cantulia
Registrierter Benutzer
Salut,
ein wenig durch den Link zur Amica-Forte im Klangtuning-Thread der Borsini darauf gebracht, habe ich in zweien meiner Cantulia Sonatinas nun auch ein Klangreflexionsblech im Bassteil eingesetzt. Leider zeigt das Bild von Hohner, bezüglich des Schallreflexionsbleches Amica Forte, nur das Eine welches im Innern des Balgrahmens mit eingeklebt ist, doch man kann durch die eingestanzten Luftschlitze blickend erahnen wie das Darunterliegende aussieht. Das sichtbare Reflexionsblech der Amica Forte ist für den Diskant, das darunterliegende, nur schlecht zu erkennen, für das Bassteil. Da die Bassstimmstöcke stark in den Balgraum hineinragen ist ein Einkleben in den Balgrahmen auf dieser Seite nicht möglich. Auf der Diskantseite ragen die Stimmstöcke zwar auch ein wenig in den Balg, doch reicht es augenscheinlich das Reflexionsbelch ein wenig einzuprägen.
Warum das Ganze? Das prinzipielle Problem an meinen Sonatinas ist, daß keine glückliche Ausgewogenheit zwischen der Lautstärke des Bassteils zum Diskantteil bestand. Beim zweichörigen Spiel mit 8" +16" war es ganz in Ordnung, doch bei o8"+8"+8"°+16" kam der Bass kaum durch. Ich suchte also nach einer Möglichkeit den Klang im Bassteil zu verstärken. Klar, man könnte andere (größere) Stimmplatten montieren, doch dies bedingt eine Abänderung oder neue Stimmstöcke. Also dachte ich, daß das Anfertigen eines Schallreflexionsbleches, mit relativ wenig Aufwand zu bewerkstelligen, einen Versuch wert wäre.
Also alles vermessen und überlegt wo ich dieses befestigen kann ohne zusätzliche Löcher zu bohren. Aber die Bilder sprechen eigentlich für sich wie es gemacht ist:
Auf die eine oder andere Weise wird man sicher an jedem Akkordeon eine Möglichkeit finden so ein Blech anzubringen ohne irriversible Änderungen vornehmen zu müssen.
So aber zum Wesentlichen. Der Klang des Bassteils hat sich wirklich verändert, er ist durchdringender, klarer und voluminöser geworden. Es hat sich definitiv gelohnt . Um die Änderungen zu quantifizieren müßte man natürlich unter gleichem Balgdruck und gleicher Entfernung eine Phon- und besser zusätzlich noch eine Frequenzspektrumsmessung durchführen. Ich vermute, daß im Klang auch mehr Obertöne vorhanden sind, vorher klang das Bassteil ein wenig dumpf.
Nun wirklich froh über den Erfolg ergab sich nun aber das nächste Problem daraus. Bei Tutti im Diskant ist das Klangverhältnis nun schön ausgewogen, doch bei zweichörigem Spiel im Diskant eindeutig zu basslastig.
Daher Fortsetzung im nächsten Thread.
Roland
ein wenig durch den Link zur Amica-Forte im Klangtuning-Thread der Borsini darauf gebracht, habe ich in zweien meiner Cantulia Sonatinas nun auch ein Klangreflexionsblech im Bassteil eingesetzt. Leider zeigt das Bild von Hohner, bezüglich des Schallreflexionsbleches Amica Forte, nur das Eine welches im Innern des Balgrahmens mit eingeklebt ist, doch man kann durch die eingestanzten Luftschlitze blickend erahnen wie das Darunterliegende aussieht. Das sichtbare Reflexionsblech der Amica Forte ist für den Diskant, das darunterliegende, nur schlecht zu erkennen, für das Bassteil. Da die Bassstimmstöcke stark in den Balgraum hineinragen ist ein Einkleben in den Balgrahmen auf dieser Seite nicht möglich. Auf der Diskantseite ragen die Stimmstöcke zwar auch ein wenig in den Balg, doch reicht es augenscheinlich das Reflexionsbelch ein wenig einzuprägen.
Warum das Ganze? Das prinzipielle Problem an meinen Sonatinas ist, daß keine glückliche Ausgewogenheit zwischen der Lautstärke des Bassteils zum Diskantteil bestand. Beim zweichörigen Spiel mit 8" +16" war es ganz in Ordnung, doch bei o8"+8"+8"°+16" kam der Bass kaum durch. Ich suchte also nach einer Möglichkeit den Klang im Bassteil zu verstärken. Klar, man könnte andere (größere) Stimmplatten montieren, doch dies bedingt eine Abänderung oder neue Stimmstöcke. Also dachte ich, daß das Anfertigen eines Schallreflexionsbleches, mit relativ wenig Aufwand zu bewerkstelligen, einen Versuch wert wäre.
Also alles vermessen und überlegt wo ich dieses befestigen kann ohne zusätzliche Löcher zu bohren. Aber die Bilder sprechen eigentlich für sich wie es gemacht ist:
Auf die eine oder andere Weise wird man sicher an jedem Akkordeon eine Möglichkeit finden so ein Blech anzubringen ohne irriversible Änderungen vornehmen zu müssen.
So aber zum Wesentlichen. Der Klang des Bassteils hat sich wirklich verändert, er ist durchdringender, klarer und voluminöser geworden. Es hat sich definitiv gelohnt . Um die Änderungen zu quantifizieren müßte man natürlich unter gleichem Balgdruck und gleicher Entfernung eine Phon- und besser zusätzlich noch eine Frequenzspektrumsmessung durchführen. Ich vermute, daß im Klang auch mehr Obertöne vorhanden sind, vorher klang das Bassteil ein wenig dumpf.
Nun wirklich froh über den Erfolg ergab sich nun aber das nächste Problem daraus. Bei Tutti im Diskant ist das Klangverhältnis nun schön ausgewogen, doch bei zweichörigem Spiel im Diskant eindeutig zu basslastig.
Daher Fortsetzung im nächsten Thread.
Roland
- Eigenschaft
gibt es solche Bleche fertig zum Kauf? 
.
