Klangunterschiede Audio-Interfaces

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silversurfer68
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Hallo,

ich habe zur Zeit ein Audio Interface von Presonus (Audiobox USB), mit dem ich technisch und klanglich nicht zufrieden bin und daher stelle ich hier mal die Frage, welches Interface meinen Klangvorstellungen entsprechen könnte.


Ich hatte vor Jahren eine Audiokarte von SEKD (Prodif Plus). Leider war das Ding nicht vollduplex fähig, aber vom Klang hat es mir sehr gefallen.
:great:
Später kam eine Terratec 2496, die zwar sehr sauber, aber doch sehr steril klang. :(

Und seit einiger Zeit, durch den Umstieg auf einen Laptop, die Audiobox USB von Presonus.
Was mir bei der Presonus nicht passt ist grundsätzlich der auch eher sterile Klang, die Potis lassen auf Nullstellung noch extrem viel Signal durch und die Preamps sind extrem hot und neigen leicht zur Übersteuerung. :bad:

Hat jemand einen Tipp für mich? (USB, 2 Mikroeingänge, Eingangssignal ganz auf null regelbar, keine Sterilität).

Gruß
silversurfer68
 
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Ganz spontan würd ich mal das empfehlen:

RME Fireface UFX


Wenn dir das zu teuer ist müsstest du eine ungefähre Preisvorstellung angeben ;)
 
hallo,

so bis 500 euro würde ich sagen könnte es gehen. schön wäre aber, wenn es auch mit 300,- gehen könnte.

ins auge gefasst habe ich mal motu audio express, focusrite saffire 6 oder so ein usb-mixer YAMAHA MW10C.

@rusher danke für den link.
 
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bevor du Zeit und Bandbreite verschwendest, kann ich da nur von abraten.
Ich hab's gemacht und es steht momentan auf der Schwachsinn des Jahres Skala ganz weit oben

cheers, Tom
Begründung?
 

Es gibt nen eigenen Thread dazu!
Ich finde auch, dass man den Test aussagekräftiger hätte machen können.
Ausserdem ist der test sehr einseitig, musotalk zieht als resultat, dass die ja alle gleich klingen und die Preisunterschiede nicht gerechtfertigt sind.
Nicht berücksichtigt werden bei dem Test, dass die Interfaces eine vollkommen unterschiediche ausstatung haben und die Treiber bestimmt nicht alle gleich stabil laufen.

Nochmal was zum "sterilen" Klang den du (TE) nicht magst:
Keiner will, dass sein Audio-Interface dem klang eine Färbung gibt, oder?
Wenn du in die Richtung was ändern willst solltest du vielleicht nach anderen Mikrofonen oder Preamps ausschau halten.
 
das Ausgangsmaterial - überlege... Tonbandkassette überspielen und das andere war ein isoliertes Sax...
dann sind wohl die Daten irgendwie hin- und hercodiert worden, damit man nicht aus der Grösse Schlüsse zieht.
Ich hätte die original .wav Dateien erwartet... von mir aus mit Nullen aufgefüllt - wer bei so was 'mogelt' hat den Sinn eh nicht verstanden.
Es hätte auch ein Format gereicht - ich hab nicht mal begriffen was warum wie codiert war, weil's unterm Strich praktisch gleich klang.
Die 'Macher' haben das offensichtlich selbst auch 'unterwegs' festgestellt, aber die Nummer trotzdem durchgezogen.
Obwohl es klar wie Klossbrühe war, dass da nichts sinnvolles rauskommen wird.. :gruebel:

Ich weiss, dass solche Vergleiche ziehmlich tricky sind... ich könnte jetzt ein Track posten, wo eine Gitarre abwechselnd mit einem Sennheiser MD441 am V676a Preamp und einem Behringer C1 am Alesis IO-Dock zu hören ist.
Alles schön gleichmässig eingepegelt ist der Unterschied erschreckend gering, für diese isolierte Momentaufnahme.
Daraus würde ich aber nicht ableiten, dass die Geräte auch nur annähernd vergleichbar sind.
Teilweise macht es bereits das Tonmaterial, dass die Unterschiede nur Nuancen sind - weil einfach nicht mehr 'drin' ist.

Da sollte man schon eine gewisse Bandbreite auch aussagefähigen Quellmaterials anbieten...
Kann mich jetzt an die 'teuren' Teilnehmer nicht erinnern, aber falls es Mehrkanalkarten waren, ist die Phasenkohärenz der Kanäle untereinander ein ganz entscheidendes Kriterium.
Bei einem einzlnen Track ist das nicht mal mit Fledermausohren wahrzunehmen, weil ein 'bewertbares' Ereignis gar nicht erst stattfindet.

