Klangunterschiede Software Piano

Wowang
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Hallo
ich habe ein Problem mit Pianoteq.
Folgender Aufbau: Piano per USB - Laptop mit Pianoteq mit Klinke - Mischpult - akt. Box

Wenn ich nun über das Piano spiele, erklingt Pianoteq, klar. Wenn ich aber über die Pianoteq Tastatur - also übers Laptop - spiele, erklingt das Softwarepiano sehr viel klarer, schöner, presenter.
Ich habe alle midi Einstellungen durchprobiert, das Ganze über ein M audio fast track ausprobiert, das Ergebnis ist immer das Gleiche. Über's physikalische Piano gespielt, dumpfer, verhangener Klang ( Gitarristen sagen, eine Wolldecke hängt vor dem Amp ), über's Laptop schöner, klarer Pianoklang.
Was übersehe ich da?
 
Eigenschaft
 
Vielleicht mit den Velocitykurven ein bisschen spielen. Das Piano liefert per Midi evtl. nicht die volle Range 0-127 sondern nur bis 70 beispielsweise.
Am Audio kann es ja eigentlich nicht liegen, den Weg hast du nicht verändert.
Die Midiwerte der Tastaturen mit Midiox auslesen, vielleicht kommst du dann dem Problem näher.
 
So, hab das mal ausgelesen. In der Tat scheint es so zu sein, das der Velocity zu niedrig eingestellt ist.
Nun habe ich plötzlich das Problem, das Pianoteq mein Piano ( Yamaha P515 ) nicht mehr erkennt, sodas ich mit einem geändertem Velowert nichts probieren kann.
Hab dann mal mein altes Yam CS1X eingesteckt, funzt sofort ohne iwelche Einstellungen vorzunnehmen.

Das P515 wird im Gerätemanager als "Digitalpiano" erkannt, alle anderen Einstellungen so beibehalten wie heute morgen, als es noch ging und so dumpf klang, und plötzlich nix mehr. Absolutes Rätsel, ich könnte so in die Tasten beißen :patpat:

Der Sound mit dem CS1X ist klasse, so wie es sein soll.
Was soll man dazu sagen, mit der Lösung des Problems knapp am Ziel vorbei geschossen.
 
Ruhig Blut, nicht aufgeben :) ich hab zwar nicht pianotheq aber da müsste es zig Möglichkeiten geben, die Velocitykurven anzupassen. Du kannst das mit dem Anpassen auch mit Tools wie zB dem "MIDI Velocity Curve Changer by Trombettworks v 1.2 "testen um eine gute Kurve zu finden. Ich habe so in Feinarbeit mein Döpfer und meinen NordStage zusammenbekommen.
 
Es gibt in Pianoteq auch eine automatische Velocity Curve Erkennung. Die passt sich an das Piano an.
 
Dank euch,
das Ganze ist in der Tat ein Problem der Velo Einstellung, funzt nun alles.
 
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in pianoteq gibt es die Möglichkeit, die Tastatur (ich glaube, individuell zu jedem Piano-Modell) über eine Kalibrierungsroutine zu kalibrieren.
Man kann sogar die Pedale kalibrieren.

Diese von dir genannte "Wolldecke" kenne ich übrig. auch von meinem FP-30.
Wenn ich die Anschlagsempfindlichkeit herabsetze, wird der Ton "muffiger".
Früher hatte ich immer die Empfindlichkeit auf 2 stehen (von 5 Stufen, von Werk aus ist es 3, bei 5 ist immer gleich laut, da gibt es keine Dynamik mehr), weil es damit einfacher war, die Dynamik zu kontrollieren, da nicht jeder zu schnelle und schlecht kontrollierte Tastendruck gleich "losknallte".

Irgendwann merkte ich, dass auch bei kräftigstem "in die Tasten hauen" es den Tönen an der Brillianz fehlte, die bei Dynamikeinstellung 5 zu hören war.
D.h., bei Stufe 3, 2, und noch mehr bei 1, erhält man selbst bei "maximalem Einprügeln" auf die Tasten nicht die Brillianz, die bei 4 oder 5 zu vernehmen ist.
Volle Lautsärke bei geringer Empfindlichkeitseinstellung klingt, wsrum auch immer, dumpfer, als volle Lautstärke bei hoher Empfindlichkeit.

