Klassik Klassiks

beaver
beaver
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
08.09.24
Registriert
06.10.05
Beiträge
341
Kekse
432
Ort
zwischen Darmstadt und Frankfurt
hey,

ich dachte hier könne ein Sammelthread entstehen, in dem Klassik-Stücke, "die man kennen muss" reinkommen.

Ich bin nämlich Autodidakt und weiß oft nicht recht was ich auf den Nylons spielen soll.
 
Eigenschaft
 
Da wird die sufu dir recht viel ausspucken, obwohl man Klassische Gitarre als autodidakt eigentlich eh vergessen kann.
 
Weil es ziemlich schwer ist, klassische Notation richtig zu interpretieren, denn bei klassischer musik geht es nicht mehr nur darum die Tonhöhe und den Rythmus zu erkennen.
Du musst evtl. Mehrstimmige Stücke erkennen und als diese interpretieren, du musst Akkordzerlegungen erkennen, d.h. wissen wie akkorde aufgebaut sin, welche Töne Vorhalte sind usw. Also ein ordentliches Theoretisches Fundament.
Und du brauchst ein ordentliche Haltung. Sowhl die Körperhaltung als auch die Handhaltung müssen perfekt sein, sonst wirst du wohl nicht über mittelschwere Etuden hinauskommen. Und ich wage mal zu behaupten, das es als Autodidakt nahezu unmöglich ist diese Haltung selbst zu finden, da auch im internet viele Spinner Unterwegs sind, die irgendwelche Halbwahrheiten verbreiten. Sowohl theoretisch, als auch Spieltechnisch.

Das alles bizieht sich natürlich nur darauf, wenn du wirklich gute Interpretationen abliefern willst.
Ein bisschen die Töne die auf dem Blattstehen runterdudeln klappt evtl. doch autodidaktisch.
 
kannst du mir grob beschreiben wie die Haltung der Greifhand sein soll?

Soll der Daumen eher senkrecht auf's Griffbrett drücken; also als ob man den Nagel reindrückt? Oder eher flach als ob man 'n Fingerabdruck macht?
 
also für die haltung können lern dvds beträchtlich helfen, auch einem autodidakt. das gleiche gilt für die anschlagstechnik (wobei es da schon kritischer wird), man muss nur sehr diszipliniert drauf achten.

das mit den noten ist zwar nicht leicht aber auch als autodidakt machbar, es braucht nur viel länger bis das gut geht. also unterricht ist nicht verkehrt da stimm ich zu.

der daumen sollte senkrecht zu dem hals sein und NICHT über den hals rüberragen (häufiger fehler)
er sollte wie auf einer schiene am hals "entlang fahren".
die finger der greif hand sollten möglichst von oben und nah am bundstab greifen damit der ton sauber klingt.

die anschlagstechnik ist schwer übers internet zu erklären... vll hilft ein video da weiter

edit: nicht den daumen senkrecht ins griffbrett drücken! mit wenig druck senkrecht ZUM griffbrett, also quer...
 
Will doch mal nicht hoffen, dass es einen Fingerabdruck gibt, sonst hast du (viel, viel) zu fest gedrückt :D

Aber das lässt sich wirklich schlecht über Internet erklären, zumindest ohne Bilder oder Videos...:rolleyes:
 
Du kannst auch erst mal ne Probestunde bei nem Lehrer machen, dir die Handhaltung zeigen lassen, und dann sehen wie du alleine damit zurecht kommst.
Ich sehe das so, ohne Lehrer kann man schon was schaffen aber gut wird man nie.
Und wenn man einen schlechten Lehrer hat, dann wird man auch nicht gut.
Klassische Musik ist halt was anderes, als normale Unterhaltungsmusik, da geht halt nicht alles selfmade.
 
ok, ich denk dann such ich mir doch mal wieder n Klassik-Lehrer.
Gerade die Zupf-Hand ist bei mir doch sehr unsicher.
Ich habe nur das Problem, dass ich mir halt mit der Greifhand den angewinkelten Daumen angewöhnt hab...

Vll noch 'n paar Tipps, wie ich 'n kompetenten Lehrer erkenne?
Oder SuchFunktion?
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben