King Korg als ersten Synthesizer

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A.Wagner
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Hi,
Ich bin neu hier wollte aber mal fragen, was ihr von dem King Korg haltet? Ich habe noch keinen Synthesizer bis jetzt aber der King Korg würde in meiner Preisklasse spielen. Ich spiele schon seit vielen Jahren Klavier und bin vor kurzem das erste mal mit Synthesizern in Berührung gekommen. Ich habe mich lange informiert und der King Korg wird überall als gut empfohlen. Schreibt mir bitte eure Meinungen zu dem Gerät und wenn ihr mir von dem Kauf abratet, dann würde ich um eine Alternative bitten (nicht teurer als 800€ wäre super).
 
Eigenschaft
 
Kommt drauf an, in welche Richtung du gehen willst. Der King Korg kann aber einiges ganz gut, vor allem in der Preisklasse. Es gibt hier einen eigenne Thread dazu, wie zu den meisten Synths. Sonst gibts noch diverse gebrauchte Nord Leads, Access Virus, und zB den Waldorf Blofeld. Von Novation gibts die diversen Novas (Ultranova, Supernova, Mininova), sowie voll analog die Bass Station 2.
 
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Zum King Korg gibt es hier auch einen eigenen Thread:

https://www.musiker-board.de/threads/hail-to-the-king-baby-der-king-korg-thread.514711/

Anzumerken wäre vielleicht, dass das Gerät z.B. keinen Sequencer hat. Es gibt ja Synthesizer, womit man komplette Songs bzw. komplette Begleitungen erstellen kann. Der King Korg ist zum Spielen in Echtzeit ohne Aufnahmefunktion. Bzw. Sequencing und Aufnahme müsste man dann mit anderen Geräten oder mit Computer machen, falls gewünscht.
 
Von der Haptik her (einsteigerfreundliches Layout; angelehnt an den "klassischen" Minimoog) würde ich natürlich mal den Sledge 2 in die Runde werfen. :)





HTH
:hat:
 
Würde anstatt dem studiologic sledge 2 auch der billigere waldorf bloefeld, da in beiden ein waldorf System verbaut ist? Außerdem ist der studiologic etwas zu teuer für mich.
 
Willst du denn vor allem fertige Synth-Sounds spielen (beispielsweise berühmte Synth-Riffs nachspielen) oder dich mehr mit dem Aufbau von Synthesizern und dem Einfluss der unterschiedlichen Elemente auf den Klang beschäftigen und lernen, eigene Sounds zu bauen?

Es gibt manche Synthesizer, die nur relativ wenige oder schwerer zugänglich Eingriffe in den Klang erlauben, dafür aber schon viele spielfertige Sounds an Bord haben, dabei auch Sounds von Streichern, Blasinstrumente, Klavieren, Orgeln und anderen "richtigen" Instrumenten. Diese Synthesizer sind vor allem als Allrounder beliebt, wenn man von allem ein bisschen was braucht, beispielsweise in einer Cover-Band oder einfach nur zum Jammen und Komponieren.
Diese Geräte nennt man "Workstation".

Dann gibt es aber auch Synthesizer, bei denen man nahezu jeden Parameter, der den Klang irgendwie beeinflusst, selbst regeln kann. Dadurch kann man sich ziemlich austoben und auch komplexere Sounds nach seinem Geschmack basteln. Auch bei solchen Geräten sind schon fertige Sounds an Bord, diese klingen aber deutlich synthetischer und können beispielsweise Streicher oder Bläser nur recht vage imitieren. Realismus ist hier also nicht angesagt.
Diese Geräte heißen (je nach verwendeter Technik) meist "virtuell-analoge Synthesizer" oder "analoge Synthesizer".
(Wobei letztere in dem Preisbereich in der Regel nur monophon sind, also nur eine Note gleichzeitig spielen können, was für Bässe und Soli oft ausreicht, aber für das Spiel mit Akkorden nicht geeignet sind. Virtuell-analoge haben diese Problem nicht und haben fast alle genug Stimmen, um auch Akkorde zu spielen.)

Teurere Geräte haben teilweise auch beides in einem Gerät vereint, in deinem Preisbereich ist es aber meist ein Entweder-Oder zwischen beiden Kategorien.

