klavier-ersatz

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ohr410
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hallo,
ich spiele seit meiner kindheit begeistert klavier, kann aber nach einem umzug mein klavier nicht mehr in meiner wohnung lassen (treppe zu eng).
ich suche jetzt einen digitalen/elektronischen ersatz. dabei geht es mir eigentlich nur darum, das gefühl zu haben, wirklich KLAVIER zu spielen und nicht z.b. orgel - also um eine gute tastatur. soundeffekte etc. brauche ich gar nicht, der sound sollte einigermaßen sein, das wärs.
ich habe überhaupt keine ahnung von der materie, bin ob der angebotsvielfalt etwas überfordert, und wäre froh und dankbar, wenn ich hier einige ratschläge erhalten könnte.
danke !!!
 
Eigenschaft
 
Hast du dich bezüglich des Klaviers mal an einen professionellen Klaviertransporter gewandt? Die können nämlich häufig einiges mehr schaffen als man selbst ;)

Ansonsten muss dir klar sein, dass kein Digitalpiano jemals ein echtes Klavier ersetzen kann. Wenns wirklich nicht anders geht, müsstest du uns außerdem noch ein Budget nennen, dann können wir dich auch beraten ;)
 
Kann Distance für Deinen speziellen Fall nur voll und ganz zustimmen. Es gibt eigentlich keinen echten "Klavierersatz".
Das einzige Digi, das es bis heute gibt, von dem selbst die Profis behaupten, dass es realistisches Spielgefühl bietet, wäre der Ceusmaster von Bösendorfer, für den muss man allerdings auch so ca. 20.000 Eu berappen, wenn man ihn denn überhaupt schon bekommen kann.
Ansonsten für Mietwohnung ein gutes Silentpiano nehmen! Zumindest die Yamahas sind sehr realistisch, die anderen kenn ich nicht (bis auf die bei Bechstein, die taugen nich).
 
Ansonsten für Mietwohnung ein gutes Silentpiano nehmen! Zumindest die Yamahas sind sehr realistisch

Zwei Anmerkungen dazu. Erstens frage ich mich, warum man sich ein Silentpiano kaufen soll, wenn man es in einer Mietwohnung ohnehin kaum richtig, also ohne das MIDI Teil, spielen kann. Man kauft für viel Geld eine Menge Holz und Draht, um sagen zu können: mein (Digital-)Piano hat 'ne echte Mechanik.

Zweitens sind bei richtigen Klavieren auch die rein mechanischen Geräusche beim Spielen so hoch, dass sie in hellhörigen Wohnungen durchaus noch in der Nebenwohnung gehört werden können - als ziemlich dumpfes, ryhthmisches Geräusch.
 
Digitalpiano ist nicht gleich Digitalpiano.

Heutzutage bekommt man sehr gute Digitalpianos in einer Preisklasse, die ich persönlich gegenüber gebrauchten, Klavieren bevorzugen würde.


Inzwischen sind die meisten Digitalpianos so gut, dass Sie bereits für wenig Geld ordentliche Ware bekommen. Sicherlich spielt der Preis eine sehr wichtige Rolle! Ich behaupte allerdings, dass D-Pianos ~ 2000.- EURO mittlerweile ernsthafte Alternativen zu gebr. akustischen Klavieren in der gleichen Preisklasse sind.

Yamaha CLP-240 PE

Roland HP-204

Yamaha Modus H01
 
Leeeute. :rolleyes:
Schaut doch mal worum es hier geht. Ihr redet von Lautstärken in Mietwohnungen - davon hat der Threadsteller nicht das geringste erwähnt, sondern nur von der Enge der Treppe. Ich seh da kaum einen Zusammenhang...
 
Musik-Service verkauft meines Wissens nur Digitalpianos und keine akustischen Geraete/Fluegel. Ob sich ein Mitarbeiter da objektiv auessern kann/moechte sei der individuellen Interpretation ueberlassen.
 
hallo,ich suche jetzt einen digitalen/elektronischen ersatz. dabei geht es mir eigentlich nur darum, das gefühl zu haben, wirklich KLAVIER zu spielen und nicht z.b. orgel - also um eine gute tastatur. soundeffekte etc. !!!

Daraus interpretiere ich schon, dass er ein gutes D-Piano sucht !

Joe275 schrieb:
Musik-Service verkauft meines Wissens nur Digitalpianos und keine akustischen Geraete/Fluegel. Ob sich ein Mitarbeiter da objektiv auessern kann/moechte sei der individuellen Interpretation ueberlassen.

da ich selber Klavier spiele, meine ich schon......
Spiele auch auf einem D-Piano
 
Dem kann ich zustimmen.

Die Frage ist jedoch ob so ein "Klavierersatz" tatsaechlich existiert.
 
