Klangoptimierung Musik / Gesang

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andikat
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Hallo Musikfreunde,


bin Hobbymusiker und habe mir folgende Muskanlage zusammen gestellt:

PA mini Acoustik line passiv 1,3 KW (2x500 W Bass incl passive Weiche ,2 Satelitten a

150 W) dazu 1x Powermixer Dynycord 1000/2 und benutze sie für Keyboard und Gesang.

(Tyros +dyn. Micro)

Da ich mit der natürlichen Wiedergabe der Musik und Simme nicht wirklich zurieden bin,

habe ich verschiedene PA im Preissegment bis 3000 € angehört und konnte

mich bisher nicht entscheiden, ob ich das System bei behalte oder auf ein völlig

neues PA System gehe(nur Mixer,Effektgerät und aktive PA)

Bei einen Systemversuch mit zusätzlichen KMT Endstufen -Preis 1500 € -

incl. Weiche (S 600) war ich von dem hörbaren Klangvolumen und Brillianz der

Wiedergabe äußerst positiv überrascht.

Wie kann es sein, dass der Powermischer von Dynacord mit seinen Endstufen

das nicht bringen kann (2x 700 W RMS)?

Gibt es hier Erfahrungen ?

Welche preislich vertretbaren Technik Kombinationen schaffen eine realistische

Musikwiedergabe im Live einsatz Publikum ca 100-150 Personen für den

Alleinunterhalter?

Ist die natürliche Gesangswiedergabe der Preis eines weiteren Vorverstärkers und

Kondensatormikrofones?

Wäre für hilreiche Meinungen dankbar!

VG

Kati:cool:
 
Eigenschaft
 
Nun ja, wenn Du von Deinem System mit einer kräftigeren Endstufe in Sachen Klang positiv überrascht warst, dann macht es eigentlich keinen Sinn, die komplette Anlage auszuwechseln.

Ohne jetzt die Boxen zu kennen - ich vermute mal die Leistungsangaben sind RMS-Werte. I.d.R. ist die Belastbarkeit mit Musiksignalen doppelt so hoch. Dein Bässe haben also einen Leistungshunger von 2kW und die Tops vom 600W. Macht summa summarum 2.6 kW. Damit ist der Powermixer als alleinige Kraftquelle einfach überfordert, auch wenn Dynacord drauf steht :). Sind die Tops über die Subs mit passiver Frequenzweiche eingeschleift, bedeutet das 8 Ohm Impedanz. Da liefert der Powermate geschätzt 400...450 W pro Seite. Er ist zweifellos ein Top-Gerät, aber eine zusätzliche Bass-Endstufe würden Deiner Anlage wesentlich mehr entlocken.
 
Hallo Sniper,

danke für die Kurzbewertung.

Hier noch mal die exakten Geräte Daten:

Seeburg TSMini Passiv

- Bass http://www.acoustic-line.de/TSMini_Sub_Datenbl_dt.pdf

- Top Teile: http://www.acoustic-line.de/TSMini_Datenbl_dt.pdf

KMT Sound: KMT - Soundtechnik Siehe Stereo Endstufe S-Serie


Zur Verschaltung: Signal aus dem Main Out PM -> Endstufe S 600 2x600 W
von KMT mit aktiver regelbarer Weiche und dann Einschleifung Bass/TOPs.

Bei deinen Ausführungen entnehme ich das ich mit der Versuchsschaltung nur
50% Leistung der Anlage entnehme und damit im unteren Bereich des Mischers
keine allzu positive Klang Wiedergabe habe?
Wenn ich jedoch eine Endstufe mit je 2 x 1 KW(z.B.S 2000 KMT) an 4 Ohm einsetze, zerfahre ich mir nicht meine PA?

Bewerte ich dazu den Einkaufspreis S 600 1500 € S2000= 2200€ ,dann
stimmen die preislichen Verhältnisse nicht mehr!!

Nur zu Orientierung: PA -2000 € , PM 1000/2 1700€ und dann noch v.g Endstufen
s 2000 mit 2200€

da könnte man auch gleich auf Dynacord 2000, Xperience 2-4 gehen.

VG

Kati:cool:
 
Bei einen Systemversuch mit zusätzlichen KMT Endstufen -Preis 1500 € -

incl. Weiche (S 600) war ich von dem hörbaren Klangvolumen und Brillianz der

Wiedergabe äußerst positiv überrascht.

Verstehe Deinen "Systemversuch" nicht ganz. Du hast also einen zusätzlichen Amp plus Weiche benutzt, die PA aktiv getrennt und wunderst Dich nun, daß das besser klingt als passiv getrennt mit dem Powermate als einzigem Amp? Das ist ganz normal...:D

Wenn Du ein deutlich besser klingendes System als das TS Mini haben willst, reicht Dein Etat von 3000.- Euro wohl nicht aus.


der onk mit Gruß
 
Der Powermixer packt einfach die Bässe nicht.

Ich würde einfach
a) eine aktive Weiche kaufen, entweder was feines:
Behringer Ultradrive Pro DCX-2496
oder Behringer Super-X Pro CX-2310
b) ein externen Amp für die Bässe, mit denen ist der Powermixer einfach überfordert:
Yamaha P-7000 S (oder die kleinere P-5000S)

Damit sollte das ganz anders abgehen...

Dein Argument mit den Bässen kann ich nicht ganz glauben, denn erstens taugt die Endstufe im Powermate wirklich und zweitens ist ein "Bässlein" vom Format der TS Mini ja nun nicht gerade eine Herausforderung ans Amping.

Vielmehr stößt mir die passive Trennung auf, die neben den baubedingten Schwächen auch noch in einem für die Stimmwiedergabe kritischen Bereich liegt (145 Hz). Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob dre sub wirklich eine Frequenzweiche besitzt oder gar nur einen Tiefpass und so mit den fullrange laufenden Tops fröhlich Schweinereinen veranstaltet...:D

Dein Vorschlag mit aktiver Trennung per Controller ist zwar an sich der richtige Weg, aber gerade bei plug-and-play Lösungen für Alleinunterhalter würde ich den Aufwand nicht veranstalten, sondern eine Aktiv-PA in der Liga Fohhn Xperinence empfehlen. Man hat einfach so eine Kiste weniger zu schleppen und zu verkabeln und zudem ist der Behringer Controller ja immer ein gewisses Sicherheitsrisiko. Serienstreuung sei Dank!:D


der onk
 
OK, jetzt wo die technischen Daten vorliegen, erscheint die Sache schon in einem ganz anderen Licht.

Wir haben also eine Minianlage mit zwei 4Ohm 12" Bässen und zwei 16Ohm(!) 8" Tops. Die Tops sind eindeutig für Festinstallation / Rudelbetrieb konzipiert - also gleichmäßige Schallverteilung über viele kleine Boxen im Raum. Die technischen Daten und die Beschreibung im Datenblatt lassen keinen anderen Schluss zu. Du willst aber von 1 zentralen Ort aus Dein doch recht zahlreiches Publikum beglücken.

Ohne Dir jetzt absichtlich ein langes Gesicht verursachen zu wollen: Ich würde mal behaupten: Ein leichter Fehlkauf. :)

Abert trotzdem schön, mal jemanden zu treffen, der gewisse Ansprüche an den Sound und ein entsprechendes Budget zur Verfügung hat. Hier meine Gedanken:

Lösung A)
Man könnte über einen zusätzlichen Bassamp + Frequenzweiche nachdenken, der muss gar nicht mal so sehr stark sein (2x500W an 4 Ohm, angeschlossen am MainOut). Damit hättest Du aber nach wie vor das Problem der hochohmigen, nicht besonders wirkungsgrad- leistungsstarken Tops. Außerdem weiß ich nicht, ob der Powermate sowas wie einen Low-Cut besitzt, denn wenn Du separate Bässe betreibst, solltest Du die Tops aktiv (also VOR der Verstärkung) von den tiefen Frequenzen befreien.

Lösung B)
Du kaufst eine zusätzliche Endstufe + Frequenzweiche und schließt an Kanal A) beide Bässe parallel und an Kanal B) beide Tops parallel. Nachteil: Die Endstufe muss 2-Ohm stabil sein und die ganze Sache läuft mono.

