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Marvine85
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Hallo liebe Musiker,
ich hoffe dieser Thread ist im richtigen Forum, ansonsten bitte ich, ihn zu verschieben.
Nun aber zum eigentlichen Thema: ich möchte gerne wieder ein Instrument spielen/lernen und kann mich aber nicht zwischen Klavier, Saxophon und Klarinette entscheiden. Ich habe als Grundschulkind recht intensiv Blockflöte gespielt (so intensiv das bei Blockfflöte eben geht ) und als Jugendliche dann sehr leidenschaftlich Gitarre. Durch ein traumatisches Erlebnis ist mir allerdings die "emotionale Beziehung" zur Gitarre abhanden gekommen. Jetzt bin ich 27 und bin grad in der außergewöhnlichen Situation, einigermaßen Geld zu haben und, zumindest in den nächsten Monaten, auch relativ viel Zeit. Es erscheint mir also der ideale Moment zu sein, ein Instrument zu lernen. Nur welches? Ich werde mal bei jedem der drei erwähnten meine Beweggründe schreiben. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen! Würde mich sehr freuen.
Klavier:
Klavier war eigentlich schon immer mein Traum. Habe allerdings als Kind nie eins bekommen, weil zu teuer und nimmt zuviel Platz weg. Dafür habe ich bei Freunden jede erdenkliche Gelegenheit genutzt, ein bisschen zu klimpern. Mein größter Erfolg war eine vereinfachte Variante von "Für Elise", das ist aber auch schon einige Zeit lang her. Generell liebe ich einfach den Sound von Klavier. Es gibt soviele wunderschöne Stücke, vor allem im Klassikbereich, aber teilweise auch Jazz/Swing etc, was ich auch sehr mag. Wenn ich mir vorstelle, hier in der Wohnung wäre ein Klavier, macht mich allein der Gedanke ganz nervös . Ich mag es auch, dass man sofort einen passablen Sound bekommt, durch bloßen Tastendruck. Beim Instrumentelernen ist für mich zwar generell der Weg das Ziel, allerdings sollte es schon halbwegs nach was klingen. Ich habe als Kind auch mal eine Zeit lang Geige gespielt, das war gar nichts für mich. Egal. Zu den Nachteilen beim Klavier: ich müsste extra meine Wohnung umräumen, ich habe das Gefühl, ich kann es nicht nur mal testen, und im Zweifelsfall verschwindet es im Schrank, sondern ist das Klavier einmal da, bleibt es da. Es erzeugt allein durch seine Anwesenheit einen gewissen Druck. Außerdem kann man es nicht einfach mitnehmen. Ich werde wohl in nächster Zeit noch das ein oder andere Mal umziehen. Da ist so ein Klavier natürlich schon eher unpraktisch. Und nicht zuletzt haftet dem Klavier auch etwas "spießiges", wenig "leichtes" an. Es ist eben so etwas bildungsbürgerliches.
Saxophon:
Eine Freundin vn mir hat vor einigen Jahren angefangen Saxophon zu spielen, und ich hab es dann testweise auch mal kurz ausprobiert. Durch mein Blockenflötenspiel ist mir das Ganze ja nicht sooo fremd. Und: wow!!! Das war wie Liebe auf den ersten Blick! Ich habe diese Erfahrung vor etlichen Jahren gemacht, nur ganz kurz gespielt, aber ich muss doch immer wieder daran zurückdenken. Davon abgesehen reizt mich am Saxophon, dass ich mir vorstelle,dass ich es relativ schnell lernen könnte, da ich eben schon gewisse Blasinstrument-Vorkenntnisse habe. Natürlich muss man an der Blastechnik feilen, allerdings hab ich auch bei meinem einmaligen Test schon einen halbwegs passablen Ton rausgebracht. Ich mag auch Jazz, Swing etc. sehr gerne. Allerdings weiß ich nicht, ob es mich auf die Dauer nicht stören würde, auf moderne Musik festgelegt zu sein. Dazu kommt, dass ich überhaupt nicht improvisieren kann (vielleicht kann man das noch lernen?) und ich weiß nicht, inwiefern man dann mit so einem jazzigen Instrument überhaupt Freude hat?! Nicht zuletzt: ich mag am liebsten Tenorsax (die "höheren" klingen mir manchmal etwas zu schrill) und ich bin relativ klein und schwach .
