Kleine Einmess anlage

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Robert S.
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hallo
Ich denke mal es passt hier am besten rein

Ich bin auf der Suche nach einem kleinen Set zum einmessen, erstmal günstig kann man ja später noch aufstocken
Genau brauche ich:
1x Messmikro
1x Interface
1x Kleinmixer
+Kabel

Natürlich habe ich mich schonmal ein wenig umgeschaut

Messmikro
Interface
Pult(wenn das eine Phantomspeisung hat)
Als Ersatz
Mikro Kabel
2x von Interface zu Pult und 1x zurück (also 3x dieses kabel)

Insgesammt komme ich auf ca 110€
was so ziemlich schon mein max Budget wäre
Zum interface. Es braucht einen Eingang (wenn mic dann natürlich mit Phantomspeisung) und min. 1 Ausgang

Kann ich das zeug verwenden
oder sogar noch irgendwo einsparen:)

Robert
 
Eigenschaft
 
Was genau zu welchen Zweck willst Du denn messen.
 
Hallöchen,

Rockopas Fragen würde ich mich anschliessen, aber egal was du vorhast: die Zusammenstellung ist so unbrauchbar.
Das Superlux ist so ziemlich das schlechteste Messmikro auf dem Markt mit mindestens so hohen Serienstreuungen wie das Bhringer ECM, beide sind nur sinnvoll einsetzbar, wenn individuell ausgemessen, kalibriert und kompensiert. (Das kostet im günstigsten Fall 25,-- zuzüglich Porto für simpelste Kalibrierung (http://lasip.hifi-selbstbau.de/inde...category_id=9&option=com_virtuemart&Itemid=64))
Dann bau dir lieber aus einer Panasonic-Meßkapsel für nen Fünfer und einem Aluröhrchen selbst ein Meßmikro, das bietet durch die sehr gute Serienkonstanz ohne Kompensation deutlich verlässlichere Ergebnisse und ist nach Kalibrierung keinesfalls schlechter.
Das ohne Ausmessen günstigste praxisgerechte Meßmikro ist das Monacor (http://www.monacor.de/typo3/index.php?id=75&L=0&act=8&act_sub=25&artid=2690&spr=DE&typ=u)
Brauchbar und allemal besser als ein unkalibriertes Superlux ist das hier: http://lasip.hifi-selbstbau.de/inde...category_id=1&option=com_virtuemart&Itemid=64

Die Zusammenstellung aus Billigst-Soundcard und Billigstpult ist jedem der typischen kleinen Einsteiger-Best-Buy-Interfaces deutlich unterlegen und bietet für reine Meßzwecke keinen Vorteil gegenüber einer internen Notebooksoundkarte plus Phantomspeiseteil oder Mik-Vorverstärker (z.B. Selbstbau zum Selbstbaumikro oder http://www.monacor.de/typo3/index.php?id=84&L=0&artid=3982&spr=DE&typ=full) oder einem billigen Mic-USB-Adapter mit integrierter Phantomspeisung (z.B. https://www.thomann.de/de/the_tbone_micplug_usb.htm oder http://www.monacor.de/typo3/index.php?id=75&L=0&act=8&act_sub=25&artid=7394&spr=DE&typ=u), da die jeweiligen Systemfehler problemlos durch Zweikanalvergleichsmessung oder Referenz-Feedbackmessung (z.B. http://audio.rightmark.org/products/rmaa.shtml) kompensiert werden können.

Wenn unbedingt ein Pult mit den Möglichkeiten so einer Billigklitsche her muß, bietet sich wenn schon ein kombiniertes Gerät aus Pult und Interface an (z.B. http://www.musik-service.de/alesis-multimix-4-usb-prx395770600de.aspx).

