jacker88
Registrierter Benutzer
Hallo liebe Forengemeinde,
Wie in der Überschrift bereits zu Erkennen, handelt es sich hier um einen kleinen Umbau eines Peavey Bandit 112. Für mich persönlich hat sich der Umbau sehr gelohnt und wollte deswegen mit euch meine Idee und meine Durchführungsweise teilen, um vielleicht andere zu inspirieren, bzw. Verbesserungsvorschläge diesbezüglich zu erhalten. Ich habe den vorher eingebauten Peavey BlueMarvel Speaker mit 80watt an 8ohm gegen einen Eminence Guitar Legend mit 120watt an 8 ohm getauscht habe und aus dem offenen Combo einen geschlossenen gemacht.
Das für mich wichtigste war das Ergebnis zu präsentieren, in wieweit sich der Sound durch andere unkomplizierte Komponenten beeinflussen lässt. Das ist vielleicht nicht das spektakulärste Projekt, das man aufzeigen könnte und ich bin nicht der erfahrenste Bastler Aber ich hoffe, dass das Thema nicht negativ ankommt.
Wie kam mir die Idee:
Ich habe den Combo bereits so umgebaut, dass ich ihn als Box für meinen 6505+ als auch als Combo nutzen kann. Da jedoch die 80watt des Blue Marvels bei den 120watt Ausgang des 6505+ nicht viel aushält wollte ich einen leistungsstärkeren Lautsprecher einbauen, mit dem netten Nebeneffekt, dass der Combo sich eventuell auch etwas besser anhört.
Da ich nicht so viel Geld ausgeben wollte, habe ich mich für den Eminence Legend V12 8 ohm mit 120watt entschieden. Dafür habe ich 55 bezahlt. Um eine Hinterwand zu basteln bin ich einfach in die Werkstatt meines Vaters geschlichen und mir das passende ausgeliehen. Ich denke, für eine Platte dieser Größe benötigt man nur ein paar Euronen. Also insgesammte Umbaukosten mit Schrauben und Platte höchstens 65.
Was habe ich gemacht:
Ich habe eine kleine Leiste innerhalbs des Combos angebracht, um daran später die Platte zum Schließen anzuschrauben. Nach dem Zuschneiden der Wandplatte habe ich noch Noppenschaum auf die Innenseite geklebt (da meine Platte zu dünn war, konnte ich nicht tackern. Ich habe es erstmal mit doppelseitigem Klebeband versucht, aber Silikon würde besser halten).
Dann die Deckplatte eingelegt, links und rechs oben einen Keil an die Seitenwand angeschraubt, sodass, die Deckplatte nicht direkt angeschraubt, sondern eher angedrückt wird. Und dann habe ich die untere Seite an die vorher angebrachte Leiste angeschraubt.
Mit dieser Methode vermeidet man unnötige, hässliche, große Löcher. So fällt der womögliche Wiederverkaufswert nicht so. Ob das so ein professioneller Boxenbauer machen würde, bezweifel ich stark, aber ich bin nur ein Amateur-Hobby-Werkler Ich war stolz, dass am Ende alles gepasst und gehalten hat. Und ja: Ohne das irgendwas rasselt oder scheppert.
Man könnte nun die Abdeckung noch mit schwarzem Stoff überziehen, aber ich fand das dunkle Naturholz (auf den Bildern leider nur schlecht zu erkennen) ganz schick und habe es so belassen.
Das Ergebnis:
Um einen Vergleich zu bekommen habe ich natürlich auch Hörproben aufgenommen.
Hierfür habe ich ein Shure SM57 benutzt, als Vorverstärker einen POD Studio UX1, mein Herzstück eine Schecter Lady Luck und natürlich den Peavey Bandit 112.
Ich weiß leider nicht, warum die Aufnahmen manchmal so knacken aber ich hab dies erst nach den Aufnahmen bemerkt und wollte nicht wieder 10 mal den Combo auf und zu schrauben. Aber man hört definitiv die Unterschiede. Für diesen Test habe ich selbstverständlich immer dieselben Amp-Einstellungen benutzt und denselben Abstand zwischen Speaker und Mikrofon.
In jeder Hörprobe gibts erst einen Cleanen Teil und am Ende einen High Gain Teil. Verzeiht mir mein unsauberes Spielen. Nach dem ganzen Geschraube und Gedrücke und Umgebaue, waren meine Finger zitterig und Taub xD Ich hab da nicht mehr viel sauberes hinbekommen.
Hier der Link zu den Hörproben (4 Stück in einer .rar-Datei):
https://rapidshare.com/files/2180341414/soundaufnahmen_bandit112.rar
Ich würde mich über Feedback freuen!!