Lösung C)
Du kaufst 2 zusätzliche Endstufen, trennst aktiv mittels Frequenzweiche. Aus schaltungs- und soundtechnischer Sicht (Stereo) optimal - aus kaufmännischer und transporttechnischer Sicht Blödsinn für Deinen Einsatzzweck.

Lösung D)
Du verkaufst die TS-Mini und legst Dir zwei 3-Wege Boxen zu. Vorteil: Genau richtig für den Powermate. Nachteil Weniger Bass, da keine Subwoofer.

Lösung E)
Du verkaufst alles und kommst nochmal neu rein :D. Empfohlen hätte ich Dir dann wahrscheinlich ein Minimischpult und ein Aktivset. Oder, wenn Dein Budget höher liegt, entsprechend höherwertige Komponenten.

Vermutlich gibt´s noch mehr Lösungen... :)
 
OK, jetzt wo die technischen Daten vorliegen, erscheint die Sache schon in einem ganz anderen Licht.

Ohne Dir jetzt absichtlich ein langes Gesicht verursachen zu wollen: Ich würde mal behaupten: Ein leichter Fehlkauf. :)
Sorry wenn ich das so sage, aber hast du dir die Komponenten wirklich genauer angeschaut?
Lösung A)
Man könnte über einen zusätzlichen Bassamp + Frequenzweiche nachdenken, der muss gar nicht mal so sehr stark sein (2x500W an 4 Ohm, angeschlossen am MainOut). Damit hättest Du aber nach wie vor das Problem der hochohmigen, nicht besonders wirkungsgrad- leistungsstarken Tops. Außerdem weiß ich nicht, ob der Powermate sowas wie einen Low-Cut besitzt, denn wenn Du separate Bässe betreibst, solltest Du die Tops aktiv (also VOR der Verstärkung) von den tiefen Frequenzen befreien.
Eine Frequenzweiche würde ja genau das machen. Wenn du dir den Powermixer mal genauer angeschaut hättest, man kann den eingebauten Amp extern mit einem Signal versorgen, also aus der Weiche
Lösung B)
Du kaufst eine zusätzliche Endstufe + Frequenzweiche und schließt an Kanal A) beide Bässe parallel und an Kanal B) beide Tops parallel. Nachteil: Die Endstufe muss 2-Ohm stabil sein und die ganze Sache läuft mono.
Mono klingt bei Konserve mehr als Scheiße, sorry!
Lösung C)
Du kaufst 2 zusätzliche Endstufen, trennst aktiv mittels Frequenzweiche. Aus schaltungs- und soundtechnischer Sicht (Stereo) optimal - aus kaufmännischer und transporttechnischer Sicht Blödsinn für Deinen Einsatzzweck.
Wieso, eine Endstufe mit 2x 350W an 8 Ohm ist schon da. Wieso die nicht für die 2x150W Boxen nehmen?!?
Lösung D)
Du verkaufst die TS-Mini und legst Dir zwei 3-Wege Boxen zu. Vorteil: Genau richtig für den Powermate. Nachteil Weniger Bass, da keine Subwoofer.
Finde ich genauso unangebracht. So schöne 8"+1" sind für Sprache genau das richtige. Für die Konserve bass drunter. Mit vier wirkungsgradschwächeren 8"1" plus Sub hab ich auch schon 200 Leute beschallt. Das soll doch keine Diskolautstärke werden...
Lösung E)
Du verkaufst alles und kommst nochmal neu rein :D. Empfohlen hätte ich Dir dann wahrscheinlich ein Minimischpult und ein Aktivset. Oder, wenn Dein Budget höher liegt, entsprechend höherwertige Komponenten.
Sorry, aber da würde ich wieder genau dasselbe empfehlen...
Guter Powermixer, Endstufe für die Subs (OK, dann vielleicht einen aktiven), aktive Weiche. Zwei ähnliche Tops und einen Sub.
Vermutlich gibt´s noch mehr Lösungen... :)
Ja, aber von den 5 machen meiner Meinung schon einige keinen Sinn.:rolleyes:
 
Dein Argument mit den Bässen kann ich nicht ganz glauben, denn erstens taugt die Endstufe im Powermate wirklich und zweitens ist ein "Bässlein" vom Format der TS Mini ja nun nicht gerade eine Herausforderung ans Amping.