Ansonsten blättere mal hier, auch wenn es dein Budget etwas sprengt:
http://www.content.ibf-acoustic.com/catalog/index.php?language=de&currency=EUR
http://www.content.ibf-acoustic.com/catalog/index.php?cPath=30

Ciao, Deschek
 
Hallöchen,

Rockopas Fragen würde ich mich anschliessen,
Einmessen von Räumen, Feedbacks finden o.ä.
Evtl. auch mal zum Lautstärke messen oder so
aber egal was du vorhast: die Zusammenstellung ist so unbrauchbar.
Hab ich mor doch schon fast gedacht
Das Superlux ist so ziemlich das schlechteste Messmikro auf dem Markt mit mindestens so hohen Serienstreuungen wie das Bhringer ECM, beide sind nur sinnvoll einsetzbar, wenn individuell ausgemessen, kalibriert und kompensiert.
Das kalibrieren kann doch eig jeder machen der einen Kalibrierten lautsprecher hat oder?(und der natürlich weis wie es geht)
Dann bau dir lieber aus einer Panasonic-Meßkapsel für nen Fünfer und einem Aluröhrchen selbst ein Meßmikro, das bietet durch die sehr gute Serienkonstanz ohne Kompensation deutlich verlässlichere Ergebnisse und ist nach Kalibrierung keinesfalls schlechter.
werde ich mir mal überlegen
Das ohne Ausmessen günstigste praxisgerechte Meßmikro ist das Monacor
Ich vermute das sprengt mein Budget
Brauchbar und allemal besser als ein unkalibriertes Superlux ist das hier: http://lasip.hifi-selbstbau.de/inde...category_id=1&option=com_virtuemart&Itemid=64
oha
kann ich mir nicht vorstellen
dann kann man das superlux ja nur als niveau ausgleich nutzen
Die Zusammenstellung aus Billigst-Soundcard und Billigstpult ist jedem der typischen kleinen Einsteiger-Best-Buy-Interfaces deutlich unterlegen und bietet für reine Meßzwecke keinen Vorteil gegenüber einer internen Notebooksoundkarte plus Phantomspeiseteil oder Mik-Vorverstärker oder einem billigen Mic-USB-Adapter mit integrierter Phantomspeisung (z.B. https://www.thomann.de/de/the_tbone_micplug_usb.htm oder http://www.monacor.de/typo3/index.php?id=75&L=0&act=8&act_sub=25&artid=7394&spr=DE&typ=u),
Wäre wahrscheinlich auch die komfortablere Lösung
da die jeweiligen Systemfehler problemlos durch Zweikanalvergleichsmessung oder Referenz-Feedbackmessung (z.B. http://audio.rightmark.org/products/rmaa.shtml) kompensiert werden können.
Werde ich mir mal anschauen
Wenn unbedingt ein Pult mit den Möglichkeiten so einer Billigklitsche her muß, bietet sich wenn schon ein kombiniertes Gerät aus Pult und Interface an (z.B. http://www.musik-service.de/alesis-multimix-4-usb-prx395770600de.aspx).
Muss kein Pult sein
nur die Interfaces mit Mic-Preamp waren viel teurer als ein Pult+Line interface
Auserdem hat es halt den Vorteil das man z.B. bei kleinst einsätzen (Party o.ä.) nur so ein kleines Pult braucht
Ich schau mal
Glaube aber nicht das dass so schnell was wird

Ich schaus mir nochmal in ruhe an
vllt. find ich noch eine Kombination die in meinem Budget liegt

Danke dir!
 
Hallöchen, Robert,

wozu brauchst du zum Finden von Feedbackfrequenzen ein Meßmikrofon? Das geht doch deutlich einfacher über direkte Linesignalanalyse. Und dass das dann nur bei Aufbau und Soundcheck praktikabel einsetzbar wäre, ist dir hoffentlich bewusst.

Das Kalibrieren stellst du dir zu einfach vor. Kalibrieren mit Hilfe eines Lautsprechers geht schon, aber erst mal brauchst du eben eine exakte Messung des Lautsprechers und musst dann alle Meßbedingungen dieser Messung mit dem zu kalibrierenden Mikrofon exakt übernehmen. Dann erhältst du eine ganz brauchbare Annäherung, ähnlich der Qualität der Hifi-Selbstbau-Kalibrierung - aber wie du erst mal zu der Referenzmessung kommen willst und wie du die Reproduzierbarkeit dieser Referenzmeßbedingungen sicherstellen willst, ist mir schleierhaft.
Klar kannst du einen durch irgendwelche halbwegs verläßliche Messung belegten Lautsprecher als Referenz hernehmen und damit eine grobe Tendenz deines Mikros ablesen, aber ehrlich, dann brauchst du mit Messen erst gar nicht anfangen...

