Klang:fabrik

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Martin Hofmann
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Gerade habe ich mir dieses Video angehört/gesehen:



Die 3d Projektion der einzelnen Instrumente ist wirklich verblüffend, vor allem auch die scheinbar simple Bedienung via iPad. Ich weiß nicht, ob es das Video der deutschen Firma auch in deutscher Sprache gibt, aber auch für Leute, die schlecht Englisch sprechen macht es Sinn, sich das Video über Kopfhörer bis zum Ende anzuhören. Ich habe vergleichbares bisher noch nicht gehört - sehr beeindruckend!

Nun würde mich interessieren, ob jemand von Euch schon mal Erfahrungen mit der Klang:fabrik hat machen können?
 
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Hallo Martin,

Ich habe vergleichbares bisher noch nicht gehört - sehr beeindruckend!

Nun würde mich interessieren, ob jemand von Euch schon mal Erfahrungen mit der Klang:fabrik hat machen können?
Finde es auch sehr beeindruckend!

Ich hatte das Glück die Klang:fabrik schon im Proberaum und live bei einem Gig testen zu können.
Kurzes und bündiges Fazit: Klappt wunderbar und läuft, wie versprochen. Der Sound und vor allem die Ortung der einzelnen Instrumente ist der Wahnsinn. Macht richtig Spaß über InEar.

Es gibt die IPhone App übringes kostenlos im Store und darin gibt es auch eine Demo-Version. Da kann man selber mit 3 oder 4 Songs spielen auch ohne die Klangfabrik.
Die entsprechende Android-App gibt es auch, da komme ich jedoch ohne Anschluss der Klangfarbik nicht über den Startbildschirm hinaus. Vielleicht liegt das aber an meinem etwas älteren Android-Gerät?!

Gruß
Plaudy
 
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Ich bin nur interessierter Zuschauer, finde aber die Technik sehr beeindruckend, seit ich vor einer Weile die Website entdeckt habe.

Das Video fand ich gar nicht beeindruckend, weil darin die Demo irgendwo nach 5 Minuten versteckt ist. Ich bin nur dran geblieben, weil ich aus Beschreibungen schon wusste, was kommen würde, es aber noch nicht im Video gesehen hatte. Gegenüber der offenbar hoch-professionellen Technik wirkt die Präsentation noch sehr amateurhaft.

Außerdem muss noch das Geheimnis gelüftet werden, wie die Orientierung des Kopfs gemessen wird. Dazu kommen Aufsätze an die In Ears, aber was die genau machen, wird nirgendwo erklärt.
 
Hi!
Martin hat mich eingeladen, an dieser Unterhaltung teilzunehmen - vielen Dank dafür! Kurz zu mir:
Ich bin Musiker (zB www.deinspielraum.de), FOH- und Monitormann (www.gruf.de) und Produktspezialist für KLANG:technologies. Ich freue mich natürlich, dass die KLANG:fabrik hier diskutiert wird und stehe euch gerne für technische oder konzeptionelle Rückfragen zur Verfügung! :)

Die entsprechende Android-App gibt es auch, da komme ich jedoch ohne Anschluss der Klangfarbik nicht über den Startbildschirm hinaus. Vielleicht liegt das aber an meinem etwas älteren Android-Gerät?!
Freut mich, dass dir der Sound gefallen hat!
Die Android-App mit integrierten Multitracks gibt es bislang tatsächlich nur als Beta. Aktuell gibt es diese Funktion nur auf iOS und Mac. Die anderen Plattformen folgen aber sehr bald.

Das Video fand ich gar nicht beeindruckend, weil darin die Demo irgendwo nach 5 Minuten versteckt ist. Ich bin nur dran geblieben, weil ich aus Beschreibungen schon wusste, was kommen würde, es aber noch nicht im Video gesehen hatte. Gegenüber der offenbar hoch-professionellen Technik wirkt die Präsentation noch sehr amateurhaft.
Erwischt - das Video ist tatsächlich nicht sonderlich professionell erstellt worden, sondern ganz spontan bei mir im Studio entstanden, nachdem sehr viele Rückfragen zum System gekommen waren. Wir haben aber mittlerweile zwei neue Videos gedreht, in denen der Ton auch etwas besser zur Geltung kommt.
Einmal ein ausführliches Video:

und ein kurzes mit mehr 3D und weniger Gelaber meinerseits ;)

Bitte unbedingt in HD unter Kopfhörern anhören! :)

Zum Kopftracking:
Der KLANG:Vektor ist ein winziger Chip, der tatsächlich einfach die Kopfbewegung verfolgt (ähnlich einem Neigungsmesser in Smartphones, aber natürlich wesentlich genauer und schneller) und es der KLANG:fabrik ermöglicht, diese "auszugleichen". Der entstehende Eindruck auf der Bühne ist dann der, dass alle Signale dort bleiben wo sie stehen (bzw. wo man sie platziert hat), egal wohin man grade schaut.
Diesen Chip kann man im Prinzip mit allen gängigen In-Ears benutzen - man tauscht lediglich das Kabel gegen unseres aus. Im Stecker zum Kopfhörer sitzt dann der Chip. Das Kabel teilt sich dann am anderen Ende einmal zum IEM-Beltpack und zusätzlich in unser zusätzliches (kleines!) Beltpack, welches mit der KLANG:fabrik kommuniziert.

