Hallo,
...Lucia Popp, das Stichwort... da fand ich besonders faszinierend, daß sie mit der "Königin der Nacht" debütiert hat und dann später, als sie ihr Repertoire erweiterte, dann auch die eher jugendliche Pamina genauso überzeugend interpretieren konnte. Und daß sie auch im Liedfach überzeugend war.
Maria Callas, da braucht man auch nicht mehr viele Worte zu verlieren, sie war stimmlich einfach ein Phänomen. Daß heute darum gestritten wird, ob sie nun dreieinhalb, vier oder fünf Oktaven hatte, ist eigentlich lächerlich. Wer sich daran aufreibt, sollte sie lieber einfach mal hören.
Dorothee Mields, im Bereich Barock und "alte Musik" unbedingt mal hörenswert (Dowland-Lieder u. a.).
Bei den Herren:
Peter Schreier - der hat mit seinen Evangelisten-Partien Oratoriengeschichte geschrieben. Kein "gewaltiger" Tenor von der Stimme her, enorm einfühlsam und stilsicher in der Interpretation. Da würde ich besonders mal die CD-Box zu seinem 80. Geburtstag zum Anhören empfehlen, wenn man nicht ohnehin schon jede Menge von ihm im Schrank stehen hat.
Und aus der tiefen Schublade, man ist ja selbst Baß
: Theo Adam. Sein "Elias" (Mendelssohn-Bartholdy) ist meine persönliche Referenz und hat mich beim Hören tief berührt. Dann auch noch mal 2006, als er 80-jährig seine Bühnenkarriere im "Freischütz" beendete. Das habe ich zufällig irgendwo im Fernsehen im NACHTprogramm gefunden (...wo man es erfolgreich versteckt hat).
Viele Grüße
Klaus