Das billige HiFi-Selbstbau-PC-Dingensmikro erreicht nach der Kalibrierung immerhin eine Genauigkeit von plus minus 1,5dB mit größter Abweichung im Hochton - beim unkalibrierten Superlux liegt die Abweichung beim Mehrfachen und das ohne vorhersehbare Tendenz. Allein schon minimale Toleranzen bei der Montage der Kapsel im Gehäuse können beispielsweise eine massive Auslöschung im Hochton verursachen, die die ansonsten bei solchen Minikapseln üblichen Überhöhung völlig umdrehen. Dass das PC-Dingens kein wirklich gutes Meßmikro ersetzen kann ist klar, dem steht schon allein die geringe Maximalbelastbarkeit im Wege, aber für allgemeine Zwecke reicht das tatsächlich aus. (Nicht für Veranstaltungspegelmessungen u.ä., weil viel zu früh übersteuernd, das gilt aber für viele der Billigstmessmikros. Amtlich anerkannte Messungen brauchen geeichtes System.)
Im Selbstbau mit den Panasonic-Kapseln ist unkalibriert immerhin plus minus 1dB im Mittenbereich und plus minus 2,5dB im Hochton möglich.

Das Miditech Audiolink II kostet gerade mal 60 Euro, USB-Interface, Mik-Eingang mit Phantompower. XLR auf USB inklusive Phantomspeisung als Plug gibts ab 30 Euro - damit wärst du sogar mit dem bewährten ECM-40 für 70 noch voll in deinen Budgetgrenzen.
Du hast also mehr als genug an Auswahlmöglichkeiten auch innerhalb deines Budgets - wenn du wirklich verlässlich messen willst, spare aber in deiner Billigstmöglich-Klasse lieber am Equipment und investiere dein Budget in die sehr praxisgerechte IBF-Kalibrierung (http://www.content.ibf-acoustic.com...th=32&osCsid=585c84a2a293b7ead63f82ee27185f33)

Ciao, Deschek
 
Zuletzt bearbeitet:
wozu brauchst du zum Finden von Feedbackfrequenzen ein Meßmikrofon? Das geht doch deutlich einfacher über direkte Linesignalanalyse.
Wie funktioniert den diese?
Und dass das dann nur bei Aufbau und Soundcheck praktikabel einsetzbar wäre, ist dir hoffentlich bewusst.
Natürlich
Das letzte was ich bei einem Feedback mache ist auf eine freq. Analyse schauen
Das Kalibrieren stellst du dir zu einfach vor. Kalibrieren mit Hilfe eines Lautsprechers geht schon, aber erst mal brauchst du eben eine exakte Messung des Lautsprechers und musst dann alle Meßbedingungen dieser Messung mit dem zu kalibrierenden Mikrofon exakt übernehmen. Dann erhältst du eine ganz brauchbare Annäherung, ähnlich der Qualität der Hifi-Selbstbau-Kalibrierung - aber wie du erst mal zu der Referenzmessung kommen willst und wie du die Reproduzierbarkeit dieser Referenzmeßbedingungen sicherstellen willst, ist mir schleierhaft.
Klar kannst du einen durch irgendwelche halbwegs verläßliche Messung belegten Lautsprecher als Referenz hernehmen und damit eine grobe Tendenz deines Mikros ablesen, aber ehrlich, dann brauchst du mit Messen erst gar nicht anfangen...
Du verwirrst mich ein wenig
auf jeden fall: Wenn ich kalibrieren lass, dann von Leuten die das können :)
Das billige HiFi-Selbstbau-PC-Dingensmikro erreicht nach der Kalibrierung immerhin eine Genauigkeit von plus minus 1,5dB mit größter Abweichung im Hochton - beim unkalibrierten Superlux liegt die Abweichung beim Mehrfachen und das ohne vorhersehbare Tendenz. Allein schon minimale Toleranzen bei der Montage der Kapsel im Gehäuse können beispielsweise eine massive Auslöschung im Hochton verursachen, die die ansonsten bei solchen Minikapseln üblichen Überhöhung völlig umdrehen. Dass das PC-Dingens kein wirklich gutes Meßmikro ersetzen kann ist klar, dem steht schon allein die geringe Maximalbelastbarkeit im Wege, aber für allgemeine Zwecke reicht das tatsächlich aus. (Nicht für Veranstaltungspegelmessungen u.ä., weil viel zu früh übersteuernd, das gilt aber für viele der Billigstmessmikros. Amtlich anerkannte Messungen brauchen geeichtes System.)
Ok
Das Miditech Audiolink II kostet gerade mal 60 Euro, USB-Interface, Mik-Eingang mit Phantompower. XLR auf USB inklusive Phantomspeisung als Plug gibts ab 30 Euro - damit wärst du sogar mit dem bewährten ECM-40 für 70 noch voll in deinen Budgetgrenzen.
Ich glaube ich stocke mein Budget ein bischen auf und nimm das USB Pult
Du hast also mehr als genug an Auswahlmöglichkeiten auch innerhalb deines Budgets - wenn du wirklich verlässlich messen willst, spare aber in deiner Billigstmöglich-Klasse lieber am Equipment und investiere dein Budget in die sehr praxisgerechte IBF-Kalibrierung (http://www.content.ibf-acoustic.com...th=32&osCsid=585c84a2a293b7ead63f82ee27185f33)
Werde ich mir mal überlegen
Wäre es besser das mikro für 70€ zu kaufen, unkalibiriert oder z.B. das Superlux aber kalibriert
Wahrscheinlich das kalibirierte oder?