Vielmehr stößt mir die passive Trennung auf, die neben den baubedingten Schwächen auch noch in einem für die Stimmwiedergabe kritischen Bereich liegt (145 Hz). Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob dre sub wirklich eine Frequenzweiche besitzt oder gar nur einen Tiefpass und so mit den fullrange laufenden Tops fröhlich Schweinereinen veranstaltet...:D

Dein Vorschlag mit aktiver Trennung per Controller ist zwar an sich der richtige Weg, aber gerade bei plug-and-play Lösungen für Alleinunterhalter würde ich den Aufwand nicht veranstalten, sondern eine Aktiv-PA in der Liga Fohhn Xperinence empfehlen. Man hat einfach so eine Kiste weniger zu schleppen und zu verkabeln und zudem ist der Behringer Controller ja immer ein gewisses Sicherheitsrisiko. Serienstreuung sei Dank!
Die Passive Trennung stößt mir auch auf. denn
a) wenn sie nicht vernünftig ist, läuft der Amp dann an 2,66 Ohm
b) Ich verstehe nicht, wie die dann die Trennung machen. der Bass hat die halbe Impedanz (+3 dB) und mehr Wirkungsgrad. Somit ist die Sache dann Basslastig oder die Tops werden per Widerstand gebremst.
c) Dein Serienstreuungsargument verstehe ich vielleicht bei der billigen analogen CX Weiche, aber die AD/DA Wandler kann man garnicht falsch verbauen und Serienstreuung in der Software:confused: . Ne, hier haben schon viele gesagt, dass die DCX Weiche taugt. Außerdem erlaubt sie noch etwas Klangtuning und Anpassung der Laufzeit.
d) Dass der Amp taugt, bestreite ich nicht. Daher weiterhin für die Tops nehmen. Aber nicht für den Sub, der wohl so schwach nicht ist (2x500W AES).
e) einen leichten 12 kg Amp und noch eine 1 HE Digitalkiste ist glaube ich vertretbar im Trageaufwand. Besser als noch mal 2000€ mehr auszugeben.
 
Unter dem Gesichtspunkt Klangoptimierung ist IMHO der Vorschlag D der beste. Dazu bei Bedarf (wenn es denn nötig ist) noch nur noch einen Mono Sub bis 120Hz und die Sache kingt wirklich gut.
Lösung D)
Du verkaufst die TS-Mini und legst Dir zwei 3-Wege Boxen zu. Vorteil: Genau richtig für den Powermate. Nachteil Weniger Bass, da keine Subwoofer.

Alternativ dazu, aber das gleiche Grund Konzept verfolgend, kämen natürlich auch 15/3 Systeme wie von Mackie oder QSC in Frage.
Mit der Mackie 1530 Serie (z.B. : http://www.musik-service.de/mackie-sr-1530z-prx395749437de.aspx), auf eine 1,20m hohe Bühne (Tisch oder Getränkekisten sollen aiuch gehen.....;) ) gestellt, beschallt man locker 350 Leute (DJ) mit einer excelenten Soundqualität (non Techno) - das weiss ich inzwischen aus eigener Erfahrung. Da kommt unter dem Gesichtspunkt Klangoptimierung kein 2-Wege System gleicher Preisklasse mit.
Ich schätze mal QSC steht dem in nichts nach.


Die vorgeschlagende 8"/1" Variante hat in der Regel eine recht große Frequenzschwäche zwischen ca. 120Hz und ca. 500Hz. Da fehlt es dann.

Topo :cool:
 
c) Dein Serienstreuungsargument verstehe ich vielleicht bei der billigen analogen CX Weiche, aber die AD/DA Wandler kann man garnicht falsch verbauen und Serienstreuung in der Software:confused: . Ne, hier haben schon viele gesagt, dass die DCX Weiche taugt. Außerdem erlaubt sie noch etwas Klangtuning und Anpassung der Laufzeit.

