Klarinette verliert ihre Ansprache beim Spielen - nach fünf Minuten ist immer Schluss

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Siekelfried
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Freunde, meine Startone-Klarinette von Thomann, auf der ich (wie bei meinem Saxophon) autodidaktisch das Spielen lernen wollte, steht unbeachtet in der Ecke, weil folgendes Problem immer auftritt:
Auf dem trockenen Instrument kommen alle gewünschten Töne relativ leicht, sowohl auf der tiefen, als auch auf der hohen Tonreihe (mit „Oktav“Klappe).
Nach spätestens fünf Minuten steigen die tiefsten Töne (mit gedrückter „Oktav“klappe) aus, und das erweitert sich, bis ich nur noch ohne diese Klappe Töne heraus bringe.
Ein Wechsel des Munstücks bringt in dieser Situation garnix, nur das Durchziehen des Stofflappens durch das Instrument (ohne Munstück) stellt kurzzeitig die Spielbarkeit wieder her.
Ich habe das Original Mundstück und das bei Thomann warm empfohlene Yamaha 4C, bestückt mit Blatt 1 1/2.
Ist meine „Aussprache“ zu feucht, dass das Instrument absäuft, bzw. ist das überhaupt möglich?
Ich kenne leider niemanden, auf dessen Klarinette ich einen Vergleichstest machen könnte.

Vielen Dank für weiterführende Infos.

Siegfried
 
du kannst ja mal die Überblasklappe abschrauben und den kleinen Tonlochkamin mit einem Pfeifenreiniger durchputzen.

Aber ich glaube eher, daß du ein Ansatz-Problem hast. Beschreib mal "steigen die tiefsten Töne (mit gedrückter „Oktav“klappe) aus" ein bißchen genauer.
 
Also erstmal Danke für deine Antwort 🤓.

Natürlich kann es schon sein, dass „det Janze“ mit Verkrampfungen der Lippen eines Anfängers zu tun hat und nur noch verstärkt wird durch die Feuchtigkeit.
(Obwohl ich das beim Saxofon spielen nie so erlebt hab).
Also den Tonlochkamin habe ich bereits untersucht, auch auf eventuelle Grate, die möglicherweise Feuchtigkeit „ansaugen“.

Ich teste das Ansprechen immer folgendermaßen:
Ohne Klappe spielen Z,M und R-Finger der rechten Hand die entsprechenden Töne. Wenn das klappt, kommt der kleine Finger zusätzlich zum Einsatz.
Wenn diese tiefen Töne sauber kommen, wiederhole ich das alles mit gedrückter Klappe. Nach einiger Zeit bringt dann der kleine Finger keine Töne mehr heraus und auch mit den anderen Tönen, die die rechte Hand spielt, tue ich mich immer schwerer.
 
ein zuviel an Feuchtigkeit könnte Problem machen, in dem sie einen nicht ganz sauberen Überblasklappen-Tonlochkamin verschliesst. Wenn das nicht der Fall ist, dann kannst du die Feuchtigkeit als Ursache deines Problems mit Sicherheit ausschließen.

Daß es nach dem Durchwischen wieder geht, kann andere Gründe haben, z.B. daß du eine Pause hattest.

Es ist möglich, daß die großen Klappen für e/h' und f/c' nicht gut synchronisiert sind. Das kannst du prüfen, in dem du für ein tiefes e bzw. überblasen das h' zusätzlich auf die f/c'-Klappe drückst und schaust, ob es dann besser geht.

Sind das Fischhautpolster oder Kunstlederpolster an deinen Klappen?

...bringt dann der kleine Finger keine Töne mehr heraus und auch mit den anderen Tönen, die die rechte Hand spielt, tue ich mich immer schwerer.

Deine Angaben sind noch immer recht ungenau, die Töne haben Namen. Aber wenn auch die Überblastöne für die du den kleinen Finger nicht brauchst Probleme machen, dann liegt es mit großer Sicherheit an deiner Tonbildung....;)
 
K
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