Klarer Sound im Proberaum

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Groka
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Hi,

wir spielen im Proberaum ein wenig ungewöhnlich.
Der Drummer spielt ein E-Drum und wir haben 2 Gitarren ( beides Epiphone Les Paul Studio ). Ich gehe über ein Focusrite Scarlett 2i2 in meinen Laptop, auf welchem Guitar Rig 5 mit dem "Hardcore 51" Preset läuft -> WIeder zurück über das Interface und über den Monitor Ausgang in ein Mischpult. Von dort aus in ein Kopfhörer Verstärker. Wenn ich was spielen kann, dann nur tiefe Riffs, wovon man nur die ersten 2 Saiten hört. Es matscht einfach alles, außer wenn ich die Verzerrung so weit raus nehme, dass es kein Spaß mehr macht.
Das E-Drum und die 2. Gitarre gehen auch über das Mischpult und in den Kopfhörer Verstärker, sodass wir uns alle über die Kopfhörer hören und separat regeln können.
DIe 2. Gitarre geht allerdings nur über ein "Death Metal" Pedal und klingt sehr viel klarer als bei mir über Guitar Rig. MIt dem Pedal gibt es allerdings auch so manche Probleme.

Meine Frage ist jetzt: Was sollte ich als alternative zu Guitar Rig speziell mit diesem Equipment verwenden?

Gruß,
Robert
 
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Hol dir nen POD....
 
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Jop. Holt euch beide gebrauchte Pods, müssen nicht die neusten sein und fertig. Damit ab ins Mischpult und ihr habt das Theater vorraussichtlich (bei ordentlicher Einstellung) nicht mehr.
 
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Versuch mal bei dem Presetnicht (nur) Gain rauszunehmen, sondern (auch) Bässe und dafür Mittenund Höhen und/oder Presence etwas anzuheben.
Die Qualität deines Kopfhörerskönnte auch etwas mit der Klarheit des Sounds zu tun haben.

Grundsaätzlich solltest du mit Guitar Rig 5 nämlich im Stande sein einen klaren, definierten Sound für's andgefüge hinzubekommen.

MfG
 
Also ich find das Preset insgesamt nicht sehr prickelnd. Ein paar kleine Tipps:
Für einen klaren, präsenten Sound als erstes den Hall (Reflektor) rausschmeißen.
Dann mal statt der Matched Cabinets mal mit Control Room pro rumprobieren. Das macht teilweise einen riesigen Unterschied.
Und nicht zuletzt: Evtl. gegen Matschen mal mit nem EQ zwischen 200 und 600 Hz auf die Suche gehen und leicht absenken, das bringt meist etwas mehr Klarheit und weniger "Bauch".
 
Vielen Dank für eure Tips, ich werde das mit Guitar Rig nochmal testen.
Aber der POD 2 scheint ja echt gut zu sein. Bevor ich mir nen fetten ENGL AMP hole, was ich eigentlich schon ewig vor habe, werde ich wohl doch lieber 150€ für so einen kleinen Krach Macher investieren.
 
Gebraucht kaufen !! Gebraucht kriegst du nen 2.0er Pod für 60-70€ , für etwas über hundert teils auch schon die Nachfolger.
 
Ich würde auf jedenfall einen POD XT mit Metal Pack nehmen wenn du ran kommst, gebraucht auch
günstig zu bekommen (haben mehrere Freunde in den letzten Jahren für unter 150€ gekauft).
Theoretisch kannst es noch direkt als Audio Interface nutzen und die Klangqualität und "metaltauglichkeit"
ist auch ein ganzes Stück besser.
 
Der POD XT ist aber schon älter und wir nicht mehr produziert. Allerdings kostet der mehr als ein neuerer HD 300, warum?
 
Der HD 300 ist nicht so beliebt weil er grade live schelcht zu bedienen ist, die Knöpfe sind eng beieinander etc. Der XT live hat sich halt bewährt und wird nach wie vor von vielen Leuten vorgezogen, ist ein grundsolides Arbeitstier. Bei der HD Serie entscheiden sich die meisten direkt für den 500er.
 
Der POD XT ist aber schon älter und wir nicht mehr produziert. Allerdings kostet der mehr als ein neuerer HD 300, warum?
Da hast du recht, mir ging es aber darum, dass vor meinem Beitrag ein Gebraucht-Kauf des POD 2.0 empfohlen wurde ;)
Mehr als ein neuer HD300? Vielleicht der XT Live oder der XT Pro, im Bohnenformat hat man den schon vor 3-4 Jahren für unter 150€ gebraucht bekommen.

So oder so, ab dem XT Zeitalter ist die Qualität durchaus aktzeptabel für den gewünschten Einsatzort, man muss natürlich auch ein wenig wissen wie man ihn
einstellt, nicht zuviele Bässe, nicht zuviel Zerre, Mitten nicht vergessen und zuviele Höhen kratzen nur ;)
Von Guitar Rig bin ich im Metalbereich einfach nicht überzeugt, da gibt es genug Freeware die das bedeutend besser kann.
 