Die (meines Erachtens unbestreitbaren) Qualitäten des DCX Controllers mal außen vor lassend, hört man unter den Usern die verschiedensten Berichte von "seit Jahren problemlos on the road" bis "macht die verrücktesten, nicht reproduzierbaren Sachen". Mein eigener DCX z.B. lief zwei Jahre problemlos und fing dann an, nach einer halben Stunde Betrieb plötzlich auf allen Ausgängen zu rauschen. Neustart und das Geräusch war weg - um nach einer halben Stunde wieder aufzutreten. Nur gut, daß die Kiste beim Ein- und Ausschalten nicht ploppt...:D

Der Fehler war offensichtlich ein Kontakt einiger Bauteile auf der Anschlußplatine mit dem Bodenblech, der sich anscheinend über die Jahre durch die Transporte des nicht überaus stabilen Gehäuses eingestellt hat. Nach dem Lesen eines gleichartigen Problemberichts im PA-Forum habe ich die betreffende Stelle des Bodenblechs isoliert und seither ist's gut. Nur mal so als Beispiel, daß der DCX nicht über alle Zweifel erhaben ist. Einem Alleinunterhalter, der in Sachen PA mit Sicherheit ohne spare unterwegs ist, würde so ein plötzliches Rauschen beim Gig sicher ganz schön bitter aufstoßen.:mad:


der onk mit Gruß
 
Mit der Mackie 1530 Serie...

50 kg Lebendgewicht dürften einen Alleinunterhalter nicht gerade begeistern, erst recht nicht, wenn das Teil keine Rollen hat und man es anschließend noch irgendwo raufwuchten darf...:D

Die vorgeschlagende 8"/1" Variante hat in der Regel eine recht große Frequenzschwäche zwischen ca. 120Hz und ca. 500Hz. Da fehlt es dann.

Sicher? Ein 8zöller hat doch kein Problem damit, unter 500 Hz druckvoll zu spielen. Gut, die 120Hz sind sicher eine Grenze, aber bis 140/150 Hz kann man einen 12er oder 15er Sub ja durchaus hochspielen lassen und bis da kommt auch ein 8zöller sauber runter...

Irgendwie sehe ich das Problem bei den kleinen Tops nicht...


der onk
 
Sicher? Ein 8zöller hat doch kein Problem damit, unter 500 Hz druckvoll zu spielen. Gut, die 120Hz sind sicher eine Grenze, aber bis 140/150 Hz kann man einen 12er oder 15er Sub ja durchaus hochspielen lassen und bis da kommt auch ein 8zöller sauber runter...

Gut, wenn das Bodenblech schon verdellt ist, da mag die mech. Qualität nicht für Jahre auf der Bühne ausgelegt sein.
Ich hab einen DEQ verbaut, aber der in Festinstallation. Da ärgerten mich nur die optionalen AUX Klinkenbuchsen etwas. deren 'Zugentlastung' war ncht besonders und nach einer Zeit war der Kontakt weg. Ein paar Kabelbinder als Zugentlastung und gut wars...

Das mit den 15"3" würde ich für Stimme überhaupt nicht empfehlen.
Und 8" ist nicht 8". Wenn das ein Langhüber wie in der ZX-1 ist, dann geht der spielend bis 100 Hz runter (hab wie schon oft erwähnt 18" Sub an 8"1" angekoppelt), das läuft bei 120 Hz getrennt super.

Ich behaupte eher, dass ein 8" für Stimme das beste ist, was man haben kann.
Und bei einem Alleinunterhalter gleube ich auch nicht, dass man jetzt 400 leute mit Diskopegel beschallen muss. da sollten die beiden 8"1" Tops eigentlich reichen. Nur halt ein schlecht angekoppelter Sub kann einem die Sache versauen. Eben a) wegen der Delle im Frequenzgang und b) wegen der Ampbelastung und c) dem Niederfrequenten Dreck, den die Tops trotzdem noch abbekommen.
Da stimme ich mit dir überein.
Aber ich denke, da 3 HE und 14 kg extra mit zu nehmen, ist ein vertretbarer Aufwand. Sind auch nur 6 Kabel Extra:D
 