Dazu wäre es noch wichtig zu wissen, wie viele Tasten du haben möchtest. Workstations haben in der Regel 61, 73, 76 oder 88 Tasten, wovon die 88 meist auch eine Klaviatur haben, die vom Spielgefühl einem richtigen Klavier mit Hammermechanik nachempfunden ist. Bei weniger Tasten ist die Klaviatur in der Regel leichtgängiger, was für Synth-Sounds aber durchaus angenehmer sein kann.
Bei (virtuell-)analogen Synthesizern sind 61 Tasten schon eher selten und man kommt meist mit deutlich weniger, teilweise sogar ganz ohne Tasten aus.
 
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Ich möchte den Synthesizer in erster linie um an den Klängen zu arbeiten und diese dann natürlich live zu verwenden. Da ich bis jetzt immer Klavier gespielt habe bin ich die Tasten gewöhnt und dachte dass 61 Tasten besser sind aber wenn auch 48 zum Spielen ausreichen bin ich auch damit zufrieden. Zum Thema tasten noch eine Frage , ist Aftertouch sinnvoll bis notwendig?
 
Sinnvoll und nützlich. Sicher aber nicht an vorderster Stelle der Entscheidungsgrundlagen. Ich würde mir mal die gennanten (und vielleicht noch kommenden) Kandidaten im Netz durch hören, auf zwei, drei (Hausnummer) begrenzen und die dann im Laden anspielen. Tendenziell würde ich dir eher zu einem Synth mit vielen Parametern im Direktzugriff raten. Als Einsteiger ist das Menütauchen nicht so toll, weils völlig abstrakt ist.

Vielleicht kannst du doch noch einmal den Fragebogen zur Kaufberatung ausfüllen...
 
Danke für die Ratschläge.
 
Würde anstatt dem studiologic sledge 2 auch der billigere waldorf bloefeld, da in beiden ein waldorf System verbaut ist? Außerdem ist der studiologic etwas zu teuer für mich.
Klanglich und von den Features her sind Blofeld und Sledge offiziell angeblich nicht 100%ig identisch, aber ziemlich nah beieinander.
Hauptmerkmal des Sledge ist eben, dass er wirklich größtmöglichen Direktzugriff auf alle Parameter bietet, so dass man nur an den richtigen Reglern drehen muss, damit sich der Sound wie gewünscht ändert.
Beim Blofeld gibt es deutlich weniger Direktzugriff und man muss sich beim Schrauben mehr am Display orientieren. Das ist anfangs etwas umständlich, ich hatte das bei meinem ersten Synth auch, aber mit der Zeit kommt man damit zurecht.

Ich möchte den Synthesizer in erster linie um an den Klängen zu arbeiten und diese dann natürlich live zu verwenden. Da ich bis jetzt immer Klavier gespielt habe bin ich die Tasten gewöhnt und dachte dass 61 Tasten besser sind aber wenn auch 48 zum Spielen ausreichen bin ich auch damit zufrieden. Zum Thema tasten noch eine Frage , ist Aftertouch sinnvoll bis notwendig?
Wenn es das selbe Modell mit 49 und 61 Tasten gibt, würde ich für den Live-Einsatz auch 61 Tasten bevorzugen, damit hat man mehr Spielraum. Aber manche Synths gibt es halt nur mit einer bestimmten Tastenanzahl. Der Blofeld hat beispielsweise 49 Tasten oder gar keine, den Sledge oder KingKorg hingegen gibt es nur mit 61.

Aftertouch ist ganz nett, weil man dadurch den Sound verändern kann, ohne die Finger von der Klaviatur zu nehmen, aber als Kaufargument würde ich es wirklich nicht sehen, da spielen andere Sachen eine deutlich größere Rolle. Wenn das alles passt und Aftertouch dabei ist: wunderbar. Ansonsten ist es auch kein großer Verlust.
 
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Hallo A.,
da ich aus ganz ähnlichem Background meinen ersten Synthesizer erworben habe, kann ich nur sagen, dass ich ne Menge Spaß mit dem KingKorg hatte und habe. Trotz fehlender Erfahrung (vorher nur Klavier und Orgel) habe ich schon viele schöne Sounds zusammengebastelt, vorrangig Richtung typischer 70er als auch 80er Jahre. Auch meine sonst durchaus skeptischen Bandkollegen (Elektronik, igitt...) sind ganz angetan. Elektro/Techno oder wie auch immer man das nennt brauche ich weniger, geht aber bei Bedarf auch.
Ich würde den KingKorg jederzeit wieder kaufen. Ich habe auch viel über das Soundprogrammieren gelernt, was mir sicherlich nicht schaden wird, wenn ich mal einen noch "reinrassigeren" Synthesizer unter den Fingern hab.
 
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