Klangunterschiede zwischen Aktiv- und Passivpickups

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ab1cdefghijklmno
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Ich plane derzeit, mir eine Epiphone Explorer zuzulegen, und moechte (wenn ich sie habe) di Pickups tauschen. Ich denke da an einen EMG HZ H4 fuer die Bridge Position, der Neckpickup kann bleiben. Beim grossen T syeht, dass der HZ H4 die passive Version des bkannten EMG 81 ist, und ich will wissen, ob der Unterschied zwischen aktiv und passiv und besonders der Unterschied der beiden EMGs denn so gravierend ist.

Und: ist es viel Arbeit/ kostenspielig, einen Aktivpickup in eine "passive" Gitarre einbauen/ einbauen zu lasssen? Geht das ueberhaupt?

Danke schonmal ! :great:
 
Eigenschaft
 
Also erstmal ist der Outout hoeher bei den aktiven... 2. solltest du dich etwas naeher mit dem Pickup befassen, da das recht ahnungslos klingt, was du da sagst ^^
3. Klinngen die unterschiedlich... zwei unterschiedlich PUs einfach
 
Also erstmal ist der Outout hoeher bei den aktiven... 2. solltest du dich etwas naeher mit dem Pickup befassen, da das recht ahnungslos klingt, was du da sagst ^^
3. Klinngen die unterschiedlich... zwei unterschiedlich PUs einfach

Inzwischen hab ich es getan :)
Klingt gut, er muesste die naechsten Tage kommen.
 
2. solltest du dich etwas naeher mit dem Pickup befassen, da das recht ahnungslos klingt, was du da sagst ^^

Wenn du sowas behauptest
Also erstmal ist der Outout hoeher bei den aktiven...
solltest du dich damit scheinbar auch nochmal näher auseinandersetzen :redface:
Aktiv oder passiv sagt erst mal gar nix über den Pegel aus. Und es gibt passive PUs, die nen höheren Ausgangspegel liefern als zB EMG81. Ich habe in einer Gitarre zB Schaller 2in1 und die bringen meinen Cleankanal schon zum crunchen, wenn er mit EMG81 noch recht glasklar ist ;)

MfG
 
Klingt gut, er muesste die naechsten Tage kommen.
Wie, er (der Tonabnehmer?) klingt gut und kommt erst...

Tut mir wirklich leid, aber für mich klingt das nach Verlust der Kausalität. Sprich, die Lampe ist an, bevor ich den Schalter umgelegt habe.

Kannst Du das noch einmal erklären?

Ulf
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn wir von EMG81 vs. HZ reden, der Unterschied ist vor allem im Output, soundmäßig sind die nicht weit auseinander.

Die EMG klingen anders als die üblichen Duncans etc., das ist aber nicht weil die aktiv sind, sondern wegen der Konstruktion - die haben einen Magneten in U-Form und daher eine andere form des Magnetfeldes. Als Folge nehmen die eher "direkt" die Saiten ab, was den Einfluss vom Holz minimiert.
 
Wie, er (der Tonabnehmer?) klingt gut und kommt erst...

Tut mir wirklich leid, aber für mich klingt das nach Verlust der Kausalität. Sprich, die Lampe ist an, bevor ich den Schalter umgelegt habe.

Kannst Du das noch einmal erklären?

Ulflf

Ich habe das "Klingt gut" so gelesen das es sich darauf bezieht das sich das auf das baldige ankommen seines PU´s bezieht. War vielleicht nur falsche Wortwahl von ihm das er "klingt" benutzt hat;-)
 
Die EMG klingen anders als die üblichen Duncans etc., das ist aber nicht weil die aktiv sind, sondern wegen der Konstruktion - die haben einen Magneten in U-Form und daher eine andere form des Magnetfeldes. Als Folge nehmen die eher "direkt" die Saiten ab, was den Einfluss vom Holz minimiert.

Kannst du das näher erläutern? Mich würde insbesondere der Unterschiede zwischen direkter und indirekter "Saitenabnahme" interessieren.
 