Hallo Antikat
Dynacord Powermte und Acustic Line. Das ist wie Ferari und Feldweg. Ein Verbrechen.
Ich spiele selbst ab und zu in einer Partyband mit der Powermade. Vor 4 Jaren haben wir die Anlage gekauft. Dynacord Powermate, zwei C-12/3 und einen aktive Bassbox Sub 800. An dem Mixer sind auch Lineout`s. Die Bassbox haben wir nun wieder verkauft. Konnten sie nie Ausnutzen. Immer Ärger mit den Gästen ( Magenschmerzen ) Jetzt spielen wir nur noch mit den beiden C-12/3.
Das reicht bei jedem Wetter für Tanzmusik. Besetzung Tyros 2.Marshall DSL401. 3 Mic.
Gruß Tidow
 
Sorry wenn ich das so sage, aber hast du dir die Komponenten wirklich genauer angeschaut?
Carlchen, ich hoffe Du hast das auch. :) Warum bitte schreibt der Hersteller: "Kleinbeschallungssystem für flexible Anwendungen, wie z.B Festinstallation oder Messebeschallung."? Du musst doch zugeben, dass ein 12" Wooferchen mit bescheidenen 93 dB/1W und 8" 16 Ohm Tops mit ebenfalls bescheidenen 95dB/1W und 150W Belastbarkeit nicht eben das Gelbe vom Ei sind, oder? Und das man für dasselbe Geld wesentlich mehr bekommen kann -> siehe mein Vorschlag RCF-Aktivset, oder?

So. Nun vergib mir, dass ich nur die Produktbeschreibung des Powermate und nicht die 31 Seiten starke Bedienungsanleitung gelesen habe. Mit diesen neuen Erkenntnissen entfallen meine Vorschläge B) und C).

Bliebe also noch:

1) einen Bassamp nebst Frequenzweiche kaufen - verbessert Sound und Druck, wobei es trotzdem eine Kleinbeschallungsanlage (dann allerdings eine recht teure) bleibt. Wenn der Threadersteller damit leben kann, ist es ok. Ein Rack wäre natürlich auch erforderlich.

2) Verkauf der alten Speaker und

2a) Kauf der CP12/3 3-Wege Boxen - klingen sicher im Bassbereich weniger druckvoll als ein Sub/Sat-System, sind aber u.U. sogar lauter + leichter und unkomplizierter + über 1000 € billiger als Variante 1). Siehe auch tidow´s Erfahrungen.

2b) Kauf eines anderen Sub/Sat-Systems. Das RCF-Aktivset wird die momentan vorhandene Boxen in jeder Disziplin an die Wand spielen und kostet dazu noch weniger. Und - man hätte die Endstufen des Powermate frei, z.B. für Monitore. Es gäbe natürlich auch noch andere Systeme - ist aber die Frage wieviel wird gebraucht.

Nun sollte sich vielleicht andika mal wieder äußern :).
 
Hallo Forumsgemeinde,

konnte nicht eher Antworten, da ich noch alkoholisch vorggeschädigt

von einer Karnevalsveranstaltug zurück kam(nicht als Musiker)


Die Zusammenstellung meines Equipment hat sich schrittweise über die Jahre nach

testen verschiedener Lautsprecher/PA Anlagen entwickelt .Immer nach dem Grundsatz

wenig Transportaufwand. Entwickelt hat sich aber ein unverhältniss hoher

Verkabelungsaufwand.Das hat sicherlich auch seine Ursache in derStruktur

Powermischer /passive PA und meinen Streben nach hohen Komfort

/Vielfältigkeit und einen Bedarf an Soundqualität .

Da reicht übrigens ein kleines Mischpult, so wie vorgeschlagen nicht aus.

Nutze die Ausgänge für Ansage/Gesang,2.Stimme-Vocoder,2xKey,Bdrum,

Gitarre,CD Player,1xMidi 1x Schlagzegspur geroutet über Soundmodule SC

8820,1xSub fürVocoder ,2x Sub für Effekte,1x Mono für Box Solton M 10/2A.