Mal wieder danke für deine Hilfe
Nur musst du immer so lange texte schreiben?^^:D
 
Hallöchen,

du kannst in deine jeweilige Summe (also Master- und Aux-Outs, z.B. gesplittet oder als Insert) das Notebook mit einem gut auflösenden RealTimeAnalyser (also kein Terzanalyser) einschleifen und erkennst so Feedbackquellen- und Frequenzen einfacher und genauer als über ein im Raum positioniertes Meßmikro - genau so arbeiten ja auch Feedbackdestroyer und EQs mit FB-Analyzer. Nachteil: wenn du kein Interface mit ausreichend vielen Eingängen hast, mußt du die Master eben nacheinander analysieren. Für eine Soundcheckanwendung ist das aber kein Problem.

Wie gesagt ist die grundsätzliche Qualität des Interfaces praktisch egal, alle Schwächen können kompensiert werden, nur die Funktionalität muß stimmen. Also kannst du ganz nach deinen Ansprüchen an die Qualität und Funktionalität für andere Anwendungen und natürlich deinem Budget wählen. Fürs reine Messen ist es echt egal, ob das Pultinterface oder ein reines Interface, nimm also das gerät, von dem du meinst es noch anders gut einsetzen zu können.

Kalibriertes Mikro ist immer vorzuziehen - wenn du die Kalibrierung mittels Kompensationsdatei auch anwenden kannst. :D
Das geht aber bei praktisch jeder rechnergestützten Anwendung zumindest über Umwege. Hast du dir schon entsprechende Programme rausgesucht?
Bei gleichwertiger und hochwertiger Kalibrierung und Kompensation ist es nahezu egal, welches Budget-Meßmikro du verwendest, so ist dann also auch das Superlux ebenso wie das Behringer, das Monacor und die anderen Mitkonkurrenten sehr gut einsetzbar. Es gibt dann trotzdem noch kleinere Unterschiede in der Pegelfestigkeit und der Homogenität der Richtcharakteristik insbesondere im Hochton, die fallen aber für Standardanwendungen nicht ins Gewicht. Für eine weitere deutliche Qualitätssteigerung muß man dann schon deutlich mehr investieren - z.B. in das Haun-Meßmikro...

Die IBF-Kalibrierung ist wirklich empfehlenswert, ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis und verlässliche konstante Qualität.

Sorry für meine ausführlichen Posts... :cool::D Aber ich schreibe ja auch nicht nur für dich. :p

Ciao, Deschek
 

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