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gero06
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Liebe Helfer,Berater,Unterstützer,Experten,Freaks,Musiker,Techniker und alle Übrigen, habe meinen Klavierumbau endlich fertiggestellt und bin es Euch schuldig ganz kurz Bericht zu erstatten, da ich ohne Euch dieses Ergebnis niemals hätte erzielen können.
Vor urlanger Zeit, also im August 2006, hatte ich hier eine Anfrage zum Umbau eines herkömmlichen Klaviers gestartet. Kurz zum Hintergrund: ich wollte mein altes Piano, ein schweres, schwares Adler, welches leider nur noch als Möbelstück, jedoch keineswegs mehr als Instrument zu verwenden war, komplett entkernen und dann mit einem Digitalpiano bestücken, um so die Optik eines "echten" Klaviers" mit der unproblematischen Technik eines DP zu kombinieren. Zum einen war ich die ständige Stimmerei leid, zum anderen wollte ich die Möglichkeit haben, zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen zu können. Ganz wichtig war mir bei meinen Überlegungen, die möglichst nahe Anlehnung an den Klavierklang sowie eine gute Tastatur.
Um hier nicht mit endlangen Ausführungen zu nerven: Letztlich habe ich mir ein CP-33 gekauft, für meinen Geschmack ein super Klaviersound (meine 1.Wahl: Grand Piano 1, mellow, hall 1) und eine excellente Tastatur, ganz abgesehen vom Preis-/ Leistungsverhältnis und der schlichten, schlanken Bauweise, die mir den Einbau ausgesprochen erleichtert hat. Ich bin allerdings kein Pianist! Nur Spaßmusiker!
Das alte Klavier habe ich total entkernt, im Tastaturbereich etwas verbreitert, die Konstruktion aber komplett erhalten, mit MDF-Platte (30mm) komplett ausgeschalt, dadurch extrem schwingungsarm (wie im Boxenbau), einen spitzenmäßigen Verstärker Yamaha AX 1050 integriert, ein Vierwegesystem mit passender Elektronik eingebaut, dem guten Stück ein edles Finish verpasst und war so nach 2 Wochen Bauzeit fertig damit.
Zur Erläuterung: Ohne die Tischlerei meines Bruders hätte ich die handwerkliche Komponente nicht bewältigen können. Spezialwerkzeug und Maschinenpark, wie Fräse, Formatsäge, und mengenweise Zwingen hat ja der Heimwerker nicht unbedingt bereit liegen. Jedenfalls schaut das Instrument jetzt aus wie ein altes Klavier, ist auch mindestens genauso schwer, ich habe aber die Möglichkeit, jederzeit mit wenigen Handgriffen das CP-33 heraus- und mitzunehmen. Der Klang im eingebauten Zustand ist jedenfalls beeindruckend. Die Höhen sind brillant, die Tiefen haben enorme Fülle. Für mein gewiß nicht verwöhntes Gehör jedenfalls einem Flügel in Nichts nachstehend (ich bin übrigens von Haus aus Klassiker und spiele Cello - das mag Einiges entschuldigen), auch wenn es einfach ein DP bleibt! Die Pianisten unter Euch werden mir jetzt deutlich widersprechen, gewiß auch mit Recht! Alle jedoch, die fantastischen KlavierKLANG kombiniert mit den Möglichkeiten eines DP haben wollen und das zu einem erschwinglichen Preis, kann ich nur ermuntern, solch eine Aktion in Erwägung zu ziehen. Gern' stelle ich alle Detailinfos zur Verfügung. Ich habe Fotos aus allen Bauphasen und werde auch bemüht sein, alle technischen Detailfragen zu beantworten. Erstaunlicherweise sind übrigens alle von mir zuvor getesteten kompletten digitalen Klaviere bekannter Hersteller bis zur Preisklasse von 8.000,- Euro klanglich nicht mit meinem Eigenbau vergleichbar, aber das kann auch Einbildung und Arroganz des Handwerkers sein. Die traditionellen Firmen werden schon wissen was sie tun!
