Balzkeks
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http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/c/cd/Carnival_of_Souls_KISS.jpg
Genre: Hard Rock/Heavy Metal
Label: Mercury
Laufzeit: 60:11 (12 Tracks)
Tracklist:
Carnival Of Souls ist das letzte "ungeschminkte" Album der US-Hardrockband Kiss, daß bereits Ende 1995/Anfang 1996 produziert wurde, aber wegen der Reunion der Originalbesetzung erst 1997 von Mercury veröffentlicht wurde. Neben den Gründungsmitgliedern Paul Stanley (Gitarre/Gesang) und Gene Simmons (Bass/Gesang) gehörten Bruce Kulick (Leadgitarre) und Eric Singer (Drums) zur seinerzeit aktuellen Besetzung.
Was sich mt dem '92er Vorgängeralbum "Revenge" schon andeutete, hatte in C.O.S. seine konsequente Fortsetzung. Nach dem Abdriften in Poprock-Abgründe in den 80ern kamen Kiss wieder zurück zu ihren Wurzeln, und zwar zu denen ihrer Anfangstage.
Das Album startet mit Hate, einer Gene-Simmons-Komposition. Der Song legt gleich die Richtung des Albums fest: Schnörkellos und gnadenlos heavy. Sicherlich enes der besten Songs, die der "Demon" je gemacht hat. Auch der zweite Song "Rain" schlägt in die gleiche Kerbe. Schleppender Rhythmus, harte Gitarren, einige Off-Beats, allerdings von Paul Stanley gesungen. Und der zieht hier bereits alle gesanglichen Register. Auch der dritte Song auf dem Album wird von Paul gesungen. "Master And Slave" ist ein Midtempo-Rocker, in dem die volle Band-Besetzung von einem Bass/Drums-Teil unterbrochen wird. "Childhood's End" läßt sich etwas ruhiger und melancholischer, aber nicht minder heavy, daher. Im Text geht es um einen Jugendfreund, der verstorben ist. Als ener der Co-Autoren zeichnet ein gewisser Thommy Thayer verantwortlich, der ja später noch in die Kisstory eingreifen sollte.
Der 5.Titel, "I Will Be There", ist eine Ballade, die Paul Stanley seinem Sohn Evan Shane gewidmet hat. Der Song st weitestgehend mit akustischen Instrumenten eingespielt und ist mit Sicherheit eines der Höhepunkte des Albums. Fast entschuldigend für die akustische Auszeit knallt "Jungle" nachfolgend aus den Lautsprechern, aber genau wie das folgende "In My Head" kann er nicht wirklich an die fünf ersten Songs anknüpfen, ohne wrklich schlecht zu sein. Absoluter Höhepunkt von "Carnival of Souls" ist für mich "It Never Goes Away", das ruhig und mit einigen leisen Koppelungen anfängt, dann aber mit einem ziemlich morbiden Riff einsetzt, daß erahnen läßt daß auch die Herren Simmons und Stanley öfters mal bei Tony Iommi zugehört haben. Allerdings beherrscht hier Pauls Stimme und Bruce Kulicks Gitarrenspiel die Szenerie, sodaß man den Gedanken an Sabbath recht schnell wieder beseite schiebt.
"Seduction of the Innocent" leitet dann den Schlußteil des Albums ein, ein balladesker Song, den Gene Simmons singt und den man erst nach mehrmaligem Hören zu schätzen weiß. Auch mt Genes Stimme kommt "I Confess" daher, der die düstere Stimmung des Albums fortsetzt. Paul Stanley leiht dann "In The Mirror" seine Stimme, und auch hier bleiben Kiss ihrer Linie treu und lassen fleißig Grunge-Einflüsse in ihre Songs. Den Schluß bildet dann da lange "I Walk Alone", auf dem sich Bruce Kulick als Sänger versuchen darf. Hier spielt die Band mit einigen Soundeffekten wie Reverse Echo oder rückwärts abgespielten Parts.
"Carnival of Souls" ist unter Kiss Fans ein sehr umstrittenes Album. Für mich war es die konsequente Weiterentwicklung von Revenge von der vielleicht musikalisch besten Kiss-Besetzung. Dieses Album ist eben kein typisches Kiss Album wie aus den End-70ern, es erinnert mich vielmehr an die Power von "Hotter than Hell". Für mich eines der besten Studio-Alben der Glam-Könige - man sollte es zumindest mal gehört haben.
