Klassische Geige halbwegs gut halbwegs günstig aufnehmen

Hideto
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Hi Leute,
eine gute Freundin und Mitbewohnerin hat im März ihr Abschluß Konzert (Barocke Geige) und würde dieses gerne aufnehmen. Sie würde am liebsten ein seperates Gerät zur Aufnahme benutzen (also keine USB Geschichten).
Habt ihr vielleicht Vorschläge wie dies in guter Qualität und mit nicht unbedingt erschlagenden Kosten realisierbar wäre? Ich / wir wären sehr zum Dank verpflichtet :)
 
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Hallo Hideto,

beste Ergebnisse liefern Digitale Aufnahme-Geräte + 2 gute/separate Kondensator-Mikrofone (auf Stativ).

Ich würd da jetzt nicht extra was kaufen / ich würd nen Menschen engagieren, der sowas bereits hat
und sich damit auskennt. Das kostet jetzt auch nicht die Welt. 50 - 100 Euro (für nen Hobbyisten)?
(keine Ahnung.. ist es weit außerhalb? Der ist ja nicht länger, als ne Stunde beschäftigt, richtig?)
Ich deute dieses Problem mal als eine einmalige Gelegenheit, die einfach gut konserviert werden soll.

In Hamburg gibts sicher jemanden, der sowas kann.
(Uni, kleines Tonstudio, oder ne Band - 2-3 Telefonate, Zettel schwarzes Brett..)

Der brennt euch danach auch ne saubere CD und das ist doch das, was du suchst, oder?

Eigentlich gehört das hier ja in die Recording-Ecke ;)


cheers, fiddle
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe mit dem Zoom H2 ganz gute Erfahrungen gemacht.
Zoom H-2


Ist mechanisch nicht so super stabil und auch nicht so besonders schön zu bedienen aber soundtechnisch ist das Teil schon ziemlich Klasse.

Außer der Geige werden bei dem Abschlusskonzert sicher noch ein paar andere Instrumente zu hören sein.
Da muss man dann mit dem Standort des Geräts etwas experimentieren, damit die Lautstärken in etwa passen.
Oder man bleibt weit weg vom ganzen Orchester, dann hat man aber meistens das Pubblikum dazwischen und dann sind die Geräusche, die das Publikum macht, laut auf der Aufnahme.
In jedem Fall darf man das Gerät bei der Aufnahme nicht in der Hand halten, da man sonst sehr laute und störende Handgeräusche bekommt.
Im Lieferumfang ist ein kleiner Stellfuß und ein Adapter, mit dem man das Gerät in eine Mikrofonklammer stecken kann. Damit und mit einem Mikrofonständer findet man meistens eine gute Position. Allerdings fällt das dann schon ein wenig auf und passt nicht immer in den Rahmen der Veranstaltung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja ich habe nochmal Rücksprache gehalten und ein eigenes Gerät wäre nicht schlecht, weil sie es auch gut für ihre Schüler nutzen kann.
Das Zoom sieht da schonmal nicht schlecht, aber bereits erwähnt wird es auch, ganz Bach typisch, ein Chembalo (Gott wie schreibt man das) geben, welches idealerweise auch mit auf der Aufnahme zu hören sein sollte.

Vielleicht könnte man den Thread tatsächlich ins Recording Sub verschieben hatte ganz verpeilt, dass es eins gibt ^^.
 
Vielleicht könnte man den Thread tatsächlich ins Recording Sub verschieben hatte ganz verpeilt, dass es eins gibt ^^.

... auch wenn meine Midmods mich steinigen ;) - zumindest das Ergebnis (für welches Gerät sie sich entschieden hat und wie zufrieden sie ist) könntest du hier noch posten - das interessiert m.E. mehrere und sollte hier stehen bleiben.
Hiermit erteile ich dir die Genemigung, deinen Frage (nach Studium der bereits im Recording-sub existierenden Threads - dort kenn ich mich nicht so aus) dort noch mal zu stellen- wenn du dein Ergebins hier postest ;)

Grüße C&B

PS: so ein Beitrag wie deiner Castagerie über das Zoom finde ich hier :great: & hilfreich (dafür einen Keks)
 
Damit kein falscher Eindruck entsteht.

Ich bin kein Geiger aber mit einer Geigenlehrerin verheiratet. Selbige hatte auch mal gedacht, dass sie das Gerät gut für ihre Schüler gebrauchen könnte.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich vor dem Kauf gewusst, dass das Wunschdenken ist.
Aber so als Möchtegerntontechniker hat mir das Ding gefallen und da war der Gedanke mit den Schüleraufnahmen für die Investitionsfreigabe hilfreich.

Bei besonderen Gelegenheiten wird es tatsächlich dafür benutzt, aber das ist dann mein Job.

Gerät und Zubehör mitnehmen, geladene Akkus und genug Platz auf der Speicherkarte haben, Gerät richtig einstellen, geeigneten Aufstellort finden, Daten auf PC-Laden, bearbeiten (normalisieren, schneiden, konvertieren), CD brennen sind nicht wirklich so die Sachen mit denen sich ein Musiker beschäftigen möchte, wenn er maßgeblich am musikalischen Ereignis beteiligt ist.
 
ich nochmal,

ich kenne das Teil auch und bei uns (heavy-rock bei 100 db im Proberaum!) macht das Ding wirklich gute Aufnahmen. Für leise Pegel halte ich es für schwierig.
Wenns nur für Schüler gedacht ist und die Qualität nicht so der Hit sein muß, dann tuts das auch, da sag ich aber: ein billiges Band-Diktiergerät ist von der
Handhabung, so wie man sich das vorstellt, besser: vorne hinstellen, Aufnahme drücken und spielen -> fertig.

Wenn hier Qualität ins Spiel kommen soll, dann halte ich gute+separate Kleinmemban-Kondenser-Mics für unerläßlich!
Das bedingt natürlich separate Eingänge dafür!
Und die Nachbearbeitung ist dann auch ne kleine Äkschon, wie castagnari richtig geschrieben hat. Ich kenn das,
hab das auch schon gemacht und ich bevorzuge mein altes Kasseten-Diktiergerät da schnell und unkompliziert.

Wie ist das denn im Unterricht? Aufnehmen und gleich abspielen, vor- und zurückspulen können, das ganze auf 3 Tasten.
So schauts doch aus. Da spielt die Qualität wirklich keine Rolle, denn man hört trotzdem alles, was spieltechnisch wichtig ist.
Mir wär das zu schon zu umständlich.

Gerade für n Abschlusskonzert, da würde ich (persönlich) was richtiges wollen. Und n gutes Kondenser-Paar kostet mindestens
nochmal soviel wie das Gerät. Ich sehe hier den Schwachpunkt. Das Gerät nimmt schon gut auf, aber nicht unbedingt bei diesem
Pegel und den eingebauten Mics.


cheers, fiddle

p.s. und für castagnaris Erwähnung der umständlichen Bedienung gibts von mir gleich nochmal nen Keks!
Denn so ist das nämlich tatsächlich mit den wenigen Tasten und digital!!

(vorher drei Karteileichen bewertet - was für ein schwachsinniges System..)
 
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