Also von hier aus nochmals herzlichen Dank an alle die, welche mich vor einem Jahr so selbstlos unterstützt haben. (Ich hatte übrigens schon den ersten Dämpfer, wenn auch peinlicherweise aus Blödheit: siehe Artikel "Intonation CP-33)
Lieber Gruß gero
Vor urlanger Zeit, also im August 2006, hatte ich hier eine Anfrage zum Umbau eines herkömmlichen Klaviers gestartet. Kurz zum Hintergrund: ich wollte mein altes Piano, ein schweres, schwares Adler, welches leider nur noch als Möbelstück, jedoch keineswegs mehr als Instrument zu verwenden war, komplett entkernen und dann mit einem Digitalpiano bestücken, um so die Optik eines "echten" Klaviers" mit der unproblematischen Technik eines DP zu kombinieren. Zum einen war ich die ständige Stimmerei leid, zum anderen wollte ich die Möglichkeit haben, zu jeder Tages- und Nachtzeit spielen zu können. Ganz wichtig war mir bei meinen Überlegungen, die möglichst nahe Anlehnung an den Klavierklang sowie eine gute Tastatur.
Um hier nicht mit endlangen Ausführungen zu nerven: Letztlich habe ich mir ein CP-33 gekauft, für meinen Geschmack ein super Klaviersound (meine 1.Wahl: Grand Piano 1, mellow, hall 1) und eine excellente Tastatur, ganz abgesehen vom Preis-/ Leistungsverhältnis und der schlichten, schlanken Bauweise, die mir den Einbau ausgesprochen erleichtert hat. Ich bin allerdings kein Pianist! Nur Spaßmusiker!
Das alte Klavier habe ich total entkernt, im Tastaturbereich etwas verbreitert, die Konstruktion aber komplett erhalten, mit MDF-Platte (30mm) komplett ausgeschalt, dadurch extrem schwingungsarm (wie im Boxenbau), einen spitzenmäßigen Verstärker Yamaha AX 1050 integriert, ein Vierwegesystem mit passender Elektronik eingebaut, dem guten Stück ein edles Finish verpasst und war so nach 2 Wochen Bauzeit fertig damit.
Zur Erläuterung: Ohne die Tischlerei meines Bruders hätte ich die handwerkliche Komponente nicht bewältigen können. Spezialwerkzeug und Maschinenpark, wie Fräse, Formatsäge, und mengenweise Zwingen hat ja der Heimwerker nicht unbedingt bereit liegen. Jedenfalls schaut das Instrument jetzt aus wie ein altes Klavier, ist auch mindestens genauso schwer, ich habe aber die Möglichkeit, jederzeit mit wenigen Handgriffen das CP-33 heraus- und mitzunehmen. Der Klang im eingebauten Zustand ist jedenfalls beeindruckend. Die Höhen sind brillant, die Tiefen haben enorme Fülle. Für mein gewiß nicht verwöhntes Gehör jedenfalls einem Flügel in Nichts nachstehend (ich bin übrigens von Haus aus Klassiker und spiele Cello - das mag Einiges entschuldigen), auch wenn es einfach ein DP bleibt! Die Pianisten unter Euch werden mir jetzt deutlich widersprechen, gewiß auch mit Recht! Alle jedoch, die fantastischen KlavierKLANG kombiniert mit den Möglichkeiten eines DP haben wollen und das zu einem erschwinglichen Preis, kann ich nur ermuntern, solch eine Aktion in Erwägung zu ziehen. Gern' stelle ich alle Detailinfos zur Verfügung. Ich habe Fotos aus allen Bauphasen und werde auch bemüht sein, alle technischen Detailfragen zu beantworten. Erstaunlicherweise sind übrigens alle von mir zuvor getesteten kompletten digitalen Klaviere bekannter Hersteller bis zur Preisklasse von 8.000,- Euro klanglich nicht mit meinem Eigenbau vergleichbar, aber das kann auch Einbildung und Arroganz des Handwerkers sein. Die traditionellen Firmen werden schon wissen was sie tun!
Also von hier aus nochmals herzlichen Dank an alle die, welche mich vor einem Jahr so selbstlos unterstützt haben. (Ich hatte übrigens schon den ersten Dämpfer, wenn auch peinlicherweise aus Blödheit: siehe Artikel "Intonation CP-33)
Lieber Gruß gero
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