Digi-Pianos gibt es seit Jahrzehnten und die waren auch zu Toto-Zeiten schon einfach live-tauglich und stellen heute erst recht sehr gute Kompromisse dar.
 
Dann lasse ich das mal so im Raum stehen und werde mich mal in ein Musikhaus begeben um mein Wissen bzgl. D-Pianos aufzufrischen.

Wieviel muss man ungefaehr investieren um einen halbwegs brauchbaren reinen "Klavierersatz" zu bekommen, d.h. um das zu bekommen was der Original Poster will?

Digi-Pianos gibt es seit Jahrzehnten und die waren auch zu Toto-Zeiten schon einfach live-tauglich und stellen heute erst recht sehr gute Kompromisse dar.

Wie wuerden Sie einen "guten Kompromiss" definieren?
 
Digi-Pianos gibt es seit Jahrzehnten und die waren auch zu Toto-Zeiten schon einfach live-tauglich und stellen heute erst recht sehr gute Kompromisse dar.

Eben. Mal grundsätzlich (auch wenn's etwas Off Topic ist): man sollte sich gut überlegen, jemanden mit aller Macht zu einem akustischen Instrument zu bewegen, denn auch damit kann man anschliessend unglücklich werden. Nämlich dann, wenn man sich erst mit den unmittelbaren Nachbarn, dann evntl. mit allen Mietparteien und schliesslich mit dem Vermieter anlegt. Den Gipfel der Dreistigkeit habe ich mal in einem anderen, auf Klavier beschränkten Forum gelesen. Dort hieß es sinngemäß, man solle auf die Interessen der Nachbarn überhaupt keine Rücksicht nehmen, denn schließlich gibt es inzwischen genug Urteile diverser Landesgerichte, die ein ein- bis anderthalbstündiges Spielen, ungeachtet der dargebotenen Qualität, erlauben - egal, was der Vermieter oder die Nachbarn sagen. Alles richtig, aber ob man soweit gehen will, muß letztlich jeder selber wissen. Ebenso muß jeder die In/toleranz seiner Nachbarn einschätzen. Oder am besten vorher fragen. Wenn dann nichts mehr im Wege steht, sollte man zum Original greifen. Ansonsten lieber zum DP.
 
Digitalpiano ist nicht gleich Digitalpiano.

Heutzutage bekommt man sehr gute Digitalpianos in einer Preisklasse, die ich persönlich gegenüber gebrauchten, Klavieren bevorzugen würde.

was nichts weiter heißt, als daß DU eben NICHT Klavier spielst, sondern D-piano, jedem das Seine :D
 
Jetzt müßte man eigentlich mal wissen welches Klavier konkret durch ein DP ersetzt werden soll.
Wenn ohr410 an dem Piano hängt würde ich aber wirklich zuerst paar Transportfachleute um Rat fragen, bei manchen Treppen lässt sich das Geländer abbauen und grad die Pianinos erlauben bei ihrer Form so manche Tricks von hochkant bis auf dem Kopf stehend tragen. Machmal gehts auch mit nem Kran durch´s Fenster oder auf den Balkon.

@pille, wenn ich mein altes FP1 als Vergleich nehme dann würde ich es (allerdings mit den Klangeinstellmöglichkeiten meines Powermixers denn die Originallautsprecher dieses Stagepianos hauen einen wirklich nicht vom Hocker und mit dem Equalizer kann man den Klang ziemlich perfektionieren) jedem Piano das unter etwa 115 cm hoch ist und keine Rennermechanik oder qualitativ vergleichbare besitzt ganz eindeutig vorziehen.
 
@pille, wenn ich mein altes FP1 als Vergleich nehme dann würde ich es (allerdings mit den Klangeinstellmöglichkeiten meines Powermixers denn die Originallautsprecher dieses Stagepianos hauen einen wirklich nicht vom Hocker und mit dem Equalizer kann man den Klang ziemlich perfektionieren) jedem Piano das unter etwa 115 cm hoch ist und keine Rennermechanik oder qualitativ vergleichbare besitzt ganz eindeutig vorziehen.

