Klarinette und Klavier

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mbaecker
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Hallo zusammen,

bitte einmal um Hilfe, ob wir auf dem richtigen Weg sind.
Unser Sohn 8J möchte gerne Klarinette lernen. Das Instrument liegt ihm, und
macht ihm Freude. Wir haben eine einfache Klarinette im deutschen System
mit B-Stimmung für den Anfang gekauft.

Nun meine Frage:
1) wir suchen noch einen Lehrer, der ihm ein paar Grundlegende Dinge beibringen kann
--42929 Wermelskirchen--

2) Ziel ist es, dass er mit seinem Bruder (Klavier) zusammen spielen kann.
Also: Wie kann er am Besten direkt so ausgerichtet lernen?
Klappt das mit einer B gestimmten Klarinette, oder ist das transponieren zu kompliziert?
Sollen wir direkt die auf C angepasste Tonleiter üben?
Oder ist es ratsam, eine andere Klarinette zu wählen?

Vielen Dank im Voraus
Gruß
Matthias Bäcker
 
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Hey!
Lehrer ist wichtig, was mich etwas irritiert ist die Formulierung "ein paar grundlegende Dinge"? Eine Klarinette ist keine Blockflöte, auf der man nach 1 Jahr Gruppenunterricht mehr schlecht als recht irgendwie 15 Töne beherrscht und dann meint, sie "spielen" zu können;-) Da sollte schon über einen längeren Zeitraum (5-10 Jahre?) wöchentlicher Unterricht eingerechnet werden, wenn man ernsthaft spielen will (das gilt natürlich im Prinzip auch für Blockflöten, aber anderes Thema...). Die billigste Möglichkeit ist vermutlich der örtliche Musikverein, besser aber vermutlich eine Musikschule oder Privatunterricht bei einem Profiklarinettisten. Der Lehrer wird euch dann auch sagen, ob die Klarinette etwas taugt, denn falls ihr das "einfache Einsteigermodell" ohne jegliche Beratung ausgesucht habt, kann es sein, dass es nur mit Mühe zum klingen zu bringen ist oder die Klappen nicht richtig funktionieren. Dann hat das Kind sicher nicht viel Freude dran, v.a. da 8 Jahre auch recht jung ist. In dem Alter fangen die meisten erst einmal für 1-2 Jahre mit einer (geliehenen) Spezial-Kinderklarinette oder einer C-Klarinette an, da die Griffabstände enger sind. Muss aber nicht sein, v.a. wenn das Kind groß oder mit einer hohen Frustrationstoleranz ausgestattet ist bzw. der Lehrer damit umgehen kann.
Zur Stimmung: Noten für Klarinette und Klavier gibt es jede Menge, und da die für B-Klaris ausgelegt sind, würde ich da auch nichts wechseln. Gleiches gilt für Orchesterstimmen, egal ob im Kammermusikensemble oder in der Blaskapelle. Mit einer C-Klarinette Noten für Blockflöte, Geige oder Querflöte zu spielen ist am Anfang vielleicht scheinbar einfacher, aber sobald es über einfache Volkslieder hinaus geht, wird es viel komplizierter. Denn was auf einer Flöte recht einfach zu greifen sein mag, ist es auf der Klarinette nicht unbedingt, vom instrumentenspeziefischen Tonraum ganz abgesehen. Es macht erfahrungsgemäß keinen Spaß mit Literatur zu lernen, die nicht für das eigene Instrument ausgelegt ist. Wenn es sein muss, kann man das später zusätzlich lernen, wenn man schon einigermaßen spielen kann.
 
dem ist nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht, dass transponieren nicht so schwer ist und man das lernen kann. :)
aber wie gesagt, es gibt viel literatur für klari und kla4 - da muss dann nichtmal mehr transponiert werden.

Bb-klari kann er spielen, sobald er sie richtig halten kann. würde nicht extra wg der stimmung eine andere kaufen. dann wirds eher wieder schwieriger.

alles liebe :)
 
Für Unterricht solltest du dich mal an die Musikschule Wermelskirchen wenden, zum Klarinettenunterricht steht hier etwas.

Harald
 

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