"Killing me softly" live Akkordeon und Gesang

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Hallo Leute,

dies ist ein Ausschnitt vom ersten öffentlichen Auftritt unseres Duo´s am 28.07.2012. Wir waren beide ziemlich aufgeregt, hatten ordentliches Lampenfieber. Der Anfang war auch sehr holprig, mit der Zeit gings dann besser. Auf jeden Fall hat es riesig Spaß gemacht!!!
Gerne nehmen wir Anregungen, Kritiken, Verbesserungsvorschläge entgegen....

Gruß
Roland
 
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
erstmal Glückwunsch - MACHEN ist immer der richtige Weg!

Die Intonationsprobleme habt Ihr sicherlich schon selber bemerkt, je langsamer die Songs sind, desto anspruchsvoller werden die in dieser und mach anderer Hinsicht.

Mir (sehr persönlich!) ist die Akkordeonbegleitung zu "schwer", ich habe gerade versucht die Version von den Singers Unlimited zu suchen, leider gesperrt in der Tube, aber auch die Live-Version von der Fleck zeigt es schön, da ist die Begleitung dezent und sehr luftig und bringt den Gesang damit viel besser in den Vordergrund. Dummerweise habe ich keine Idee, wie man das am Akkordeon besser umsetzen könnte - Du spielst ja nicht wirklich viel, aber es "drückt".

Egal, weitermachen, mir gefällts - und vor allem mehr davon bitte!
 
... mir gefällt`s ... Danke, dass Du es eingestellt hast.:great:

LG
MEY
 
Zunächst mal ganz grundsätzlich, wie auch von WiliamBaise geschrieben :

Meine große Anerkennung, dass du dein Werk hier zur Diskussion stellst!:great:

Ich hatte ja das Vergnügen letztes Jahr das Stück bei der Aufnahme live erleben zu dürfen und habe das Stück eigentlich relativ stimmig in Erinnerung (na gut, Erinnerungen sind immer so eine Sache!) Jedenfalls kam mir live das Akkordeon sehr dezent vor. Das erscheint mir nun hier bei der Aufnahme doch deutlich präsenter zu sein. Das vermute ich , liegt an der Aufnahmesituation, die ja keineswegs auf "höheres Niveau" angelegt war, sondern einfach ein, ohne Aufwand betriebener Mitschnitt des Konzertes war.

Der von WilliamBasie angesprochenen Punkt des "schwer" wirkenden Akkordeonparts geht mir noch im Kopf rum. Vielleicht ists hier ja auch , wie Klangbutter an anderer Stelle schon mal anmerkte, dass es dem Spiel des Intruments nicht gerecht wird, wenn man gleichzeitig dazu singt. Das fordert Konzentration und nimmt dadurch die Möglichkeit das Instrumentenspiel nuanciert zu spielen. Ich jedenfalls wäre hoffnungslos überfordert, wenn ich singen sollte und gleichzeitig vernünftig zu spielen - schon wenn man mich während des Spiels was fragt, ists bei mir mit dem Spiel aus.

Vielleicht könnte man das hier auch mit einbauen und in den Partien, wenn im Duett gesungen wird, ohne Akkordeon auszukommen und das Akkordeon dann eher nur für die Zwischenpartien zu nehmen. Eventuell hilft auch ein anderes Register, dem Instrument mehr Zartheit und weniger Gewicht zu verleihen.

Egal wie - im Original letzes Jahr habe ich das Stück genossen. Auf der Aufnahme stellt sich das hier für mich etwas anders dar - so habe ich das live nicht wahrgenommen.:gruebel:

Auf jeden Fall freu ich mich aber schon jetzt auf eine Wiederholung! Gell Roland!:)

Gruß, maxito
 
Hey,
schön, wenn so verschiedenes gemischt wird ... Instrument, Stimme und sogar noch ne Stimme!
Ich denke, William meinte mit "schwer" die Wirkung des Akkordeonparts, nicht die Schwierigkeit des Spiels.
Da wird der Akkord wie bei einer Orgel gesetzt und dann drüber gesungen.
Luftiger und leichter wird es wahrscheinlich, wenn Du die Pausen etwas virtuoser füllst, und dafür beim Gesang fast aussetzt.

tüdltüdltüdltüüüü .... I heard he sang a good song ... tüdldööö .... I heard he had a style. .....

Wobei bei "sang" und "had" natürlich der Harmoniewechsel angedeutet werden muß.

Manchmal würde ich die Stimme unisono mitspielen, meistens aber nicht und manchmal eine Zusatzstimme zu den an sich schon versetzten Vocals andichten.
So hat man Platz und Kraft zum Singen, es bleibt sparsam und nichts stört. Man hört auch in den Gesangspausen viel besser die Intonationsreferenz des Instruments. Während des Gesangs ist man weniger empfänglich dafür.

Du hast ne schöne Stimme und den weitaus schwierigeren Gesangspart mit der zweiten Stimme. Hut ab!
Vielleicht hättet ihr tauschen sollen?
Dein Instrument klingt auch super. Gola? Beltuna?
 
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für Eure wertvollen Anregungen!

Mir geht es so ähnlich wie Max; bisher ist mir die "Schwere'" des Akkordeons nicht aufgefallen, wahrscheinlich, weil ich´s halt immer so gemacht habe. Das Begleitspiel bei gleichzeitigem Singen ist natürlich eine große Herausforderung, es filigraner zu gestalten, wird wohl der nächste Schritt werden.....