Mittlerweile stelle ich die Anschlagsempfindlichkeit immer auf 4.
Das klingt besser und sorgt außerdem dafür, dass ich mir mehr Kontrolle über den Anschlag aneigne.
 
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Ich habe mich jetzt erstmal für das Galaxy VintageD entschieden, da kann man auch sehr gut mit der VeloCurve arbeiten und hat noch zusätzliche Einstellmöglichkeiten.
Die VeloCurve einzustellen ist ja eine Sache, aber das Verstellen über die kpl Tastatur bringt dann auch wieder Nachteile, weil mir der Klang über die kpl 88 Tasten nicht gefallen. Ich experimentiere nun damit, einzelne Tastenbereiche entsprechend zu bearbeiten.
Wenn es in den tieferen Bereichen schön knackig klingt, isses in den höheren Bereichen zu sehr plingpling. So taste ich mich ein wenig vor, um einen schönen homogenen Sound über die gesamte Tastatur zu erreichen.
Das Vorbild ist der Yam Flügel meines KL's. Wenn ich da meine 60-90min dran gesessen habe und sitze dann wieder zuhaus an meinen Tasten, könnte ich so in dieselben beißen.
Ich überlege ernsthaft, mir das MP11SE zu gönnen, da passt die Tastatur so einigermaßen.
Mit diesen VeloEinstellungen 1-5 komm ich überhaupt nicht klar.
 
Mit diesen VeloEinstellungen 1-5 komm ich überhaupt nicht klar.
ich vergaß anzumerken, dass ich von den internen Klängen des FP-30 sprach.
Wollte damit lediglich darlegen, das die Velocity-Einstellung generell auch einen direkten Einfluß auf den Klang zu haben scheint. Sowohl bei den internen Klängen der Digis, als auch bei Software-Pianos, bei denen die Digis nur als Masterkeyboard eingesetzt werden.
 
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Ich überlege ernsthaft, mir das MP11SE zu gönnen, da passt die Tastatur so einigermaßen.

Ich habe eine ganz ähnliche Reise hinter mir wie du. Zuerst eine Yamaha Tastatur, die nicht richtig zu Pianoteq gepasst hat, dann ein gebrauchtes Doepfer PK 88, mit dem es im Prinzip etwas besser ging, das aber derart ungleichmäßige Velocity-Werte ausgab, dass an ein kontrolliertes Spiel nicht zu denken war.

Ich habe mir dann das Kawai VPC1 gekauft. Es hat eine Tastatur von ähnlicher Qualität wie das MP11 ist aber eine reine Midi-Tastatur ohne eigene Klangerzeugung. Dazu noch Beyerdynamic DT990 Pro Kopfhörer.

Mit dieser Kombination musste ich noch ungefähr zwei Wochen lang herum probieren, bis ich bei Pianoteq eine für mich passende Velocity-Kurve gefunden habe.

Seither (das war im Juni) bin ich so glücklich mit dem Klang, dass mich jedes Mal die Glückshormone überfluten (buchstäblich), wenn ich meinen Kopfhörer aufsetze und zu spielen anfange.

Ich könnte mir auch nicht vorstellen, etwas anderes zu spielen als Pianoteq - es reagiert derart nuanciert auf mein Spiel, wie kein anderes Software Piano, das ich ausprobiert habe (wobei ich die Galaxy Serie noch nicht gespielt habe).

Mit dem neuen HB Steinway D (Pianoteq 7) im Preset Player Wide habe ich tatsächlich das Gefühl an einem Steinway zu sitzen.
 
