um sich auch gegen mehrere nicht ganz professonelle Sanger/innen durchsetzen zu können. Und nach einer gefühlvoll gepickten Liedbegleitung beschwert sich garantiert kein Zuhörer über eine mies klingende Gitarre....
Die Amateur ist leicht und passt in einen 3/4 Gigbag. Und wenn es unbedingt sein muss, kann man immer noch den Hals abschrauben. Vielleicht versehe den Hals einer Framus mal mit Einschraubgewinden, wie es sie bei Hopf gibt. Dann hätte ich eine vollwertige Reisegitarre.
Eine Amateur ist schon lange meine Wohnwagen/Flugplatzgitarre und wir hatten schon viel Spass damit .....
 
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Ich kann dir die 3/4 Mini-Dreadnought "VOYAGE ROOT"von VGS empfehlen!

Die habe ich meiner Tochter für den Gitarrenunterricht in der Schule geholt, da die als "Unterrichtsgitarre" dort nur die (für sie zu große) Ibanez VC50 (Grand Concert) haben. Für eine "normale" Mensur ist jedoch ihr Arm noch deutlich zu kurz...

Somit habe ich mit der VGS eine Gitarre gefunden, die:
a) von der Größe her perfekt zu ihr passt (auch das Größenverhältnis zwischen ihr und der Gitarre)
b) toll klingt, da massive Decke und dünnes Satin-finish
c) abgerundetes Gesamtpaket bietet, mit Gigbag, beigelegtes Schlagbrett, sowie 2. Gurtknopf und Hals-Inbus

--> die macht sich "auf der Reise" (siehe Name) bestimmt auch gut...
 
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Mal abgesehen davon, das hier schon eine Weile Ruhe ist.... Ich würde keine 189,-Euro-Gitarre mit zum Wandern nehmen und möglichst auch keine mit massiver Decke.....
 
Da Frage nach "kleinen Gitarren" oder Reisegitarren öfter kommt, ist der Hinweis auf die VGS zumindest nicht schlecht.
Vielleicht nicht zum Wandern, aber als Reisegitarre oder aus sonstigen Gründen, wenn jemand unbedingt eine "Kleine" haben will.
Ob 189,- € für den jeweiligen Zweck angemessen ist, liegt ziemlich am Geldbeutel des Interessenten, für die einen ist das total Peanuts, für die anderen viel Geld.
 

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