
EDE-WOLF
HCA Bass/PA/Boxenbau
Hi,
ich lese hier immer wieder, dass die sensitivity als indikator für die maximale lautstärke herangezogen wird! bedingt mag das stimmen, aber entscheident für den maximalen pegel ist, gerade im bassberreich, eigentlich ein anderer:
der Lautsprecherhub, also die maximale "vor-rück-bewegung" die der speaker in der box machen kann.
die sensitivity wird immer mit einem eingangssignal von 1Watt (meistens
) angegeben, das heisst in diesem stadium macht der speaker nur eine sehr geringe bewegung, eben wegen der wenigen zugeführten leistung!
beispiel:
2 speaker:
der Oberton 10m100 mit einer sensitivity von 96,5db
und der Oberton 10b100 mit einer sensitivity von 93db
also bei einem eingangssignal von 1 watt ist der m100 ca. 3,5 db lauter
jetzt haben wir eine 4x10er die eine mit dem m100 und die andere mit dem b100,
auch hier ists so:
die mit dem m100 ist bei 1watt eingangsleistung ist ca 3,5db lauter
beide sind laut speaker mit 400 watt belastbar! legt man aber nun ein basssignal an fangen die speaker an, sich mehr zu bewegen!
ein kleines, zwar im prinzip praxisfremdes berechnungstool findet ihr hier:
http://www.lautsprechershop.de/tools/t_lautsprecher.htm
aber ich denke das sollte die ganze sache anschaulicher machen, vergleichen wird jetzt mal beide speaker:
der m100 macht 1mm hub, der b100 4,5mm:
als referenzton hab ich testweise mal 80hz genommen (entspricht ungefähr der Grundschwingung des E im 2ten bund der d-saite)
speakergröße sind 26cm.
man sieht, dass der m100 einen maximalen pegel von 99db hinbekommt, und dann mit seinem hub schon am ende ist und nicht mehr lauter werden kann, bzw. beschädigt wird, wenn man mehr leistung drauf gibt
der b100 schafft allerdings wegen seiner 4,5mm hub ganze 112db!
man sieht also, dass die sensitivity im extremfall absolut gar nichts mehr mit dem maximalpegel zu tun hat!
Ein weiterer aspekt zusammenhang ergibt sich aus dem Zusammenhang zwischen hubfähigkeit und sensitivity eines speakers, denn hub heisst: die schwingspule muss hoch gewickelt werden, damit die membran kontrolliert im magnetfeld schwingen kann, je höher diesegewickelt ist, desto schwerer wird das ganze konstrukt, außerdem muss die membran in sich stabilisiert werden, weshalb sie ebenfalls schwerer wird!
dies hat zur folge, dass die ganze konstruktion mehr "antrieb" braucht um zu schwingen, ergo, dass mehr leistung zugeführt werden muss, was gleichzeitig heisst, dass die sensitivity sinkt:
das heisst letztendlich:
ein speaker der viel hub machen kann (das heisst bei teifen frequenzen einen hohen maximalpegel liefern kann) hat zwangsläufig einen geringeren wirkungsgrad als ein kurzhubiger speaker, der aber eben weniger maximalpegel liefern kann!
das heisst im endeffekt, dass die sensitivity nicht für die "errechnung" des maximalen pegels herangezogen werden kann. da helfen nur 2 sachen:
den hub der verbauten speaker beim hersteller erfragen, oder mit riesenendstufe anreisen und die box einmal quälen!
wollte das nurmal loswerden, weil hier imho sehr schnell was missverstanden werden kann!
die rechnung von wegen:
"doppelte leistung =+3db" geht eben nur so lang, wie eben auch der hub des speakers mitspielt! und das tut er in geschlossenen (ampeg kühlschrank) und in bassreflexboxen (swr workingman etc...) eben schnell nicht mehr! das heisst, dass der maximale hub meist schon vor erreichung der "Nominalen belastbarkeit" (rms) erreicht ist!
ich lese hier immer wieder, dass die sensitivity als indikator für die maximale lautstärke herangezogen wird! bedingt mag das stimmen, aber entscheident für den maximalen pegel ist, gerade im bassberreich, eigentlich ein anderer:
der Lautsprecherhub, also die maximale "vor-rück-bewegung" die der speaker in der box machen kann.
die sensitivity wird immer mit einem eingangssignal von 1Watt (meistens
beispiel:
2 speaker:
der Oberton 10m100 mit einer sensitivity von 96,5db
und der Oberton 10b100 mit einer sensitivity von 93db
also bei einem eingangssignal von 1 watt ist der m100 ca. 3,5 db lauter
jetzt haben wir eine 4x10er die eine mit dem m100 und die andere mit dem b100,
auch hier ists so:
die mit dem m100 ist bei 1watt eingangsleistung ist ca 3,5db lauter
beide sind laut speaker mit 400 watt belastbar! legt man aber nun ein basssignal an fangen die speaker an, sich mehr zu bewegen!
ein kleines, zwar im prinzip praxisfremdes berechnungstool findet ihr hier:
http://www.lautsprechershop.de/tools/t_lautsprecher.htm
aber ich denke das sollte die ganze sache anschaulicher machen, vergleichen wird jetzt mal beide speaker:
der m100 macht 1mm hub, der b100 4,5mm:
als referenzton hab ich testweise mal 80hz genommen (entspricht ungefähr der Grundschwingung des E im 2ten bund der d-saite)
speakergröße sind 26cm.
man sieht, dass der m100 einen maximalen pegel von 99db hinbekommt, und dann mit seinem hub schon am ende ist und nicht mehr lauter werden kann, bzw. beschädigt wird, wenn man mehr leistung drauf gibt
der b100 schafft allerdings wegen seiner 4,5mm hub ganze 112db!
man sieht also, dass die sensitivity im extremfall absolut gar nichts mehr mit dem maximalpegel zu tun hat!
Ein weiterer aspekt zusammenhang ergibt sich aus dem Zusammenhang zwischen hubfähigkeit und sensitivity eines speakers, denn hub heisst: die schwingspule muss hoch gewickelt werden, damit die membran kontrolliert im magnetfeld schwingen kann, je höher diesegewickelt ist, desto schwerer wird das ganze konstrukt, außerdem muss die membran in sich stabilisiert werden, weshalb sie ebenfalls schwerer wird!
dies hat zur folge, dass die ganze konstruktion mehr "antrieb" braucht um zu schwingen, ergo, dass mehr leistung zugeführt werden muss, was gleichzeitig heisst, dass die sensitivity sinkt:
das heisst letztendlich:
ein speaker der viel hub machen kann (das heisst bei teifen frequenzen einen hohen maximalpegel liefern kann) hat zwangsläufig einen geringeren wirkungsgrad als ein kurzhubiger speaker, der aber eben weniger maximalpegel liefern kann!
das heisst im endeffekt, dass die sensitivity nicht für die "errechnung" des maximalen pegels herangezogen werden kann. da helfen nur 2 sachen:
den hub der verbauten speaker beim hersteller erfragen, oder mit riesenendstufe anreisen und die box einmal quälen!
wollte das nurmal loswerden, weil hier imho sehr schnell was missverstanden werden kann!
die rechnung von wegen:
"doppelte leistung =+3db" geht eben nur so lang, wie eben auch der hub des speakers mitspielt! und das tut er in geschlossenen (ampeg kühlschrank) und in bassreflexboxen (swr workingman etc...) eben schnell nicht mehr! das heisst, dass der maximale hub meist schon vor erreichung der "Nominalen belastbarkeit" (rms) erreicht ist!
- Eigenschaft