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Ich habe mir dann das Kawai VPC1 gekauft. Es hat eine Tastatur von ähnlicher Qualität wie das MP11
Ich habe lange geschwankt zwischen VPC1 und MP11SE.
Das Problem bei der Entscheidungsfindung ist eigtl die Tatsache, das man alle Daten nur auf dem Papier hat. Bis ich dann einen Laden fand, der beide Geräte nebeneinander stehen hatte. Da war innerhalb 5 Minuten alles glasklar: Ein VPC1 mit der MP11SE Tastatur.:evil:
Soll heißen: die VPC1 Tastatur echt nicht schlecht, aber des die GF vom MP11 VIEL besser.
Besser weil: schönere Haptik / feeling, längere Tasten. Alles vollkommen subjektiv und Voodoo. Die Tasten erinnern mich an den Flügel meines KL.
Die MP11 Zusatzklänge benötige ich nicht, ich spiele darauf ausschließlich Piano.
Klar, MP macht mein Konto leer, aber ein VPC1 kaufen mit dem Wissen, um die MP11 Tastatur, da kann ich keine Nacht ruhig schlafen.
Richtig blöd wird's dann wieder, wenn Kawai einen VPC2 mit GF II rausbringt, dann dreh ich durch.:twisted:
MP11 verkaufen, VPC2 kaufen, muß ja auch alles dem Finanzvorstand verständlich gemacht werden.:engel:
Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Pianoteq noch zulege, das GalaxyD ist schon rundum klasse.
Momentan experimentiere ich mit Galaxy und dem Pianoteq Trial und vergleiche noch, ob PT zusätzlich Sinn macht. Wahrscheinlich aber wohl nicht.
 
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Richtig blöd wird's dann wieder, wenn Kawai einen VPC2 mit GF II rausbringt, dann dreh ich durch.:twisted:
MP11 verkaufen, VPC2 kaufen, muß ja auch alles dem Finanzvorstand verständlich gemacht werden.:engel:
vor 'nem ähnlichen Dilemma steh ich auch.;)
Würde gerne von meinem FP-30 auf ein FP-90 aufrüsten (kurze Zwischenfrage: hast du bei deinem Vergleich zuuuufällig auch das FP-90 angespielt?), fände es aber nicht "unblöd", wenn ausgerechnet dann kurz darauf ein FP-90/2 herauskäme...:ugly:
 
hast du bei deinem Vergleich zuuuufällig auch das FP-90 angespielt
Ich hatte das FP90 ca ein halbes Jahr hier zuhaus. Das wurde allseits empfohlen wegen der guten Tastatur, aber iwie gabs da kein heimeliges Gefühl beim Spielen.
Allgemein gefallen mir die Roländer nicht so sehr für's Homepiano üben.
Ein RD88 zBsp könnte ich mir gut für PR und Stage sehr gut vorstellen, dafür reicht mir die PHA IV und das moderate Gewicht.

Hätte ich mehr Platz hier zuhaus käme sowieso ein A Upright ins Haus, aber abgesehen vom Platz muß sich das noch einigermaßen gut transportieren lassen, also MP11. Innerhalb des Hauses geht das noch mit 34kg und einer starken Frau an meiner Seite.
 
Bis ich dann einen Laden fand, der beide Geräte nebeneinander stehen hatte. Da war innerhalb 5 Minuten alles glasklar: Ein VPC1 mit der MP11SE Tastatur.:evil:
Soll heißen: die VPC1 Tastatur echt nicht schlecht, aber des die GF vom MP11 VIEL besser.

Wow, du konntest beide Geräte nebeneinander spielen. Das ist geil. Das MP11 hat natürlich zusätzlich den Vorteil, dass interne Sounds und Tastatur optimal aufeinander abgestimmt sind. Die Abstimmung zwischen Hardware und Sound war genau der Prozess, der in meinem Fall beim VPC1 zwei Wochen gedauert hat.

Aber ich habe natürlich auch schon sehr viel Gutes über die Tastatur des MP11SE gehört. Und es sei dir von Herzen gegönnt!
 
du konntest beide Geräte nebeneinander spielen.
Ja, das war ntrl unglaublich erhellend, will sagen: hätte ich die beiden nicht so direkt A/B vergleichen können, wär's wohl das VCP geworden.
Sogar ein MP7SE steht daneben und noch diverse CA Modelle.
 

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