Klarinette:
Wäre im Prinzip für mich die Sax-Variante mit mehr möglichen Stilrichtungen. Ich kenne Klarinette hauptsächlich aus "Peter und der Wolf" und "Jenseits der Stille" und es hat mir jeweils sehr gut gefallen. Ich mag diesen warmen, natürlichen Klangton sehr gerne. Allerdings kommt Klarinette mir sehr "klassisch" vor- ich weiß nicht, lernt man da am Anfang auch schon modernere Sachen? Mich würden bei Klarinette auch insbesondere Sachen wie Gipsy und Volksmusik (kein Schlager!!) interessieren. Und natürlich auch wieder Jazz usw. Sowas hier finde ich extrem geil: http://www.youtube.com/watch?v=7q8umGu_MZk aber die Frage ist, ob man sowas schönes auch als Anfänger schon spielen kann? Ich bin davon überzeugt, dass man bei jedem Musikinstrument auch zu Anfang "anspruchsvolles" spielen kann (damit meine ich Stücke, die einen emotional berühren und nicht völlig ausgelutscht sind). Auf Hänschen klein und Freude schöner Götterfunken habe ich echt gaaaaaaar keine Lust! Das gilt aber natürlich für die anderen Instrumente auch. Zumindest bei Klavier weiß ich aber, dass es da gute Schulen gibt (die russische Klavierschule). Nicht zuletzt ist es auch eine Kostenfrage. Gibt es überhaupt günstige (< 500) Anfängerklarinetten?
Wenn ich über diese Instrumente nachdenke, kann ich abwechselnd bei jedem in absolute Begeisterung ausbrechen. Guter Rat ist teuer! Vielleicht kann ich hier welchen bekommen?
Ich würde mich sehr freuen!
Eure Marvine
ich hoffe dieser Thread ist im richtigen Forum, ansonsten bitte ich, ihn zu verschieben.
Nun aber zum eigentlichen Thema: ich möchte gerne wieder ein Instrument spielen/lernen und kann mich aber nicht zwischen Klavier, Saxophon und Klarinette entscheiden. Ich habe als Grundschulkind recht intensiv Blockflöte gespielt (so intensiv das bei Blockfflöte eben geht ) und als Jugendliche dann sehr leidenschaftlich Gitarre. Durch ein traumatisches Erlebnis ist mir allerdings die "emotionale Beziehung" zur Gitarre abhanden gekommen. Jetzt bin ich 27 und bin grad in der außergewöhnlichen Situation, einigermaßen Geld zu haben und, zumindest in den nächsten Monaten, auch relativ viel Zeit. Es erscheint mir also der ideale Moment zu sein, ein Instrument zu lernen. Nur welches? Ich werde mal bei jedem der drei erwähnten meine Beweggründe schreiben. Vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen! Würde mich sehr freuen.
Klavier:
Klavier war eigentlich schon immer mein Traum. Habe allerdings als Kind nie eins bekommen, weil zu teuer und nimmt zuviel Platz weg. Dafür habe ich bei Freunden jede erdenkliche Gelegenheit genutzt, ein bisschen zu klimpern. Mein größter Erfolg war eine vereinfachte Variante von "Für Elise", das ist aber auch schon einige Zeit lang her. Generell liebe ich einfach den Sound von Klavier. Es gibt soviele wunderschöne Stücke, vor allem im Klassikbereich, aber teilweise auch Jazz/Swing etc, was ich auch sehr mag. Wenn ich mir vorstelle, hier in der Wohnung wäre ein Klavier, macht mich allein der Gedanke ganz nervös . Ich mag es auch, dass man sofort einen passablen Sound bekommt, durch bloßen Tastendruck. Beim Instrumentelernen ist für mich zwar generell der Weg das Ziel, allerdings sollte es schon halbwegs nach was klingen. Ich habe als Kind auch mal eine Zeit lang Geige gespielt, das war gar nichts für mich. Egal. Zu den Nachteilen beim Klavier: ich müsste extra meine Wohnung umräumen, ich habe das Gefühl, ich kann es nicht nur mal testen, und im Zweifelsfall verschwindet es im Schrank, sondern ist das Klavier einmal da, bleibt es da. Es erzeugt allein durch seine Anwesenheit einen gewissen Druck. Außerdem kann man es nicht einfach mitnehmen. Ich werde wohl in nächster Zeit noch das ein oder andere Mal umziehen. Da ist so ein Klavier natürlich schon eher unpraktisch. Und nicht zuletzt haftet dem Klavier auch etwas "spießiges", wenig "leichtes" an. Es ist eben so etwas bildungsbürgerliches.
