klarere Nickelwound oder druckvollere Steelwound Saiten gesucht

ka-zwo
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Moin moin,
ich suche meinen Sound und hoffe über die Saitenwahl weiter zu kommen. Ich hatte jetzt mal zwei Extreme und suche einen Mittelweg. Ich erzähl einfach mal:

Auf meinem Squier Jazz Bass VM 70s hatte ich bis vor kurzem Stahlsaiten von Rotosound (swingbass 45-105) drauf, vermisste aber etwas den Druck und den Schub untenrum.
Das wären dann wohl die Tiefmitten, oder? mit nur 3Bändern im EQ am Amp (Marshall MB 450h) sind die Regelmöglichkeiten etwas eingeschränkt, aber wenn ich die Mittenfrequenz (parametrische Mittenregelung) nach links bewege wird's hauptsächlich dumpfer auch wenn etwas Schub kommt...

Seit 2 Wochen hab ich (ein Geschenk) Nickelsaiten von D'Addario (ebenfalls 45-105) drauf und war im ersten Moment begeistert: Richtig Druck untenrum und ich hab auch im cleanen Kanal das berühmte Knurren gehört. ABER: ich finde sie auch wenn ich die höheren Mitten am EQ betone trotzdem etwas dumpf.

Da gibt es doch bestimmt ein paar Möglichkeiten zwischendrin, oder?

Die D'Addarios nudel ich in jedem Fall noch durch, Auftritte gibt's z.Z. eh nicht, aber es beschäftigt mich trotzdem, darum hoffe ich auf fleißige Meinungsäußerung äh ich meine natürlich fundierte Wissensteilung ;)

Gruß
Karsten
 
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Moin moin,
ich suche meinen Sound und hoffe über die Saitenwahl weiter zu kommen. Ich hatte jetzt mal zwei Extreme und suche einen Mittelweg. Ich erzähl einfach mal:

Auf meinem Squier Jazz Bass VM 70s hatte ich bis vor kurzem Stahlsaiten von Rotosound (swingbass 45-105) drauf, vermisste aber etwas den Druck und den Schub untenrum.
Das wären dann wohl die Tiefmitten, oder? mit nur 3Bändern im EQ am Amp (Marshall MB 450h) sind die Regelmöglichkeiten etwas eingeschränkt, aber wenn ich die Mittenfrequenz (parametrische Mittenregelung) nach links bewege wird's hauptsächlich dumpfer auch wenn etwas Schub kommt...

Seit 2 Wochen hab ich (ein Geschenk) Nickelsaiten von D'Addario (ebenfalls 45-105) drauf und war im ersten Moment begeistert: Richtig Druck untenrum und ich hab auch im cleanen Kanal das berühmte Knurren gehört. ABER: ich finde sie auch wenn ich die höheren Mitten am EQ betone trotzdem etwas dumpf.

Da gibt es doch bestimmt ein paar Möglichkeiten zwischendrin, oder?

Die D'Addarios nudel ich in jedem Fall noch durch, Auftritte gibt's z.Z. eh nicht, aber es beschäftigt mich trotzdem, darum hoffe ich auf fleißige Meinungsäußerung äh ich meine natürlich fundierte Wissensteilung ;)

Gruß
Karsten

Ich schließe mich der Suche einfach mal an, meine aktuellen DR Black Beauties sind zwar knurrig und drahtig, haben aber irgendwie nicht den Druck mit sich gebracht, den ich erhofft hatte. Hab auch einen Squier VM Jazz Bass :)
 
Also mit Nickelwounds hab ich bisher nahezu keine Erfahrungen gemacht, aber wenn druckvolle Stahlsaiten gesucht sind kann ich ohne Bedenken die La Bella Deep Talkin Bass Rounds empfehlen.
Hab ich schonmal in einem anderen Thread erwähnt, der Name ist bei den Saiten Programm. Druck ohne Ende aber trotzdem kein matschen und ausgezeichnete Durchsetzungsfähigkeit, bisher die besten Saiten die ich gespielt habe. Spiele die auch auf meinem Jazzbass.
Von den größeren Saitenstärken sollte man sich nicht abschrecken lassen. die Saiten sind super angenehm im Zug.
 
