Klavier / Keyboard über Hifi-Anlage spielen?

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Hey Leute!

Für mich zu Hause zum üben wollte ich über meine Hifi-Anlage spielen. Mein Vater hat mir davon abgeraten, weil man damit ziemlich leicht die Speaker durchknallt. Stimmt das? Also ich mein...es ist doch egal, ob ich nun live was spiele, oder es erst aufnehme und dann abspiele...sind doch die gleichen Frequenzen...oder seh ich das falsch?
Falls ihr Ohm und Watt braucht, müsst ihr bescheid sagen!


Danke schonmal.

Grüße,
Christian
 
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Hi spiele zu Hause auch über eine Hifi anlage meine Synth / D-Piano.
Kein Problem wenn du nicht gigantische Lautstärken nutzen möchtest. Ich habe übrigens zur Pegelanpassung einen Behringer Mixer MX802 dazwischen gehängt. So kann ich auch zu einer eingelegten CD mitspielen.

Gruss Mark
 
Du kannst selbstverständlich dein Keyboard ohne Problem über eine HiFi-Anlage spielen.
Natürlich sollte man hierfür den Line-Out des Keyboards verwenden und bevor man einen Ton spielt, erst einmal den Volumenregler am Keyboard und dem HiFi-Verstärker runter ziehen und diese dann auf die gewünschte Lautstärke auspegeln.
Eine Hifi-Anlage ist jedoch zum optimalen Programmieren von Keyboard-Sounds und zum Abmixen von Midi-, bzw. Audiofiles nicht wirklich geeignet.
Hier sollte man (auf Grund des Klangverhalten) lieber zu ordentlichen Studiomonitoren greifen, die den Klang ungeschönt wiedergeben.
 
FantomXR schrieb:
Also ich mein...es ist doch egal, ob ich nun live was spiele, oder es erst aufnehme und dann abspiele...sind doch die gleichen Frequenzen...
Nein, ist es nicht. Bei Aufnahmen wird heutzutage sehr viel komprimiert (Dynamik-Umfang verringert) und darauf sind HiFi-Boxen auch ausgelegt. Heißt also, dass wenn du soweit aufdrehst, dass du die leisen Stellen noch gut hörst, die lauten Stellen die evtl die Boxen zerschießen. Da ist Ohm und Watt relativ wurschd. Dein Vater hat da schon recht, dass es gefährlich ist. Trotzdem - ganz davon abraten tu ich dir auch nicht. Wenn du aufpasst und keine hohen Pegel fährst, sollte es machbar sein.

Trotzdem würde ich, falls du grad vor der Entscheidung stehst, für's DP lieber Studio-Monitore nehmen. Eben weil die den Frequenzgang nicht absichtlich verfälschen. Über einen kleinen Mixer kannst du in diese ja immer noch HiFi-Anlage und PC und was weiß ich einspeißen. Und bekommst noch einen ordentlichen Klang 'raus, auch für die HiFi-Sachen. In dem Fall lieber so rum als anders rum.


MfG, livebox
 
Hallo Leute,

naja, es ging darum, dass ich nicht immer über Kopfhörer spielen und trotzdem guten Sound haben will. Ich möchte mir nix neues anschaffen und ich könnte das ganze auch über mein 5.1 Heimkino-System abspielen, aber DAS klingt dann nun wirklich alles andere als neutral. Deshalb habe ich noch einen Sony-Verstärker von meinem Vater und zwei Magnat-Speaker und das klingt schon schön. Zum Üben reicht es total!
 
Du mußt schlicht wegen der Pegel aufpassen. Der Lautstärke-Regler auf dem Instrument sollte maximal ca. 1/3 aufgedreht sein (abhängig vom Instrument).

Mit der Dynamik hatte ich über meine Stereoanlage nie wirklich Probleme. Liegt vielleicht daran, daß mein P120 einen erwiesenermaßen geringen Dynamikumfang hat. :D Aber die meisten Keyboard/Stagepiano-Sounds sind deutlich komprimiert. Daher probier's ruhig aus.
 
Generell ist das kein Problem bei gemäßigten Lautstärken.

lso ich mein...es ist doch egal, ob ich nun live was spiele, oder es erst aufnehme und dann abspiele..

Allerdings: Vorsichtshalber am Hifi-Amp den Bassregler 1/3 weiter runterdrehen. Manche KEyboradsounds blasen in den unteren Registern ziemliche Tieffrequenzen raus. Musst halt drauf achten, "unten" keine unnatürlichen Tonumfänge zu verwenden. Also z.B. nicht den Sound "E-Bass" mit vollem Pfund 1 oder 2 Oktave tiefer spielen, als er normal klingen sollte.
 
Sowas zerbroeselt dann denn die Tieftoenersicke.
Vielleicht auch erst nach ein paar Jahren.
Bei meinen Controle one war nach 10 Jahren vom Tieftoener nur noch wenig uebrig. Das Fender liefert einen fast reinen Sinus und ist damit nicht gerade boxenfreundlich.

Noch viel schneller kannst du den Mittel oder Hochtoener zerschiessen.
Einfach mit viel Resonanz am Triton den Filter mal durchsweepen.
Bei einem Analogen geht es problemlos damit die Hochtoneinheit abzufackeln.
Hab ich selber schon ausprobiert :D .
Die Jungs im "Rockt die XK3 ?" thread werden sicherlich auch bald ihren ersten Lautsprecher durchgeblasen haben :D :D
Irgendwie ist das ja auch ein erhebendes Gefuehl :)

Im Normalbetrieb wuerde ich aber auch sagen: Da passiert nix.
Wobei Magnat nicht gerade billige Hifi Boxen sind oder ?
 
Ich habe auch schon von Rissen gehört, und zwar da, wo die Lautsprechermembran am Aluring (oder aus was der sonst sein mag) anliegt.
 
Ich spiele auch Bass über meine HiFi Anlage und das geht Problemlos. Wichtig ist, dass man das ordenlicht einpegelt, möglichst einen Kompressor benutzt und die Lautstärken moderat hält.

Ich hab halt einen ordenlichen Preamp mit entsprechender Dynamikreduzierung davor. Wenn ich was aufnehme und dann abspiele hab ich ja nix anderes.

Wenn man allerdings Proberaumläutstärken anstrebt gibt das natürlich nichts gutes, aber auf Zimmerlautstärke sollte das wirklich kein Problem sein.
 

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