Saxophon:
Eine Freundin vn mir hat vor einigen Jahren angefangen Saxophon zu spielen, und ich hab es dann testweise auch mal kurz ausprobiert. Durch mein Blockenflötenspiel ist mir das Ganze ja nicht sooo fremd. Und: wow!!! Das war wie Liebe auf den ersten Blick! Ich habe diese Erfahrung vor etlichen Jahren gemacht, nur ganz kurz gespielt, aber ich muss doch immer wieder daran zurückdenken. Davon abgesehen reizt mich am Saxophon, dass ich mir vorstelle,dass ich es relativ schnell lernen könnte, da ich eben schon gewisse Blasinstrument-Vorkenntnisse habe. Natürlich muss man an der Blastechnik feilen, allerdings hab ich auch bei meinem einmaligen Test schon einen halbwegs passablen Ton rausgebracht. Ich mag auch Jazz, Swing etc. sehr gerne. Allerdings weiß ich nicht, ob es mich auf die Dauer nicht stören würde, auf moderne Musik festgelegt zu sein. Dazu kommt, dass ich überhaupt nicht improvisieren kann (vielleicht kann man das noch lernen?) und ich weiß nicht, inwiefern man dann mit so einem jazzigen Instrument überhaupt Freude hat?! Nicht zuletzt: ich mag am liebsten Tenorsax (die "höheren" klingen mir manchmal etwas zu schrill) und ich bin relativ klein und schwach .
Klarinette:
Wäre im Prinzip für mich die Sax-Variante mit mehr möglichen Stilrichtungen. Ich kenne Klarinette hauptsächlich aus "Peter und der Wolf" und "Jenseits der Stille" und es hat mir jeweils sehr gut gefallen. Ich mag diesen warmen, natürlichen Klangton sehr gerne. Allerdings kommt Klarinette mir sehr "klassisch" vor- ich weiß nicht, lernt man da am Anfang auch schon modernere Sachen? Mich würden bei Klarinette auch insbesondere Sachen wie Gipsy und Volksmusik (kein Schlager!!) interessieren. Und natürlich auch wieder Jazz usw. Sowas hier finde ich extrem geil: http://www.youtube.com/watch?v=7q8umGu_MZk aber die Frage ist, ob man sowas schönes auch als Anfänger schon spielen kann? Ich bin davon überzeugt, dass man bei jedem Musikinstrument auch zu Anfang "anspruchsvolles" spielen kann (damit meine ich Stücke, die einen emotional berühren und nicht völlig ausgelutscht sind). Auf Hänschen klein und Freude schöner Götterfunken habe ich echt gaaaaaaar keine Lust! Das gilt aber natürlich für die anderen Instrumente auch. Zumindest bei Klavier weiß ich aber, dass es da gute Schulen gibt (die russische Klavierschule). Nicht zuletzt ist es auch eine Kostenfrage. Gibt es überhaupt günstige (< 500) Anfängerklarinetten?
Wenn ich über diese Instrumente nachdenke, kann ich abwechselnd bei jedem in absolute Begeisterung ausbrechen. Guter Rat ist teuer! Vielleicht kann ich hier welchen bekommen?
Ich würde mich sehr freuen!
Eure Marvine
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