Genre: Hard Rock/Heavy Metal
Label: Mercury
Laufzeit: 60:11 (12 Tracks)
Tracklist:
- Hate 4:36
- Rain 4:46
- Master And Slave 5:00
- Childhood's End 4:20
- I Will Be There 3:49
- Jungle 6:49
- In My Head 4:00
- It Never Goes Away 5:42
- Seduction Of The Innocent 5:16
- I Confess 5:23
- In The Mirror 4:26
- I Walk Alone 6:07
Carnival Of Souls ist das letzte "ungeschminkte" Album der US-Hardrockband Kiss, daß bereits Ende 1995/Anfang 1996 produziert wurde, aber wegen der Reunion der Originalbesetzung erst 1997 von Mercury veröffentlicht wurde. Neben den Gründungsmitgliedern Paul Stanley (Gitarre/Gesang) und Gene Simmons (Bass/Gesang) gehörten Bruce Kulick (Leadgitarre) und Eric Singer (Drums) zur seinerzeit aktuellen Besetzung.
Was sich mt dem '92er Vorgängeralbum "Revenge" schon andeutete, hatte in C.O.S. seine konsequente Fortsetzung. Nach dem Abdriften in Poprock-Abgründe in den 80ern kamen Kiss wieder zurück zu ihren Wurzeln, und zwar zu denen ihrer Anfangstage.
Das Album startet mit Hate, einer Gene-Simmons-Komposition. Der Song legt gleich die Richtung des Albums fest: Schnörkellos und gnadenlos heavy. Sicherlich enes der besten Songs, die der "Demon" je gemacht hat. Auch der zweite Song "Rain" schlägt in die gleiche Kerbe. Schleppender Rhythmus, harte Gitarren, einige Off-Beats, allerdings von Paul Stanley gesungen. Und der zieht hier bereits alle gesanglichen Register. Auch der dritte Song auf dem Album wird von Paul gesungen. "Master And Slave" ist ein Midtempo-Rocker, in dem die volle Band-Besetzung von einem Bass/Drums-Teil unterbrochen wird. "Childhood's End" läßt sich etwas ruhiger und melancholischer, aber nicht minder heavy, daher. Im Text geht es um einen Jugendfreund, der verstorben ist. Als ener der Co-Autoren zeichnet ein gewisser Thommy Thayer verantwortlich, der ja später noch in die Kisstory eingreifen sollte.
Der 5.Titel, "I Will Be There", ist eine Ballade, die Paul Stanley seinem Sohn Evan Shane gewidmet hat. Der Song st weitestgehend mit akustischen Instrumenten eingespielt und ist mit Sicherheit eines der Höhepunkte des Albums. Fast entschuldigend für die akustische Auszeit knallt "Jungle" nachfolgend aus den Lautsprechern, aber genau wie das folgende "In My Head" kann er nicht wirklich an die fünf ersten Songs anknüpfen, ohne wrklich schlecht zu sein. Absoluter Höhepunkt von "Carnival of Souls" ist für mich "It Never Goes Away", das ruhig und mit einigen leisen Koppelungen anfängt, dann aber mit einem ziemlich morbiden Riff einsetzt, daß erahnen läßt daß auch die Herren Simmons und Stanley öfters mal bei Tony Iommi zugehört haben. Allerdings beherrscht hier Pauls Stimme und Bruce Kulicks Gitarrenspiel die Szenerie, sodaß man den Gedanken an Sabbath recht schnell wieder beseite schiebt.
"Seduction of the Innocent" leitet dann den Schlußteil des Albums ein, ein balladesker Song, den Gene Simmons singt und den man erst nach mehrmaligem Hören zu schätzen weiß. Auch mt Genes Stimme kommt "I Confess" daher, der die düstere Stimmung des Albums fortsetzt. Paul Stanley leiht dann "In The Mirror" seine Stimme, und auch hier bleiben Kiss ihrer Linie treu und lassen fleißig Grunge-Einflüsse in ihre Songs. Den Schluß bildet dann da lange "I Walk Alone", auf dem sich Bruce Kulick als Sänger versuchen darf. Hier spielt die Band mit einigen Soundeffekten wie Reverse Echo oder rückwärts abgespielten Parts.
"Carnival of Souls" ist unter Kiss Fans ein sehr umstrittenes Album. Für mich war es die konsequente Weiterentwicklung von Revenge von der vielleicht musikalisch besten Kiss-Besetzung. Dieses Album ist eben kein typisches Kiss Album wie aus den End-70ern, es erinnert mich vielmehr an die Power von "Hotter than Hell". Für mich eines der besten Studio-Alben der Glam-Könige - man sollte es zumindest mal gehört haben.
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