(Klavier) Akkord Griff Raster (?) bei Songbooks

Mahone
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Hi, :)

ich habe mir jetzt zur Auflockerung neben dem normalen Klavier-Unterricht,
so ein paar Songbooks geholt, (mit dem Bob Marley wollte ich anfangen),
und da stehen über den Noten ja immer so Cm, Am usw, also die Akkorde,
und daneben sind dann eben auch noch immer solche Kästchen...

Also solche Rechtecke mit Linien, und dann solchen Punkten drinnen,
ich hoffe ihr wisst was ich meine.

Schaut für mich so aus, als würde da irgendwie erklärt, wie man den Akkord greift,
was ich als Anfänger natürlich sehr super fände.

Kann mir jemand erklären wie man das nennt, und wie man das interpretiert ?

Oder hat vielleicht noch nen Zettel oder nen Link wo das erklärt wird ?

Vielen Dank im voraus.

Peace,

Mahone




Edit:
So sieht das aus:
 
Eigenschaft
 
Das ist ein Griffbild für eine 6-saitige Gitarre. (Das Griffbrett der Gitarre ist aufgestellt. Die 6 senkrechten Linien entsprechen den 6 Saiten - von links nach rechts entspricht von der dicken E-Saite zur dünnen. Die Punkte kennzeichnen die Stellen wo gegriffen werden soll --> in dem Fall auf der A- und D-Saite am 2. Bund --> die restlichen Saiten werden leer angeschlagen). Da die Gitarre auf EADGBE normalerweise gestimmt ist ergeben sich bei diesem Em-Griff die Töne E,B,E,G,B,E (also dreimal der Grundton, zweimal die Quinte und einmal die Terz). Man kann diesen Akkord auf der Gitarre in mehreren Versionen spielen (teilweise Saiten abdämpfen und/oder andere Kombinationen von Tondoppelungen bzw. nur die drei Töne E,G,B des Em-Akkords anschlagen).

Griffbilder für Klavier/Keybord sehen wie nachfolgend verlinkt aus --> Beispiel Griffbilder Keybord
 
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Es ist aber grundsätzlich sinnvoller, sich die Regeln der Akkordbildung anzueignen, als die Bilder auswendig zu lernen. Es gibt ja allein schon für jeden normal gespielten Akkord so viele Umkehrungen, wie es Töne in dem Akkord gibt (C-Dur kannst du ja z.B. C E G, E G C und G C E greifen), die ganz schnell verloren gehen, wenn man sich nur an "Grifftabellen" hält. Aber natürlich ist es auch für das musikalische Verständnis von Vorteil, wenn man weiß was man tut ;)
 
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Aaaach, Okay.

Ich hab mir echt den Kopf drüber zerbrochen,
wie man dieses Ding auf ein Klavier umdenken könnte. :rolleyes:

Habe gar nicht dran gedacht, dass das Ding auch für Gitarreros gemacht sein könnte,
die spielen schliesslich alle nur nach Tabs...:p

Danke euch, und auch Richelle für die Grifftabelle,
die ist bestimmt noch mal hilfreich, gleich abgespeichert.

@Distance:
Volle Zustimmung,
Ich habe auf jeden Fall vor, mir ein fundiertes Grundwissen anzueignen,
dieses "malen-nach-zahlen" hatte ich schon auf dem Bass, diesmal mach ichs richtig.
 
In vielen Songbüchern sind über den Noten, teilweise auch nur über dem Text, die Gitarrengriffe angegeben, meist auch mit dem Griffbild. Manchmal stehen auch nur die Akkordbezeichnungen, und darunter sind dann die im Song vorkommenden Griffbilder. Die ganzen Fakebooks, die es gibt, haben typischerweise nur die melodie mit Liedtext und darüber die akkordbezeichnungen. Die kannst Du theoretisch jedem versierten Musiker hinlegen, egal welches Instrument (ok, dem Drummer hilft es nicht wirklich, außer evtl. der Tempoangabe bzw. Rhytmusangabe oben drüber), und er kann loslegen, ohne den song im Detail kennen zu müssen.
Für Keyboard/Klavier nutzt Dir das Griffbild nichts, die Akkordbezeichnung kann schon eher hilfreich sein. Ein erfahrener Gitarrist braucht auch das Griffbild nicht, freut sich höchstens, wenn mal das Griffbild für einen eher weniger gebräuchlichen Akkord wie, z.B. A dim oder Eb 7-9, sogenannte Voicings, abgebildet sind.
Ich spiele Klavier/Keyboard und Gitarre, kenne daher beides. Für mich reicht eine Dokumentation wie oben bei den Fakebooks beschrieben, und das sowohl für Keyboard oder Gitarre. Bei dem einen oder anderen Akkord muss ich evtl. kurz überlegen, wobei mir die Zusammensetzung eines nicht so geläufigen Akkords auf den Tasten leichter fällt.
Eine nette Grundlage für den Umgang mit akkorden auf den Tasten gibt es z.B. hier.
 
Volle Zustimmung,
Ich habe auf jeden Fall vor, mir ein fundiertes Grundwissen anzueignen,
dieses "malen-nach-zahlen" hatte ich schon auf dem Bass, diesmal mach ichs richtig.

Das hilft auch später mal richtig weiter, wenn man die Grundlagen drauf hat. Wenn man eine Weile übt, dann "sieht" man die Akkorde praktisch auf der Klaviatur liegen. Z.B. Em besteht aus den drei Noten e-g-h und das über alle Oktaven, also auch g-h-e. Wenn man beim Spielen bewusst übt, also sich beim Spielen hin und wieder klar macht, dass man gerade z.B. e-h-g-e spielt, dann gewöhnt man sich im Laufe der Zeit daran.

Wenn man dann sich dann (später) noch ein wenig Wissen aneignet, welche Akkordverbindungen häufig hintereinander vorkommen, dann lernt man Stücke wesentlich schneller zu spielen. Man merkt sich dann nicht mehr: An dieser Stelle kommt in Bass erst ein e, danach die Noten g und h, sondern einfach nur noch: Em, gebrochen.

Ich kann nur dazu raten, sich auch bei Stücken ohne Akkordsymbolen hin und wieder mal klar zu machen, was man da so spielt. Das gilt genauso bei klassischen Stücken, auch wenn es da vielleicht gerade für Anfänger meist etwas schwieriger ist als in der Popmusik. Aber auch dort werden viele auch heute noch gültige Regeln der Harmonielehre verwendet.

 
Öhm, nein? C-Dur, drei Töne, drei Umkehrungen: c e g, e g c, g c e. Und genauso funktioniert es doch für alle anderen auch, obwohl vielleicht nicht immer alle Möglichkeiten auch sonderlich ergonomisch spielbar sind...
 
Vermutlich geht es um den verständnismäßigen Unterschied dessen, ob c e g, also der GRUNDSTÄNDIGE Akkord, schon als eine UMKEHRUNG gedeutet werden sollte ...
Verneint man das, gibt es pro Akkord (Dreiklang) nur 2 Umkehrungen ...

LG, Thomas
 
Ah okay, daran hatte ich jetzt garnicht gedacht. Ich war so auf die Zahlen konzentriert, dass ich die Begrifflichkeiten garnicht im Sinn hatte. Ich meinte also faktisch nicht Umkehrungen, sondern Permutationen :p
 

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