Da hast du recht, mir ging es aber darum, dass vor meinem Beitrag ein Gebraucht-Kauf des POD 2.0 empfohlen wurde ;)
Mehr als ein neuer HD300? Vielleicht der XT Live oder der XT Pro, im Bohnenformat hat man den schon vor 3-4 Jahren für unter 150€ gebraucht bekommen.

Habe mir gestern Nacht noch einen POD XT Live für knapp 220€ ersteigert, auch direkt mit Metal Pack. Mal schauen was er kann :D

Von Guitar Rig bin ich im Metalbereich einfach nicht überzeugt, da gibt es genug Freeware die das bedeutend besser kann.
Ich hatte noch ein älteres Zoom G1X rum liegen. Als ich darüber gespielt habe, habe ich erst mal wieder gemerkt, wie hoch die Latenz über den PC mit Guitar Rig eigentlich ist. Auch wenn es nur 10-15 ms sind, ich bin "viel näher an der Gitarre". Was mich auch echt geschockt hat, war die Klarheit des Instruments. Mit Guitar Rig hatten die Epiphone Les Paul Studio und die Schecter Hellraiser C-1 fast den gleichen Sound, der zudem auch noch matschig war. Über das Effektgerät höre ich jetzt einen riesen Unterschied ( Ich muss gestehen ich habe die Schecter noch nie an etwas anderem gehabt als am Guitar Rig ).
Vom Sound her ist das zwar immer noch nicht das ware, aber jetzt warte ich erstmal auf meinen POD XTLive :D

In diesem Sinne schon mal ein Dankeschön an alle!
 
10-15ms ist schon recht viel finde ich. So oder so, selbst wenn ich zuhause über Monitore spiele habe ich einfach das Gefühl dass das Spielgefühl nicht dasselbe ist. Wenn ich übern externen Preamp gehe, mit Impulsen, dann fühlt sich das besser an als komplette Software Lösungen. Vielleicht bisschen Voodoo dabei, zumal ich auch gern an "echten" Knöpfen drehe.
 
Also ich bin verwundert, ich find die PC Lösungen sind fast auf Augenhöhe von dem was man mit nem Kemper erreichen kann.
Dagegen klingen die Ampsims auch der teureren Multieffektgeräte extrem billig. Guitar Rig ist jetzt nicht unbedingt die beste Lösung aber doch eine der besseren. Mit nem gescheiten Interface oder selbst mit Asio4all hält sich die Latenz auch normalerweise im Rahmen.
Wenn da ganze Saiten nicht zu hören sind etc. muss irgendein Problem mit der Konfiguration vorliegen aber das nen POD besser klingt als
ein gescheites VST halt ich doch für sehr weit hergeholt und deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen (zumindest für High Gain Sounds).
 
Ich bin nicht der Meinung, dass ein POD besser klingt, wobei der XT durchaus anständig ist. Nutze selber fast ausschließlich LePou Sims mit IRs,
dennoch bietet der POD XT Live gewisse Vorteile, es ist alles fußschaltbar, WahWah usw. auch schon drin, klar Effekte lassen sich auch mit
Plugins lösen, aber es ist doch ganz angenehm und die Latzenen stören manche Leute doch ganz schön.
Was die POD XT Sounds betrifft - auch wenn ich kein Fan davon bin, die meisten Joey Sturgis Produktionen nutzen einen POD für die Gitarren,
das gleiche gilt für die alten Bulb bzw. Periphery Aufnahmen.
Im Endeffekt ist es egal, mit einer Klangqualität ab POD XT bekommt man auf jedenfall ordentliche Sounds hin wenn man weiß wie man den
Amp/Preamp/VST einstellt.

Ein befreundeter Gitarrist hatte wirklich Probleme mit den 5ms die ich mit meinem Setup hatte, das hat bei ihm alles kaputt gemacht, ansonsten
war er aber wirklich sehr tight und einer der besten Gitarristen die ich bis jetzt kennen gelernt hab (spiele seit über 16 Jahren).
Mir persönlich machen auch 10-12ms nicht sehr viel aus, aber so unterschiedlich sind Menschen eben.
 
Je extakter du spielen kannst desto mehr bricht die die Latenz das Genick. So einfach ist das.
 
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Ich spiele im Proberaum auch mit POD Farm/bzw. der andere Gitarrist mit einem Pod 2.0

Mit etwas Einarbeit bekommt man einen saftigen Metal-Ton, der nicht matscht. Ich empfehle da gerne den modellierten Rectifier und den Line6 Insane Amp zu kombinieren. Live als auch im Proberaum ein super Sound. Und dazu auch noch super mobil
 

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