Ich hoffe, das hat eure Fragen soweit beantwortet. :)
 
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Wir haben aber mittlerweile zwei neue Videos gedreht, in denen der Ton auch etwas besser zur Geltung kommt.

Ja, besser, aber noch immer nicht begeisternd. Findet es bei euch niemand unpassend, dass ihr ein Produkt, das für die Bühne mit mehreren Musikern gedacht ist, mit einem einzelnen "Techniker" im Studio präsentiert?

Ich will das auf der Bühne sehen. Etwa aus der Perspektive des Gitarristen, der den Blick von der Sängerin über den Bassisten zum Drummer schweifen lässt -- und dabei den entsprechenden Klang zu hören bekommt. Toll! Offene Münder allüberall. Und alle wollen es haben. Das die Bedienung obendrein ganz einfach ist, für jeden per App, ja, das kann man auch noch nachschieben.

Zum Kopftracking:
Der KLANG:Vektor ist ein winziger Chip, [...]
Diesen Chip kann man im Prinzip mit allen gängigen In-Ears benutzen - man tauscht lediglich das Kabel gegen unseres aus. Im Stecker zum Kopfhörer sitzt dann der Chip. Das Kabel teilt sich dann am anderen Ende einmal zum IEM-Beltpack und zusätzlich in unser zusätzliches (kleines!) Beltpack, welches mit der KLANG:fabrik kommuniziert.

Trickreich.

Ich hoffe, das hat eure Fragen soweit beantwortet. :)

Die KLANG:fabrik wendet auf jede Klangquelle eine HRTF an, um sie im Raum zu positionieren, oder? Nein, ich erwarte keine Antwort ;-) Da ich selbst überhaupt nicht auf Bühnen stehe, bin ich als bekennender Nerd vor allem von der Technik fasziniert. :)
 
Naja, eine hübsche Technikerin wäre zugegebenermaßen sicher effektiver gewesen ;)

Spaß beiseite: In dem Video geht es in erster Linie um eine Erklärung der Anwendungsmöglichkeiten. Deine Idee ist super, wir haben das allerdings verworfen, da dies beim Zuhörer den Eindruck erweckt, die Signale würden sich einfach um den Kopf drehen - auch wenn sie das im Prinzip tun, ist das gefühlte Ergebnis, dass die Kopfbewegung ausgeglichen wird so offenbar nicht nachvollziehbar.
Genau deswegen haben wir ja die Multitracks in die App integriert - damit kann man nämlich unter Zuhilfenahme des im Gerät integrierten Neigungsmessers wirklich erfahren wie es sich anfühlt.
Wem das nicht reicht, kann unsere Homepage oder Facebook-Seite im Auge behalten. Wir werden immer wieder Möglichkeiten bieten, in echten Live-Situationen in das Signal horchen zu können. Die KLANG:fabrik war bis gestern zum Beispiel mit Tom Beck auf Tournee - dort konnte man nach Voranmeldung am FoH in die KLANG:fabrik reinhören. Auf der Musikmesse/PLS werden wir auch mit verschiedenen Livesettings arbeiten und präsentieren.
Es gibt Dinge, die kann zeigen und erklären, andere müssen tatsächlich "erlebt" werden.

So viel zum Thema Regie. ;)

Jetzt aber wieder zur Technik!
Deine Vermutung ist natürlich naheliegend! Wenn du uns bei der Musikmesse besuchst, stelle ich dich gerne unseren "hauseigenen Nerds" vor!
 
[Idee: Video aus Musikerperspektive auf der Bühne]

In dem Video geht es in erster Linie um eine Erklärung der Anwendungsmöglichkeiten. Deine Idee ist super, wir haben das allerdings verworfen, da dies beim Zuhörer den Eindruck erweckt, die Signale würden sich einfach um den Kopf drehen - auch wenn sie das im Prinzip tun, ist das gefühlte Ergebnis, dass die Kopfbewegung ausgeglichen wird so offenbar nicht nachvollziehbar.

Wenn das so ist, dann ist das so.

[HRTF]

Jetzt aber wieder zur Technik!
Deine Vermutung ist natürlich naheliegend! Wenn du uns bei der Musikmesse besuchst, stelle ich dich gerne unseren "hauseigenen Nerds" vor!

Oh oh. Anders als gefühlt alle anderen, wollte ich da gar nicht hin. Wenn ich doch fahre, werde ich euch ganz sicher besuchen.
 
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