Klassikgitarren im Koffer: wie muss die Passform sein?

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Mondain
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Wie muss eine Klassikgitarre in einen Gitarrenkoffer ideal reinpassen? Sollte es Spielraum am Bauch geben oder sollte die Gitarre eng anliegen?
Sollte es Spielraum am Kopf geben? Wenn ja, wie groß muss der Spielraum etwa sein?

Ist die Passform abhängig von der Lagerung/vom Transport?

Danke für die Hilfe?
 
Was die Gitarrenkoffer angeht, so denke ich, diese sind für 4/4 Gitarre ausgelegt. Ob es ein Koffer oder Tasche sein soll, liegt ganz bei dir. Es gibt es aber recht gute Sachen, ich persönlich habe eine von BAM, da liegt die Gitarre wie angegossen, nichts rutscht, es hat genug Fächer für alles, kann stehend, seitlich oder liegend gelagert werden, richtig fette und feste Polsterung. Ich hätte gerne einen Koffer aus Fiberglass, aber diese haben deutlich weniger Stauraum, darum mich für das Model entschieden. Einen Nachteil haben beide, den Preis.
 
Im Idealfall ist der Koffer so passgenau, dass die Gitarre sich im geschlossenen Koffer beim Transport nicht bewegt.
Wenn die Gitarre nur zu Hause lagert, dann muss die sicher nicht so ganz behühtet rumliegen. ;-)

Es gibt aber auch sehr gute Alternativen. Ich benutze z.B. auch gern mal ein Mono-Bag. Sowohl für eine klassische Gitarre und auch für kleinere Steelstrings. Die sind allerdings auch nicht ganz günstig. Wobei es heute wohl auch schon preiswertere und gute Alternativen gibt. Diese Bags sind halt deutlich leichter und haben viel pratischen Stauraum. Recht Wasserfest sind die auch. Auch das Tragen als Rucksack ist möglich.

Ein Koffer hält halt ggf. mehr Druck aus. Wobei man da auch nicht versehentlich drauf atschen sollte, wenn er flach am Boden liegt. ;-)
Wenn das jetzt nicht sehr wichtig ist, dann gereife ich aber lieber zu leichteren Alternativen.

Zu Hause dürfen bei mir alle Gitarren im Freien wohnen.
 
Wie bei jeder guten Verpackung sollte der verpackte Gegenstand (Gitarre) sich nicht in der Verpackung (Koffer) frei bewegen können sondern überall sanft gehalten werden.
Wenn der Koffer zu groß ist und die Gitarre durch ein weiches Stück über die Saiten angepresst wird, dann kann es z.B. sein, dass durch Bewegnung der Gitarre im Koffer ein Zug auf die Saiten ausgeübt wird.
 
Ein Koffer hält halt ggf. mehr Druck aus. Wobei man da auch nicht versehentlich drauf atschen sollte, wenn er flach am Boden liegt. ;-)
Das geht zumindest beim Hiscox. Beim BAM habe ich es nicht probiert. (Und bei den anderen [SKB, TKL, Meinl, NoName] erst recht nicht.)
 
Beim BAM habe ich es nicht probiert
Davon rate ich ab, ist nur Schaum, welcher zwar sehr steif und formstabil ist, aber das Gewicht eines Menschen sicher nicht tragen kann. Was ich aber sagen kann, dass der Koffer wie ich den habe, stabil genug gepolstert ist, um einen Aufprallunfall durchzustehen. Bin vor einem Jahr volle Lotte gegen ein Fahrzeug gekracht und der Koffer flog durch die Karre, die Gitarre bekam nichts ab, stimmte gar einwandfrei danach.
 
Nun ja, ich würde mich nicht trauen, mich in die Mitte eines flach am Boden liegenden Hiscox Koffer zu stellen. ;-) Zumindest nicht wenn da eine Gitarre drin ist. Ich habe auch ein paar davon.

Und mein Gewicht ist dabei auch noch in einem halbwegs normalen Rahmen. ;-)
 
Zur Ursprungsfrage: Ich würde, falls der Koffer nicht besonders gut anliegt, ggf. etwas auspolstern.
Der Hiscox hat 2 Probleme, sonst würde ich ihn ausschließlich kaufen: Er ist schwer und - was das verstärkt: Es gibt keine Rucksackgarnitur dafür. Das ist sowohl beim BAM besser als auch bei den Lightcases aus Styroirgendwas (meiner ist von Kirsten [Rocktile]).
 

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