Was mich am meisten stört ist, dass die Aufnahmen erstens immer extrem leise
Woran machst du denn fest, dass die Aufnahmen zu leise sind? Beim Digitalen Aufnahmen gibt es da einen klaren Maßstab, weil es eine maximale digitale Lautstärke gibt. Alles darüber wird abgeschnitten, also darf man die nicht überschreiten. Parsival erwähnte ja schon die Gain-Einstellungen. So eine Aufnahme läuft ja so ab, dass du ins Mikro singst, und dabei am entsprechend Input-Regler am Interface drehst - und zwar so, dass du eine guten Pegel hast. Also es nicht übersteuert, aber auch nicht zu leise ist. Wobei man heutztage durchaus recht großzügigen sogenannten Headroom lassen kann, also noch Luft nach oben. Weil selbst so günstiges Equipment rauscht im grunde recht wenig, und wenn du mit 24Bit aufnimmst (was du tun solltest), dann ist dein Nutzsiganl auch noch fein genug eingeteilt. An hat das Tascam selbst ja auch so Dioden, aber du solltest besser im Pegelanzeiger der Software schauen (du weigerst dich weiterhin übrigens hartnäckig zu sagen, welche du da bisher genutzt hast
). Es reicht eigentlich, wenn du den Regler am Interface so hoch einstellst, dass die lautesten Stellen nicht über -6dB gehen. Man kann die lautstärke ja auch nachher erhöhen - das einzige Problem ist eben, dass du dabei das rauschen erhöst, aber wie gesagt sollte das zu vernachlässigen sein.
Also nochmal konkret gefragt: Ist es wirklich so, dass du den Regler am Interface schon auf rechtsanschlag hast, und dennoch liegt der Pegel nur bei -10dB oder so? Dann würde da wirklich was nicht stimmen und es wäre in der Tat zu leise. Wenn du dagegen nur den Eindruck hast, dass es sich zu leise anhört, obwohl die lautesten Stellen der aufnahme schon an der 0dB-Marke kratzen, dann ist alles in Ordnung. Gesang ist extrem dynamisch, den musst du mit einem Kompressor bearbeiten. Es ist völlig normal, dass eine aufgenommene und unbearbeirtete Stimme (selbst wenn eben die lautesten Stellen die maximale Digitale Lautstärke ausreizen) gegenüber vollständiger Begleitmusik zu leise ist.
zweitens meine Stimme total verändert wird durch das Aufnehmen. Also anders klingt als sie es eigentlich tut.
Auch da hat sich Parsi_val ja schon zu geäußert. Wie schon bei der Lautstärke ist wieder die Frage, was überhaupt deine Referenz ist. Die Stimme, wie du dich selbst hörst, wenn du singst? Das Mikrofon dagegen nimmt so auf, wie du tatsächlich klingst
Ausserdem wirken die Aufnahmen "monoton" so als würde ich beim singen nicht betonen.
Ich wüsste nicht, wie ein technischer Fehler oder falsche Bedienung für diesen Eindruck sorgen könnte. Auch da muss man dann wahrscheinlich leider sagen: Sorry, aber so klingst du vielleicht tatsächlich
Das Rauschen erwähnst du jetzt gar nicht mehr als Hauptroblem. Bist du dir denn sicher, dass das ein klassisches Rauschen bei der Aufnahme ist? Du wirst ja schon bemerkt haben, dass so ein Kondenastormikro sehr empfindlich ist und alles aufnimmt, was im Raum zu hören ist, z.B. auch das Rauschen des Computers und dergleichen.
Im Moment habe ich leider nicht die Möglichkeit aufzunehmen sonst würde ich ein Beispiel hochladen. Ich hoffe ich komme in nächster Zeit dazu.
Wäre gut, weil sonst brauchen wir hier gar nicht groß weiter diskutieren und würden nur im Dunkeln stochern. ICh kann mir übrigens vorstellen, dass wir nach Hören der Aufnahme sagen weren "Hmm, klingt doch eigentlich ganz normal"
Sollte ich mir dann einen Adapter für die Kopfhörer holen damit sie ins Tascam passen?
Ja, kostet ja nix. Und wenn du dann auch ganze Songs komplett abmischen willst, dann geht das auch nicht so gut nur über Kopfhörer, das sollte man auch auf Lautsprechern hören. Also eigentlich kommen deine PC-Boxen dann hinten an den Line Out vom tascam. Aber du musst jetzt nichts überstürzen
Aber das hat ja nichts mit der Aufnahmequalität zu tun.
Hat es in der Tat nicht, aber du kommst ja nicht drumherum. Weil wie schon gesagt, du willst doch bestimmt nicht nur einfach völlig frei deinen Gesang aufnehmen, sondern auch mal zu irgendeiner Form von Begleitung, oder nicht?