Folgende Systemkomponenten sind im Einsatz:

MP 88CW incl. Matrix/Sufflör ,2 Soundmodule SC 8820,TC Helicon Voice Works,

Ultra Curve Pro von Behringer,2 Funkteile für Git u. Sprache,wie schon erwähnt

Tyros 2 u. MFC 10.

Natürlich strebt ein Alleinunterhalter schnelle Aufbauzeiten an,aber wenn das Wissen

und die Möglichkeiten (Sprich Geräte und Testmöglichkeiten der komletten eigenen

Anlage)nicht gegeben sind ,wir alles zu Probierstrecke und Kostenfalle.

Die Musikhäuser haben keine Komplexberatung für den Einzellmusiker/Band

wo die speziellen Bedürfnisse/ techn.Umstrukturierungen ausgelotet werden

können. So muß der Musiker unzählige Teilprodukte gegen Gebühr selbst heraus-

finden was optimal ist.......

Innerlich hat sich bei mir festgesetzt das ich am liebsten den PM verkaufen sollte und

dann eine kompakte Einheit mit reinen Mischer ,extra Hallgerät(Lexicon) und meinen

Zusatzgeräten sowie einer aktiven PA Anlage betrieben sollte. Dann wäre das

Verkabeln geringer-alles kompakter und eine schnelle Aufbauzeit ist gesichert.


Zu Euren Emphelungen :

Titow: "Dynacord Powermte und Acustic Line. Das ist wie Ferari und Feldweg. Ein

Verbrechen"

Das hat mir ein Fachgeschäft so verkauft, allerdings mit einen 600 PM.
Die Variante PM 1000/2 kam wegen der nötigen Anschlüsse und Aux
Wege.

" Lautsprecher C12/2" werde ich testen :great:

Sniper:

1) "einen Bassamp nebst Frequenzweiche kaufen - verbessert Sound und Druck, wobei es trotzdem eine Kleinbeschallungsanlage (dann allerdings eine recht teure) bleibt. Wenn der Threadersteller damit leben kann, ist es ok. Ein Rack wäre natürlich auch erforderlich."
Zu meiner Anfrage die Bestätigung:great:

2b) "Kauf eines anderen Sub/Sat-Systems. Das RCF-Aktivset wird die momentan vorhandene Boxen in jeder Disziplin an die Wand spielen und kostet dazu noch weniger. Und - man hätte die Endstufen des Powermate frei, z.B. für Monitore. Es gäbe natürlich auch noch andere Systeme - ist aber die Frage wieviel wird gebraucht."

Habe RCF schon gehört .Als alleinige Boxen doch etwas dünn, die Bassbox ein Schwergewicht - nicht mein Fall.
Anlage wird trotzden als Geheimfavorit in Fachgeschäften gehandelt.

Nochmals DANKE für Eure Disskussionsbeteiligung und Hilfestellung.

Übrigens ein gestern befragter anerkannter Audiofachmann vom Rundfunk

sagte mir, das jeder erkaufte techn .Kompromiss sich prinzipiell nur durch

wertigere PA Zusammenstellung verbessern lässt.Und in diesen Apfel muß

ich wohl beißen.:cool:

VG

Kati
 
Meine ehrliche Meinung:

Den Powermixer würde ich nicht wieder hergeben. Und wenn er als reines Mischpult genutzt wird, egal, eine zusätzliche Endstufe schadet nie (stell dir vor, eine andere steigt aus).

Ansonsten die Frage an dich: Was brauchst du?
Sprachverständlichkeit-klar
Konserve-klar

Aber in welcher Lautstärke für welches Publikum, welche Größe der Location, drinnen oder draussen?

Dann wird schnell klar, ob du die jetzigen Boxen im Grenzbereich fährst, was dickeres brauchst oder was feineres oder nur was anderes....

Wäre auch eine Idee zwei aktive Tops zu kaufen und den Powermixer für die Subs zu nehmen...
Aber schreib doch erst mal, unabh. vom jetzigen System deine Anforderungen.
 