Lieber Petz,
vom reinen Klangempfinden her gebe ich Dir absolut Recht. Aber was das "Dynamik machen" betrifft eben nicht! Dynamik geht auf dem DP eben völlig anders und das irritiert sehr, wenn man eben "Klavier" spielen will. Mir ist nicht ganz klar, warum das bei den optischen Systemen (wie im Silent-Piano oder bei Bösendorfer) besser klappt.
Auch gerade der tolle gesamplte Klang ist übrigens nicht immer gut zum Klavierüben. Ein kluger Kopf (weiß leider nicht mehr wer das war) hat hier im Forum mal sinngemäß den folgenden Ausspruch getan: "das schlimme am DP ist, dass es immer gut klingt, allein wegen des perfekten Samplings, beim Klavier muß man erstmal lernen einen schönen Ton zu formen". Aber genau das ist eigentlich das A und O des Klavierspielens.
Ich habe doch garnichts gegen Dps, habe doch selbst eins. Wenns aber ums "Klavierpielen" geht, sollte einem klar sein (und einigen scheint das nicht klar zu sein), daß das mehr ist als einfach nur Tasten runterdrücken. Man muß es ja nicht tun, und man kann auch mit dem Dp oder dem keyboard oder was weiß iwas glücklich werden. Hier war aber konkret "Klaverispielen" angesprochen. Ich weiß doch aus eigener Erfahrung, daß man als "Klavierspieler" ohne DP-Erfahrung glaubt, diese Teile seien die Offenbahrung. Sie klingen auf Anhieb toll, sind transportabel zum jammen, Multitalente...etc.... Erst im echten Übeeinsatz merkt man dann, daß sie bei all ihren Vorteilen eben eines nicht sind: Klavierersatz, sondern bestenfalls Notlösung.
 
Liebe Leute: Ich weiß ja, dass es eine interessante Frage ist (die mich ja auch beschäftigt, bzw. hat), aber diese Diskussion ("Kann ein DP wirklich ein Klavier ersetzen?") hatten wir hier schon mindestens einmal in sehr ausgedehnter Form.
Ich glaube auch kaum, dass irgendjemandem noch neue Argumente dazu einfallen. Wem doch, der kann sich ja den alten Thread raussuchen und darin posten oder so.
Aber bitte lasst diesen Thread nun wieder zum Thema kommen - da ist er nämlich schon seit dem zweiten Antwortpost nicht mehr!
 
da is was dran!
 
Dann lasse ich das mal so im Raum stehen und werde mich mal in ein Musikhaus begeben um mein Wissen bzgl. D-Pianos aufzufrischen.

Wieviel muss man ungefaehr investieren um einen halbwegs brauchbaren reinen "Klavierersatz" zu bekommen, d.h. um das zu bekommen was der Original Poster will?



Wie wuerden Sie einen "guten Kompromiss" definieren?

Für mich gilt dieser sehr gute Kompromiss beim Thema Alltags-/Livetauglichkeit:

Der - sehr ! - gute Kompromiss besteht darin, dass ich aus einer Anzahl von renommierten Markenherstellern (Kawai, GEM, Roland, KORG uvm.) auswählen kann, probespiele, mir dann das D-Piano heraussuche, bei dem nach meinem Geschmack Sound und Tastatur am besten aufeinander abgestimmt sind, dann zahle ich (bei meinem Favoriten) ca. 1000 Euro.

Weiterhin besteht der sehr gute Kompromiss darin, dass ich bei Konzerten über P.A. Planungssicherheit habe, denn ich kann dem Techniker das Piano nach meinem Geschmack
fertig abgemischt geben. Würde ein echtes Piano abgenommen werden müssen, ist das Risiko, einen schlechten Sound zu bekommen, hoch, denn welcher Tontechniker in meinem Semi-Professionellen Auftrittsbereich kann mal eben ein Klavier fachgerecht abnehmen?

Zuhause habe ich ein tolles Schimmel-Klavier das ich gern genieße, aber ich freue mich schon auf die Zeit, wo ich mit dem guten Digi-Piano beispielsweise den Chor begleite und nicht auf meine bisherigen Keyboards zurückgreifen muss oder auf das dort vorhandene total verstimmte Klavier.

Des weiteren spiele ich manchmal in einer Gemeinde auf einem Uralt-Klavier bei dem unvorhersehbar Töne einfach mal wegbleiben, obwohl man sie hören müsste weil das die Lead-Stimme ist. All das erspare ich mir mit dem "sehr guten Kompromiss".

Kurz gesagt: Überall wo es heißt: "Kannst du da eben mal auftreten, Klaviermusik machen?" und ich gar nicht weiß was für ein Klavier mich da erwartet oder wie gut es über P.A. abgemischt würde (ist etwas hypothetisch), bin ich froh, wenn ich mein Equimpent habe auf das ich zählen kann.

Nu aber: Back to topic!

lg
stuckl
 
beim Klavier muß man erstmal lernen einen schönen Ton zu formen

Und genau dies ist auf kurzsaitigen Klavieren meiner Ansicht nach aufgrund der Mensurkompromisse nicht möglich weil diese Instrumente schon rein technisch keinen Ton abgeben können der nicht schon durch das dadurch verschobene Obertonspektrum (sorry) "versaut" ist...;)
Nachdem es hier aber nach den Transportproblemen nach zu schließen um ein größeres Instrument geht würd ich wirklich versuchen ob das Kaliber nicht doch irgendwie in die neue Bleibe zu bringen ist - ein eigenes Häuschen wär da klarerweise von Vorteil denn für ein gutes Klavier rechnete sich durchaus auch ein zwischenzeitliches Loch in der Hauswand........:D
 

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