Wenn du sowas behauptest
solltest du dich damit scheinbar auch nochmal näher auseinandersetzen :redface:
Aktiv oder passiv sagt erst mal gar nix über den Pegel aus. Und es gibt passive PUs, die nen höheren Ausgangspegel liefern als zB EMG81. Ich habe in einer Gitarre zB Schaller 2in1 und die bringen meinen Cleankanal schon zum crunchen, wenn er mit EMG81 noch recht glasklar ist ;)

MfG

Das stimmt... Nur gings hier um HZ vs. 81...
 
Kannst du das näher erläutern? Mich würde insbesondere der Unterschiede zwischen direkter und indirekter "Saitenabnahme" interessieren.

Naja, "direkt" ist ein schlechter Ausdruck :) Sagen wir eher, die Saiten befinden sich da, wo das Magnetfeld am stärksten ist.

Beim U-Magneten hast ein Magnetfeld welches zwischen den Spitzen des U von links nach rechts verläuft, zwischen den Polen stark "konzentriert" ist (also wenig streut) und gerade mal so groß ist dass es die Saiten umschließt. Beim "normalen" Stabmagneten hast ein Feld welches quasi wie ein großes imaginäres Ei oder ein Apfel aussieht mit dem Magneten in der Mitte, und die Feldlinien laufen von oben nach unten, also um 90° gedreht im Vergleich zum U-Magneten und breit gestreut. Somit werden beim letzteren z.B. auch die Schwingungen der Tremolofedern in einer Strat mitgenommen, sowie diverse Resonanzen vom Korpus etc. Beim ersteren werden diese ganzen "Störeffekte" eben nicht abgenommen.

Technisch gesehen ist ein U-Magnet daher "besser", jedoch verliert man etwas vom "Charakter" der Gitarre, welcher im elektrischen sinne aus Störungen besteht (die wir Klampfer aber als "cremig", "sahnig" oder so was bezeichnen würden). Deswegen empfinden viele (mich eingeschlossen) dass die EMG und co. zu undynamisch/klinisch klingen - einfach weil sie die Saite zu sauber abnehmen und dafür zu wenig der "guten" Störungen.
 
Hab habe mal ein Bild rausgesucht, welches die Feldverläufe für die beiden unterschiedlichen magnetischen Kreise zeigt:

HBvsSCmag.gif
Man muß dazu sagen, daß sich der Feldverläufe noch einmal stark verändert, wenn man die Existenz der Saite berücksichtigt. Es erfolgt dann quasi eine Bündelung der Feldlinien durch die Saite.

In beiden Fehlen geschieht jedoch das gleiche: Der Permanentmagnet induziert in der Saite 2 (beim Single-Coil) oder 3 (beim Humbucker) Magnete, die sich mit ihren entgegengesetzten Polen gegenüberliegen.

Das geschieht, wohl zum Entsetzen der AlNiCo-Fraktion, egal mit welchem Magnetmaterial man arbeitet. Für diesen Effekt ist lediglich die Stärke des Feldes an der Saite von Bedeutung! Erst die Bewegung dieser induzierten Magnete sorgt in der Spule (oder den Spulen) für eine Änderung des magnetischen Flusses, der dann eine Induktionsspannung zur Folge hat.

Generell kann man jedoch sagen, daß der breite Humbucker die Saite auf einer längeren Strecke magnetisiert, was zur Folge hat, daß höhere Frequenzen von ihm nicht mehr so gut übertragen werden können.

Somit werden beim letzteren z.B. auch die Schwingungen der Tremolofedern in einer Strat mitgenommen, sowie diverse Resonanzen vom Korpus etc. Beim ersteren werden diese ganzen "Störeffekte" eben nicht abgenommen.
Wie Du auf magnetischem Wege diverse Korpusresonanzen erfassen willst, mußt Du noch einmal erklären. Eigentlich ist Holz doch nicht magnetisch oder?

