Läufe sind sehr gut zu realisieren, auch Sprünge funktionieren gut beim Klavier, da man gar nicht auf Intonation achten muss. So ziemlich alle Spieltechniken sind problemlos ausführbar, natürlich keine crescendi und decrescendi auf einem Liegeton, da das Instrument natürlich nur verklingende Töne erzeugt.
Tonrepetitionen sind möglich, aber nicht zu schnelle, da die Mechanik des Klaviers einfach nicht immer mitmacht und die Technik des Spielers auch nicht.
Greifbar sind Abstände bis zur None, allerdings, sollte dazwischen noch ein Ton, oder mehrere Liegen, muss man aufpassen, da diese nicht immer greifbar sind.
Oktaven sind optimal, da sie standardmäßig für einen Pianisten greifbar sein müssen.
Akkordbrechungen sind auch möglich, schnelle Arpeggi genauso, auch über größere Strecken (der Pianist muss nicht ja nicht Luft holen) und Tonumfänge hinweg, allerdings erfordern sie oft beide Hände, weswegen Melodiespiel währenddessen nicht immer möglich ist.
Das rechte Pedal bewirkt, dass die Dämpfer aufgehoben werden und die angeschlagenen Töne nicht sofort verklingen. Dadurch lassen sich zum Beispiel in der linken Hand wunderbar gebrochene Akkorde spielen, die liegen bleiben.
Oder aber ein Bassfundament errichten, das liegen bleibt, während man die Hände für etwas anderes braucht.
Das linke Pedal bewirkt einen etwas leiseren, dumpferen und dunkleren Klang.
Das Mittelpedal ist nicht immer vorhanden, weswegen ich es mal außen vor lassen würde.
Akkorde in der linken, Melodie in der rechten Hand wäre eine Standardlösung. Ein guter Pianist, kann auch noch ein wenig Akkord in die rechte nehmen und trotzdem damit noch Melodie spielen.
Ich würde dir mal raten, anzufangen mit dem Arrangement und dann die ersten paar Takte hochzuladen, damit man an einem konkreten Beispiel mehr dazu sagen kann.
Notiert wird in zwei Systemen. Oben meist im Violinschlüssel (wenns längere Strecken tiefer wird, auch mal im Basschlüssel), unten meist im Basschlüssel (auch hier ist Violinschlüssel möglich).