Klaviere aus China - eine Alternative ?!

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Hallo !

Ich hatte am WE mal das Vergnügen auf sehr günstigen akkustischen Klaviren (1700 - 2700 EUR)
aus China zu spielen. Gleichzeitig konnte ich mich mit einem zufällig dort anwesenden Klavierbauer unterhalten. Dieser hat mir bestätigt, dass die Qualität durchaus ansprechend sei - kein Bechstein o.Ä. aber auf jedenfall gut verwenbar.
Klang und Spielbarkeit waren auch sehr in Ordnung.

Für mich wäre das eine echte Alternative für einen Anfänger. Bevor man seinem Kind ein verranztes Digi-Pi hinstellt könnte man bestimmt auch die ~ 2000 EUR für ein "echtes" investieren, was sich wesentlich angenehmer spielen lässt.

Der Vertrieb dieser Pianos überprüft übrigens jedes einzelne nach Liefeurng aus China und gewährt anschließend 3 Jahre Garantie. Somit sollte man sich auf der sicheren Seite bewegen.

Was haltet ihr von diesen Angeboten, die es sicherlich in vielen Musikhäusern in vielen Variationen gibt ?

bluebox
 
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Ich selber hatte jetzt son Teil noch nicht unter meinen Fingern, aber wenn Klang und Qualität einigermaßen in Ordnung sind, finde ich das ne Klasse alternative zum DP bzw. Homepiano.

Für den Preis denke ich absolut empfehlenswert, nicht nur für Anfänger, oder? Wenn ich mich zum Beispiel mal nehme, würde ein neues Piano für was weiss ich wieviele Tausend Euros gar nicht in Frage kommen können.

Ich schätze mal, das es zum Klavierlernen und zum "privaten" Spielen reichen wird, oder? Dass das nicht für Profis und Virtuosen interessant wird ist denk ich auch klar!

ABER: ECHTE ALTERNATIVE FÜR MICH!!!
 
Hatte leider auch bis dato keine Möglichkeit ein Chinesenklavier auszuprobieren.
In der Variante das ein deutscher Händler das Instrument intoniert, stimmt und die Gewährleistung gibt ist ein Kauf sicher eine Überlegung wert; allerdings nie und nimmer direkt ein "Containerinstrument" nehmen wie sie von manchen Quellen leider nach dem Motto "Kunde friß oder stirb" auch angeboten werden.

Einer der Hersteller (ist mir leider entfallen welcher) arbeitet anscheinend mit dem deutschen Klavierbauexperten Klaus Fenner zusammen der auch für die Instrumentenkonstruktion sowie für das QM - Managment verantwortlich zeichnet.
Nachdem die Chinesen den Markt erobern wollen und außerdem handwerklich bekanntlich sehr geschickte Leute sind denke ich kann man unter obgenannten Voraussetzungen durchaus zuschlagen wenn einem Klang und Spielgefühl zusagen. Allerdings sollte man nicht beabsichtigen das Instrument später wieder zu verkaufen denn im Moment ist der Wiederverkaufswert mangels Langlebigkeitserfahrungen noch unter jeder (sorry) S..

Mit anderen technischen chinesischen Produkten von nem Powermixer bis zu einer Drehbank habe ich bis heute jedenfalls keine schlechten Erfahrungen machen müssen; grade von der Drehbank (deutsche Vertriebsmarke Wemas aber made in China) bin ich absolut positiv überrascht; die ist mittlerweile schon 14 Jahre alt und wurde mit einigen Aufgaben gequält für die sie eigentlich zu klein wäre aber hat bis dato weder einen, von ihr verschuldeten Defekt gezeigt noch in der Genauigkeit nachgelassen.
Das der Motorkühllüfterflügel nämlich die "Patschen aufstellt" wenn Petz zu faul ist rechtzeitig den aufgetürmten Spänehaufen wegzuräumen und dann die Späne in den Lüfter gelangen dafür kann die Maschine wirklich nix.....:eek:

Denke auch das die Chinesen aufgrund der Erfahrungen die die Produzenten in Hongkong und Japan in den späten Sechzigerjahren mit ihrer Billigmarkteroberungsstrategie machen mußten wissen das mit Billigware ohne einen gewissen Qualitätsanspruch am europäischen Markt längerfristig kein Blumentopf zu gewinnen ist.
 

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