Das Geheimnis eines Tonabnehmers wird unter anderem in verschiedenen nichtlinearen Effekten bestehen. Einer davon ist die Abnahme der magnetische Feldstärke mit dem Entfernungsquadrat. Je dichter die Saite an der Magnetquelle ist, oder je stärker diese ist, desto größer ist die entstehende Verzerrung. Allerdings auch wieder ein Effekt, der sowohl bei AlNiCo und Keramik auftaucht. Worauf hat das Material denn nun eigentlich Einfluß???

Bei niederohmigen, aktiven Tonabnehmern, sind die Magnete häufig sehr schwach, um die Saitenschwingung nicht zu "stören". Dabei bleiben dann natürlich solche Schmutzeffekte auf der Strecke!

Da hier aber immer wieder von der Dynamik die Rede ist, möchte ich es noch einmal ganz klar ausdrücken. Am besten sprechen mir all nach. Also

Eins,

Zwei,

Drei

Ein elektromagnetischer Tonabnehmer hat keine Dynamik!

Alles andere ist dummes Zeug und zeugt nur von der Unkenntnis dessen, der so eine Aussage verbreitet!

Ulf
 
...

Ein elektromagnetischer Tonabnehmer hat keine Dynamik!
...
Ulf

Im Grunde ist ein aktiver Abnehmer ja auch erstmal elektromagnetisch (logisch, arbeitet ja praktisch erstmal wie ein normaler TA bis zur Verstärkerstufe). Theoretisch müsste er dann auch eine Dynamik haben, weil der Dynamikumfang ja zwischen Grundrauschen des OP-Amp und maximaler Auslenkung (bei dem die Linearität endet - er also zerrt) liegt?! :D
Kann man jetzt davon reden, dass ein aktiver Tonabnehmer immer undynamischer ist als ein passiver?

*Duckundweg*

Aber sonst stimme ich Onkel zu, das oben von mir is ja auch nur quatsch!
Irgendwie hab ich mir auch gedacht, dass ein Humbucker ja abgesehen von den von sich aus elektrotechnischen Gegebenheiten dumpfer klingt, weil im Obertonspektrum "Oberwellen" fehlen könnten. Wenn eine Oberwelle am Südpol einen Wellenbauch hat, kann sie ja am Nordpol einen Berg haben -> Auslöschung. Deshalb könnte es ja auch sein, dass man mit einem HB wohl nie richtig in richtung SC-Sound kommt.
(Vorsicht, nur ne mysteriööööse Theorie von mir, die ich irgendwann noch zu ende Denken muss) :rolleyes:

Aso und weiß jemand wie so ein EMG HZ in aufgesägt aussieht? Gäb dann evtl. neue möglichkeiten beim Selbstbasteln mit diesem U-(Hufeisen)-Magnet

Gruß Blubber
 
Ich bezog mich eher auf diese Aussage:
Die EMG klingen anders als die üblichen Duncans etc., das ist aber nicht weil die aktiv sind, sondern wegen der Konstruktion - die haben einen Magneten in U-Form und daher eine andere form des Magnetfeldes. Als Folge nehmen die eher "direkt" die Saiten ab, was den Einfluss vom Holz minimiert.

Naja, "direkt" ist ein schlechter Ausdruck :) Sagen wir eher, die Saiten befinden sich da, wo das Magnetfeld am stärksten ist.

Also nahe an den Magnetpolen, weil dort die Feldlinien am dichtesten zusammenlaufen. Aber das ist doch bei jedem Humbucker so? Meine Frage bezog sich darauf, was EMG anders macht als andere, damit sie "direkter" abnehmen, so wie du es behauptet hattest.

Beim U-Magneten hast ein Magnetfeld welches zwischen den Spitzen des U von links nach rechts verläuft, zwischen den Polen stark "konzentriert" ist (also wenig streut) und gerade mal so groß ist dass es die Saiten umschließt. Beim "normalen" Stabmagneten hast ein Feld welches quasi wie ein großes imaginäres Ei oder ein Apfel aussieht mit dem Magneten in der Mitte, und die Feldlinien laufen von oben nach unten, also um 90° gedreht im Vergleich zum U-Magneten und breit gestreut.