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Also mit Nickelwounds hab ich bisher nahezu keine Erfahrungen gemacht, aber wenn druckvolle Stahlsaiten gesucht sind kann ich ohne Bedenken die La Bella Deep Talkin Bass Rounds empfehlen.
Hab ich schonmal in einem anderen Thread erwähnt, der Name ist bei den Saiten Programm. Druck ohne Ende aber trotzdem kein matschen und ausgezeichnete Durchsetzungsfähigkeit, bisher die besten Saiten die ich gespielt habe. Spiele die auch auf meinem Jazzbass.
Von den größeren Saitenstärken sollte man sich nicht abschrecken lassen. die Saiten sind super angenehm im Zug.

Das geht definitiv in die Richtung, die ich suche.... Den Saitenzug beschreibt Heike in ihrer elemantaren Einführung als stramm, dann könnte ich ja die Saiten nooooch tiefer legen :D
 
Ich kann nur immer wieder sagen: Elixir Nannoweb ausprobieren! Ich hab zwar keine Erfahrung mit den Saiten auf Fender Jazz-Bässen, spiele aber 6 meiner 12 Äxte mit den Elixirs,
darunter aktive sowie passive Bässe. Schöne, nicht zu aufdringlich klingende Höhen, richtig Druck am "Low End", dazu knurren die Mitten richtig geil.:great:

Kurze Auswahl der von mir gespielten Bässe: MM SR5, Ibanez K5, Haeussel Jazz-Bass headless aktiv (alle drei Bässe 5-Saiter), Fender '64 Precision, Warwick Streamer Stage 1 sowie einen
Fenix Jazz Fretless, um nur mal die Hälfte meiner Äxte beim Namen zu nennen. Auf allen waren DR die Saiten der Wahl, bis ich über den Fieldy, der sie im Lieferzustand drauf hat, auf die Elixir
Nannoweb gekommen bin. Sie sind recht steif, was eine extrem tiefe Saitenlage begünstigt.

Ach, und noch was: Ich hab unter anderen Amps auch den Marhall MB 4410, den großen Combo des MB 450. Die parametrische Mittenregelung ist imho schon gut. Du kannst nicht
nur den Frequenzbereich wählen, sondern auch die jeweilige Anhebung/Absenkung. Wenn Du damit etwas experimentierst, solltest Du auf jeden Fall einen passenden Sound
für Deinen Jazzy finden. Probiers mal aus. Hast es schon mal mit dem "dritten Kanal", der Überblend-Funktion, versucht? Ich mische immer einen mächtigen, knurrigen und mit recht viel
Höhen versehenen Solid-State-Sound m it einem absolut erdigen, kräftig angezerrten Tube-Channel-Sound und überblende vorsichtig, bis die Zerre die knurrigen Mitten des SolidState-
Channels unterstützt. Probiers mal aus! :D
 
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Ich kann nur immer wieder sagen: Elixir Nannoweb ausprobieren! Ich hab zwar keine Erfahrung mit den Saiten auf Fender Jazz-Bässen, spiele aber 6 meiner 12 Äxte mit den Elixirs,
darunter aktive sowie passive Bässe. Schöne, nicht zu aufdringlich klingende Höhen, richtig Druck am "Low End", dazu knurren die Mitten richtig geil.:great:

Klingt schonmal gut...

Sie sind recht steif, was eine extrem tiefe Saitenlage begünstigt.

Passt mir hervorragend in den Kram

Ach, und noch was: Ich hab unter anderen Amps auch den Marhall MB 4410, den großen Combo des MB 450. Die parametrische Mittenregelung ist imho schon gut. Du kannst nicht
nur den Frequenzbereich wählen, sondern auch die jeweilige Anhebung/Absenkung. Wenn Du damit etwas experimentierst, solltest Du auf jeden Fall einen passenden Sound
für Deinen Jazzy finden.

Zur Soundfindung heb ich die Mitten normalerweise etwas an und dreh mich dann durchs Frequenzspektrum, wär eigentlich mal ne Idee das auch mit ner Absenkung zu probieren - nächste Woche ist wieder Probe...

