Kinman Impersonator oder HMS FV PU`s (Shadows-Sound alt/modern)?

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Hallo geehrte Forianer,

ich denke, oder sagen wir mal so, ich erhoffe mir eine dienliche Antwort von Euch hier im Forum.

Da ich neben Oldies auch sehr gerne einige Stücke von dern Shadows spiele bin ich eigentlich nicht nur Gitarren spielerisch in einer stetigen Weiterentwicklung, sondern möchte so ab und an auch soundmäßig etwas mehr nach vorne kommen. Diese letzte Stufe (zumindest vorerst...) ist der Tausch der Pick Up`s. Daher überlege ich jetzt den Tausch der Single Coils, in einer anderen Strat wurden vor über 10 jahren die 57/62 U.S.A eingebaut. Ihr Sound ist für das was wir an Oldies spielen echt der Hammer. Weil sehr vielseitig einsetzbar dieses Set.

Nun möchte ich in meiner anderen Strat (Fiesta Red Maple Neck) wohl die SC`s von Kinman einlöten. Es gibt diese Hank Marvin Fat Vintage SC`s aber auch diese sogenannten "Impersonator" SC`s. Einmal für den "alten Shadows Sound" und halt für den "moderneren".

Meine Frage hier an Euch, hat bzw. hatte jemand schon einmal mit den Kinman`s seine Erfahrungen machen können...? Wie ist der Sound...?? Gut ich bin mir 100% sicher es werden definitiv die Kinman werden, jedoch weiß ich nicht so recht in welcher Richtung diese PU`s gehen... Impersonator oder die HMS SC`s, spiele eher diese alten Sachen von den Jungs.

Ich hoffe das ich einige Info`s zu den PU`s bekommen werde.

Greetz Strat
 
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Hi,

ich habe einen SSH-Satz (2 x Impersonator, 1 x Humbucker plus K9-Harness) in einer Strat, spiele allerdings keine (oder kaum) Twang-Musik wie Shadows o.ä.
Für Noiseless sind diese Pickups sehr gut, haben allerdings viele Höhen und sind nur mäßig leistungsstark. Ich denke, dass ist aber auch genau so gedacht und ich habe es mir deswegen auch so ausgesucht. Beim Runterregeln bleiben die Höhen erhalten und man kann in einem Gain-Kanal von "Brett" bis "clean" praktisch alles bedienen. Schön dynamisches Soundbild. Volumen-, Ton- und Blendregler arbeiten vorbildlich. Und den Tonregler benutze ich insbesondere bei diesen Pickups ständig, ansonsten "rasieren" mich die heftigen Höhen bisweilen.

Sollte Deine Strat eher rund klingen, so würde durchaus ich die Impersonator empfehlen. Falls Deine Strat eher etwas plärrig und/oder höhenlästig ist, müsste die FAT-Variante die bessere Wahl sein.

Was Du wissen musst: damit die Kinmans gut klingen, sollten sie sehr weit hochgeschraubt werden. Der Abstand zu den Saiten wird dann relativ klein und das ist nicht Jedermanns Sache.
 
Hallo Christof,

erstmal danke für deine fixe Rückmeldung, super.

Du hast über die Kinmans ja schon einige Erfahrungen sammeln können, toll. Egal wo man schaut, im Youtube oder bei den bekannten großen Musikhäusern, überall sind die Guitarmaniacs über die Kin`s voll des Lobes. Alles Top, bester Sound ever. So man gewissen sehr überschwenglichen geposteten Rezenzionen Glauben schenken darf. Ein jeder von uns strebt nach "seinem Sound"... doch hören wir alle ja auch unterschiedlich in den klanglichen Wahrnehmungen.

Ich möchte auch nicht einem Hype hinterher pilgern, weil die diese SC`s ja auch alle lieben. Es würden auch die Custom Shop 54 oder 56 oder die Fat 50th gehen. Sind diese Kinmans denn ebenfalls so gewickelt wie die Fender PU`s, denn von unten betrachtet sehen sie schon ein wenig nach Platine aus...???

Wie schon erwähnt, in meiner 60th Strat sitzen diese 57/62 PU`s drin und derzeit mache ich damit sehr viel Shadows, klar auch mit der anderen (Mexico PU`s drin Alnico 5 Magnete) aber Soundmäßig liegen zwischen diesen beiden Strats wahre Welten, diese MEX PU`s in der Bridge Posi sind schrill und sehr scharf, etwas milder, wärmer wäre toll.

Nun ist es ja so, wenn du dir die Kinmans holst, einlötest, kannst du sie wohl kaum wieder eintauschen und andere nachordern. Es sei den der Musikladen deines Vertrauens hätte eine so bestückte Gitarre zum live antesten dort...


lg Strat
 
Sind diese Kinmans denn ebenfalls so gewickelt wie die Fender PU`s, denn von unten betrachtet sehen sie schon ein wenig nach Platine aus...???

Kinmans sind durch die Bank "Noiseless-Pickups", die sind also logischerweise ganz anders aufgebaut als reinrassige Singlecoils. Tatsächlich war (und ist) für mich die Brummfreiheit das entscheidende Argument für die Kinmans. Ich spiele gern mit viel Gain und mag das Brummen nicht so gern....
Andererseits: wenn Deine 57/62 gut klingen und Dich ein wenig Brummen nicht stört, warum dann überhaupt umbauen? Und wenn Deine andere Gitarre ohnehin sehr schrill klingt, warum dann nicht einfach verkaufen?
 

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