Ich weiß wie die Magnetfelder eines Hufeisenmagenten und Stabmagneten aussehen^^

Somit werden beim letzteren z.B. auch die Schwingungen der Tremolofedern in einer Strat mitgenommen, sowie diverse Resonanzen vom Korpus etc. Beim ersteren werden diese ganzen "Störeffekte" eben nicht abgenommen.

Oder eben nur marginal. Wieder frage ich mich: was macht EMG da besser?
DerOnkel schrieb:
Wie Du auf magnetischem Wege diverse Korpusresonanzen erfassen willst, mußt Du noch einmal erklären. Eigentlich ist Holz doch nicht magnetisch oder?
Er dachte wohl daran, dass die metallenen Federn an sich schwingen.
Technisch gesehen ist ein U-Magnet daher "besser", jedoch verliert man etwas vom "Charakter" der Gitarre, welcher im elektrischen sinne aus Störungen besteht (die wir Klampfer aber als "cremig", "sahnig" oder so was bezeichnen würden). Deswegen empfinden viele (mich eingeschlossen) dass die EMG und co. zu undynamisch/klinisch klingen - einfach weil sie die Saite zu sauber abnehmen und dafür zu wenig der "guten" Störungen.

?
 
Irgendwie hab ich mir auch gedacht, dass ein Humbucker ja abgesehen von den von sich aus elektrotechnischen Gegebenheiten dumpfer klingt, weil im Obertonspektrum "Oberwellen" fehlen könnten. Wenn eine Oberwelle am Südpol einen Wellenbauch hat, kann sie ja am Nordpol einen Berg haben -> Auslöschung. Deshalb könnte es ja auch sein, dass man mit einem HB wohl nie richtig in richtung SC-Sound kommt.
(Vorsicht, nur ne mysteriööööse Theorie von mir, die ich irgendwann noch zu ende Denken muss) :rolleyes:
Gruß Blubber

Der "dumpfere" Klang eines HB versus SC ist ja in erster Näherung mal durch ein anderes Tiefpaßverhalten bedingt. Größere Induktivität, größere Wicklungskapazität -> tiefere Eckfrequenz.

So myteriös ist deine Theorie gar nicht - Vielleicht meinst Du das, was der Onkel im Guitar Letter 1 als Kammfiltereffekt des Humbuckers beschrieben hat...

Der Kammfiltereffekt macht den Sound allerdings nicht einfach dumpfer - ein Phaser oder Flanger hat zum Beispiel auch Kammfilter-wirkung, nur zum Vergleich... (nur daß ein Humbucker natürlich nicht moduliert wird)

Gruß Bernhard
 
Joa, das hab ich ja auch mit meinen "elektrotechnischen Gegebenheiten" gemeint.
Der Humbucker hat ja auch n guten Batzen mehr Draht drauf und das Manetfeld an sich ist anders.

Nächstes Experiment von mir wird zwei Singlecoils mit Stabmagneten zu nem Humbucker zu verwursten, mit dem ich trotzdem noch nen gescheiten Singlecoil-Sound bekomme. SH2 und 4 von Duncan konnten mich im Split-Mode ja nicht so richtig überzeugen. Näher kam da schon ein alter Epi-HB, den ich auf 4-adrig umgebaut und nen assi starken Keramikmagnet aus nem noname PU eingebaut habe. (Stratitis inbegriffen, wenn er am Hals verbaut ist :D )

Jaja, wenn die Zeit nur nicht wär... Wollte mir ja eigentlich schon niederohmige HBs wickeln, vergießen und ne aktive Elektronik zum einstellen von Resonanzfreqenz, Güte und EQ für Bassabsenkung basteln...

Gruß
 

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