LG
Wie in der Überschrift bereits zu Erkennen, handelt es sich hier um einen kleinen Umbau eines Peavey Bandit 112. Für mich persönlich hat sich der Umbau sehr gelohnt und wollte deswegen mit euch meine Idee und meine Durchführungsweise teilen, um vielleicht andere zu inspirieren, bzw. Verbesserungsvorschläge diesbezüglich zu erhalten. Ich habe den vorher eingebauten Peavey BlueMarvel Speaker mit 80watt an 8ohm gegen einen Eminence Guitar Legend mit 120watt an 8 ohm getauscht habe und aus dem offenen Combo einen geschlossenen gemacht.
Das für mich wichtigste war das Ergebnis zu präsentieren, in wieweit sich der Sound durch andere unkomplizierte Komponenten beeinflussen lässt. Das ist vielleicht nicht das spektakulärste Projekt, das man aufzeigen könnte und ich bin nicht der erfahrenste Bastler Aber ich hoffe, dass das Thema nicht negativ ankommt.
Wie kam mir die Idee:
Ich habe den Combo bereits so umgebaut, dass ich ihn als Box für meinen 6505+ als auch als Combo nutzen kann. Da jedoch die 80watt des Blue Marvels bei den 120watt Ausgang des 6505+ nicht viel aushält wollte ich einen leistungsstärkeren Lautsprecher einbauen, mit dem netten Nebeneffekt, dass der Combo sich eventuell auch etwas besser anhört.
Da ich nicht so viel Geld ausgeben wollte, habe ich mich für den Eminence Legend V12 8 ohm mit 120watt entschieden. Dafür habe ich 55 bezahlt. Um eine Hinterwand zu basteln bin ich einfach in die Werkstatt meines Vaters geschlichen und mir das passende ausgeliehen. Ich denke, für eine Platte dieser Größe benötigt man nur ein paar Euronen. Also insgesammte Umbaukosten mit Schrauben und Platte höchstens 65.
Was habe ich gemacht:
Ich habe eine kleine Leiste innerhalbs des Combos angebracht, um daran später die Platte zum Schließen anzuschrauben. Nach dem Zuschneiden der Wandplatte habe ich noch Noppenschaum auf die Innenseite geklebt (da meine Platte zu dünn war, konnte ich nicht tackern. Ich habe es erstmal mit doppelseitigem Klebeband versucht, aber Silikon würde besser halten).
Dann die Deckplatte eingelegt, links und rechs oben einen Keil an die Seitenwand angeschraubt, sodass, die Deckplatte nicht direkt angeschraubt, sondern eher angedrückt wird. Und dann habe ich die untere Seite an die vorher angebrachte Leiste angeschraubt.
Mit dieser Methode vermeidet man unnötige, hässliche, große Löcher. So fällt der womögliche Wiederverkaufswert nicht so. Ob das so ein professioneller Boxenbauer machen würde, bezweifel ich stark, aber ich bin nur ein Amateur-Hobby-Werkler Ich war stolz, dass am Ende alles gepasst und gehalten hat. Und ja: Ohne das irgendwas rasselt oder scheppert.
Man könnte nun die Abdeckung noch mit schwarzem Stoff überziehen, aber ich fand das dunkle Naturholz (auf den Bildern leider nur schlecht zu erkennen) ganz schick und habe es so belassen.
Das Ergebnis:
Um einen Vergleich zu bekommen habe ich natürlich auch Hörproben aufgenommen.
Hierfür habe ich ein Shure SM57 benutzt, als Vorverstärker einen POD Studio UX1, mein Herzstück eine Schecter Lady Luck und natürlich den Peavey Bandit 112.
Ich weiß leider nicht, warum die Aufnahmen manchmal so knacken aber ich hab dies erst nach den Aufnahmen bemerkt und wollte nicht wieder 10 mal den Combo auf und zu schrauben. Aber man hört definitiv die Unterschiede. Für diesen Test habe ich selbstverständlich immer dieselben Amp-Einstellungen benutzt und denselben Abstand zwischen Speaker und Mikrofon.
In jeder Hörprobe gibts erst einen Cleanen Teil und am Ende einen High Gain Teil. Verzeiht mir mein unsauberes Spielen. Nach dem ganzen Geschraube und Gedrücke und Umgebaue, waren meine Finger zitterig und Taub xD Ich hab da nicht mehr viel sauberes hinbekommen.
Hier der Link zu den Hörproben (4 Stück in einer .rar-Datei):
https://rapidshare.com/files/2180341414/soundaufnahmen_bandit112.rar
Ich würde mich über Feedback freuen!!
LG
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