Jo, wie Carl schon schreibt, mit dem Wissen über den Einsatzzweck wäre das Grübeln natürlich leichter gewesen. Bisher bin ich davon ausgegangen, Du bist mit Deinem Tyros und Gesang als One-Man (One-Woman?) Show auf Hochzeitsfeuern etc. unterwegs. Hatte mich schon gewundert, wozu man da einen Powermixer aus der 2k€-Klasse braucht... Offenbar seid Ihr ja doch ein paar Leutchen mehr.

Carl schrieb:
Wäre auch eine Idee zwei aktive Tops zu kaufen und den Powermixer für die Subs zu nehmen...
Habe ich auch schon dran gedacht. Zumal es 4-Ohm Subs sind mit denen der Powermate leichtes Spiel hätte. Wäre nur die Frage ob die Dinger nicht doch zu schwächlich sind. Rein von den Papierwerten machen Sie erstmal nicht die beste Figur...

Zu aktiven RCF-Kunststoffboxen oder nicht: Man liest durch die Bank gute Kritiken und wenn ich noch nicht ausgestattet wäre, kämen die wahrscheinlich in die sehr sehr enge Wahl. Ich hatte letztens eine Rechnung im Vergleich zu meinem jetzigen Yamaha-Equipment gemacht (passive Subs/Tops + 1xP5000S, 1xP7000S) - mit einem RCF-Set käme ich billiger, hätte weniger zu schleppen und wesentlich mehr Ouput. Zudem sehen die RCF-Teile recht gut aus und haben ein gutes Renomee (Stichwort Wiederverkauf). Bei ElectroVoice wäre vieles ähnlich, nur leider sind sie ein ganzes Stück teurer.

andikat schrieb:
Übrigens ein gestern befragter anerkannter Audiofachmann vom Rundfunk sagte mir, das jeder erkaufte techn .Kompromiss sich prinzipiell nur durch wertigere PA Zusammenstellung verbessern lässt.Und in diesen Apfel muß ich wohl beißen.
Mal Werbung für´s Forentreffen mach :great: So wie es aussieht sind wir diesmal besser als manches Musikgeschäft ausgestattet. Eine günstigere Gelegenheit zum Vergleichshören und Fachsimpeln mit lauter PA-Bekloppten :) gibt es kaum.
 
Hallo Carl & Sniper,

so wie Ihr das betrachtet bin ich in diesen Forum gut aufgehoben und musste

bei Euren Worten schmunzeln. Ja wenn man seinen Sachverhalt offen legt,

kommt man den der Kernfrage und Lösung doch schneller auf den Grund.

Ja was brauche ich :

- auf jedenfall ohne Verfremdung in der Stimme (Natürlichkeit)
und der Durchsetzung gegenüber der Musik- Sprachverständnis
Da stellt sich bei mir die Frage, ob dann ein ext. Microfonvorverstärker
noch fehlt oder ob die erstandenen Mikro die falsch Wahl sind?

- Audioqualität ,damit meine ich die optimale Wiedergabe des Keyboards
Gitarre. Hört man z.B über die zum Tyros mitgelieferte klein PA des Instrumentes
so ist beim Vergleich über PM & Seeburg ein völlig verändertes Klang-
verhalten. Diese Klein PA von Yamaha klingt einfach toll und letzten endes
will man gerade diesen hörbaren Sound verstärken.
Jetzt kommt bestimmt der Vorschlag dann eine Anlage von Yamaha zu holen?

-Übrigens die Gesamtleistung wird bei mir nicht ausgefahren, bin doch mit
1.3 KW RMS von Seeburg gut bedient. Qualität ist die Frage.

- Zur Raumgröße nur Gebäude(Gastätten,Clubs) mit Personen von 60 - 150 Personen,
sicherlich wollt Ihr exakte Daten (m3) aber das ist von Fall zu Fall
unterschiedlich. Ein Techniker mag wohl diese Aussage garnicht!

VG

Kati
 
Fehlt noch:

a) wie laut? Diskolautstärke oder eher leiser?
b) Wie basslastig? Aber vermutlich eher ohne Magenschmerzen
c) wie transportabel?
 

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