Diesen Tenor, dass unterm Strich herauskommt wie gut sich Budget Equipment schlägt, könnte ich allenfalls vom Markleting Standpunkt teilen :D

ah ja, nicht das Thema vergessen:
eine mögliche Antwort habe ich genannt... siehe Avatar. Telefunken V676a oder vergleichbares (da gibt's einiges) und gute, neutrale Wandler, vielleicht so'n RME Baby... soll ja mobil sein.
Wobei, der Preamp wäre das nicht wirklich - als Doppelpack mit Netzteil... gibt auch Leute, die sowas in 19" 1 Höheneinheit anbieten.
Gibt dem Ton das zurück, was viele moderne Designs mit ihrer 'sterilen' Präzision(?) fressen.
(insofern verstehe ich den TE sehr gut)

cheers, Tom
 
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Glaube ich werde mir wohl das Saffire 6 und als zusätzlichen preamp habe ich den GOLDEN AGE PROJECT im Auge. Und als Vergleich vielleicht noch den Studio Projects VTB1.

@Telefunky
Sind die genannten V676a alte vintage Geräte, oder noch gängige im Handel erhaltbare Teile? Was kostet denn so ein Teil?

Sei so nett und nenne bitte noch ein paar Alternativen zu den Telefunken.

Gruß
 
es sind natürlich alte Geräte, die Stromversorgung und Anschlüsse brauchen, ggf eine Ausgangsanpassung und (für Kondensator Mics) eine spezielle Art der Phantomspeisung. Letztere darf nicht schlagartig eingeschaltet werden, weil dann im Eingangstrafo durch den Impuls eine Hochspannung von mehreren kV entsteht, die diesen zerstört. Der Begriff ist 'ramping phantom power', eine Regelelektronik steigert die Spannung langsam von 0 auf 48 Volt - dann ist es dem Trafo egal. Ist aber eine simple Schaltung.
Bei den Modulen sind die Ausführungen ohne ICs (Opamps) gefragt, muss man genau hinsehen bzw auf den exakten Typ achten.
Neben Telefunken und Neumann wären Siemens (Sitral), TAB (oft in Lizenz für Telefunken) und Lawo zu nennen.
Für Micpres hauptsächlich Vx72 und Vx76 x=2 Siemens, 3 TAB/Telefunken, 4 Neumann etc
die Liste hier dürfte ziehmlich repräsentativ sein, klick dich mal durch, auch RFZ (ex DDR) ist verteten, Neve, API...
Auf den Aufnahmen kann man gut sehen, warum das Zeuch heute nur zu horrenden Kosten herzustellen wäre ;)

cheers, Tom
 
ich habe für ein original Netzteil N3244, das ist der 4A Trümmer 80 Euro bezahlt. Gibt auch eine 2A Version - hab den grossen weil ich auch 2 Abhörverstärker habe (je 4 Watt glaub ich).
in der Bucht gehen V676a zwischen 220 und 350 Euro. Man muss etwas Geduld haben... die tauchen schon regelmässig auf.
Allerdings auch gern in den späteren IC Versionen, die dann so photografiert werden, dass die chips hinter Trafos oä liegen.
Ggf auf die Lötseite der Platine achten mit dem typischen 8er Muster des chip Sockels. ;)
Ist natürlich so, dass man aufgrund des Alters mit Schäden rechnen muss, die günstigen werden immer als defekt ohne Garantie angeboten.
Die 'besseren' Verkäufer/Händler geben zumindest eine Zusage, dass das Modul geprüft wurde und momentan läuft - kostet dann etwas mehr.
Von der Fertigungsqualität sind die Sachen sehr hochwertig und so gebaut, dass man sie mit normalem Werkzeug warten kann.
Da muss man schon etwas Arbeit reinstecken, was die Verkabelung und ggf Phantomspeisung angeht.
Wie erwähnt: die Ausgangstrafos brauchen relativ niedrige Lasten, ein 10kOhm (und grösser) Line Eingang arbeitet daran suboptimal.

cheers, Tom
 
Hallo,
ein kurzer Zwischenstand bezüglich Interface. Ich habe jetzt ein Focusrite Saffire 6 USB. Die Presonus Audiobox habe ich verkauft.
Ich muss sagen, dass das Focusrite super klingt! Also für meine Ohren ein enormer Schritt nach Vorne. Bin echt von Presonus enttäuchscht. Wenn die teuren Mehrspurinterfaces gleich klingen, na danke!

Beim ersten Einstecken und Playback abspielen ein aha Erlebnis. Es geht also auch anders.

Trotzdem möchte ich noch einen GOLDEN AGE Project Preamp dazukaufen. :D

Gruß
silversurfer68
 

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