Probiers mal aus. Hast es schon mal mit dem "dritten Kanal", der Überblend-Funktion, versucht? Ich mische immer einen mächtigen, knurrigen und mit recht viel
Höhen versehenen Solid-State-Sound m it einem absolut erdigen, kräftig angezerrten Tube-Channel-Sound und überblende vorsichtig, bis die Zerre die knurrigen Mitten des SolidState-
Channels unterstützt. Probiers mal aus! :D

Die Blendfunktion liefert meinen Standard Sound. Den Röhrenkanal hab ziemlich stark übersteuert, den benutz ich pur nur selten für Intros oder mal nen Lauf.
Den Transenkanal nur wenn ich wirklich sauberen Sound brauch, z.Z. nur bei einem Lied, das etwas in Richtung Funk-Rock geht, und angezerrt da einfach nicht passt.

Die Elixirs behalt ich auf jeden Fall mal im Hinterkopf, zusammen mit den La Bellas. Vielleicht kennt jemand auch beide und kann da auch zum Unterschied was sagen.
 
Den Saitenzug beschreibt Heike in ihrer elemantaren Einführung als stramm, dann könnte ich ja die Saiten nooooch tiefer legen :D

Ich fand den "medium" Satz (.044 - .061 - .085 - .110) damals, lang lang ist's her, recht anstrengend. Hab' aber längst eingesehen, daß das Setup hätte wesentlich besser sein können, da hatten einige repair dudes nicht gerade ihr bestes gegeben... :( Das ändert aber nichts an der relativ hohen Spannung. Wiewohl die Saite auch in der Stärke sehr beweglich und doch fundemental tief... Aber die Schwärmerei sollte ich mir für eine überabeitete Review unter Einschluß auch leichterer Sätze aufheben.

Zunächst habe ich doch so meine Zweifel, ob das beschriebene Problem mit anderen Saiten zu lösen ist. Es scheint wohl doch am Amp zu liegen. Ich finde (aufgrund Erfahrungen mit mancherlei anderem Equipment) weder, daß Swing Bass nicht gut "schiebt", noch daß D'Addario XL in den Hochmitten schwächelt u/o am oberen Ende so vor sich hin dumpft.

Es wäre halt schade, eine so musikalische Saite wie Deep Talkin' Round aufzuziehen und dann auch wieder nur enttäuscht zu sein von was da aus dem Speaker kommt...
 
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OK, ich seh's ein. Ich muss mich dann doch noch weiter mit meinem Amp auseinandersetzen...

Das ist halt noch relativ neu für mich. ich hab jetzt 17 Jahre lang meinen Soundgear (aktiv) über nen Warwick Transen-Amp mit 4-band EQ gespielt, da fand ich es sehr viel einfacher meinen Sound zu finden.
Aber das gehört ja dann in ein anderes Unterforum, wenn ich da nicht weiterkomme.

Danke für das ehrliche Feedback. Scheint ein ID-10-T Problem zu sein :rolleyes:
BTW: Heike, was meinst du mit dem Begriff 'musikalische' Saite? :gruebel:

Gruß
Karsten
 
Sorry, dass ich hier uralte Threads reaktiviere, aber ich finde ich könnte hier zum Abschluss drauf hinweisen, dass ich Saiten gefunden habe, die mich glücklich machen...
SetUp zur Erinnerung (Ahorn) Jazzbass (Squier VM 70s), Marshall MB450H über ne Warwick 410er (4 Ohm ohne Horn) aus der alten WCA-Reihe.

Genau das, was ich oben gesucht habe machen die RotoBass Saiten von Rotosound. Frisch aus der Packung sind sie sehr grell und hell, fast schon wie die SwingBass Stahlsaiten, aber nach dem Einspielen klingen die nur genial, Druck, Klarheit und Punch ohne Ende. leider sind sie auch nicht so ultra langlebig, klingen aber auch wenn sie langsam dumpf werden immer noch sehr schön.
So, jetzt kann jeder, der ein ähnliches Problem hat über die SuFu ne Antwort finden, die vielleicht hilft... und der Fred kann wieder in frieden ruhen.

Gruß
Karsten
 
Ich muss dann doch noch die Ernie Ball Cobalts in den Ring werfen.
Haben eingespeilt einen Charakter wie ne optimale Mischung aus Nickels und Steels mit, in meine Ohren, etwas mehr Schub untenrum.
 

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