@ Klangbutter: An welchen Stellen könnte man denn unisono die Melodie mitspielen, ohne daß es langweilig klingt? Beim Instrument handelt es sich übrigens um eine Cantus IV aus dem Hause Ippenstein.... War auch sehr positiv überrascht, wie gut sie auf der Aufnahme klingt.
@Maxito: selbstverständlich; Einladungen kommen bald, neues Programm steht. Ach, und Danke für die Kekse!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Du spielst ja nicht wirklich viel, aber es "drückt".

Das ist aber eher aufnahmetechnisch bedingt. Genauso der Gesang, der zu leise ist gegenüber dem Instrument. Und ohne Hall und Alles. Aber ein schönes, stimmungsvolles Arrangement. Macht weiter so!
 
@ Klangbutter: An welchen Stellen könnte man denn unisono die Melodie mitspielen, ohne daß es langweilig klingt?
Eigentlich egal, aber es sollte nur eine Phrase sein. Ich würde mir in den Strophen G Dur und C Dur fürs unisono schnapp und die e moll STelle dann parallel oder in Terzen (oder Sexten oder Quarten ... ) begleiten.
 
Hallo Roland,

interessante Version! Ich habe beim Intro tatsächlich einige Takte gebraucht, um "reinzukommen", aber beim Einsetzen des Gesangs war der Rhythmus wieder wie gewohnt.
Das Akkordeon-Arrangement gefällt mir gut, aber wie meine Vorredner bereits geschrieben haben, könnte man es, um den Gesang an der ein oder anderen Stelle noch etwas in den Vordergrund zu bringen, ggf. etwas "ausdünnen".
Ich weiß nicht, wie Deine technischen Möglichkeiten bei diesem Auftritt waren (bzw. generell sind), aber ein dezenter Hall zumindest auf den Gesangsstimmen würde sich bei diesem Stück ganz gut machen.

Zum Gesang möchte ich als Nicht-Sänger eigentlich nicht viel schreiben, nur dass man doch recht deutlich hört, dass Ihr beide keine Englisch-Muttersprachler seid ;). Aber vielleicht macht gerade das einen besonderen Reiz aus?

Gerne mehr davon!

P.S. Ich war mal so frei, den Soundcloud-Link direkt einzubetten. Dies hat den Vorteil, dass man die Aufnahme anhören kann, ohne die Musiker-Board-Seite zu verlassen, d. h. man gleichzeitig schon die Antwort tippen ;). Wie das geht, wird dort erklärt:
https://www.musiker-board.de/regeln-news-tipps-bt/426468-soundcloud-player.html
 
...Ich denke, William meinte mit "schwer" die Wirkung des Akkordeonparts, nicht die Schwierigkeit des Spiels.
Da wird der Akkord wie bei einer Orgel gesetzt und dann drüber gesungen ...
Ja klar, aber die wesentlich Menschen hier haben das wohl auch so verstanden...;)

Deshalb hab ich auch nach den Singers Unlimited gesucht, das ist eine Acapella-Aufnahme, die machen sich ihre Begleitung vocal selber.
Vielleicht liegt es aber auch wirklich nur an mir, die schönsten Versionen von dem Stück (für mich sehr persönlich) haben alle einen etwas schwebenden, leichtfüßigen Charakter.

Die Aufnahmesituation macht das halt überdeutlich, ich kann mir sehr gut vorstellen, daß das live gar nicht wirklich relevant war.
 
Hallo Roland,
auch ich gehöre ja zu den Auserwählten, die das Konzert live erleben durften. Und auch mir geht es so, dass der Live-Eindruck (zumindest in der Erinnerung - ist ja schon einige Zeit her) ganz anders war als jetzt die Aufnahme rüberkam. Und auch auf mich wirkt das Akkordeon in der Aufnahme zu "schwer", zu wuchtig.
Was ich mir vorstellen könnte, um die Sache "leichter" zu machen - wobei ich keine Ahnung habe, inwieweit sich das mit dem Singen koordinieren lässt - wäre, aus den ausgehaltenen Basstönen nur einzelne kurze Einwürfe zu machen. Also um Himmels willen nicht anfangen mit 4/4-Begleitung oder so, aber eben nur ab und zu ein bisschen Bass und dazwischen eben keinen :D

Aber auf jeden Fall: weitermachen!

Gruß,
INge
ich freue mich aufs nächste Konzert :cool:
 
Hallo, Roland,

zunächst einmal hohen Respekt vor Eurem Mut und Eurem Können. Mit meinem Gesang würde ich mich vorläufig nicht in die Tube wagen.
Daß es Dinge zu verbessern gibt, wißt Ihr selbst. In natura hört sich das alles auch viel besser an, weil man in einer anderen Stimmung ist, und auch anders hört.
Es kann durchaus sein, daß das Akkordeon bei einer günstigeren Positionierung des Mikrofons weniger drückend wirkt. Auch eine Nachbearbeitung mit der Beimischung von etwas Hall macht die Aufnahme schon "leichter".
Ein Problem bei der Begleitung durch ein Akkordeon sehe ich in der Art der Tonerzeugung. Bei einer Gitarrenbegleitung wird ein Ton oder ein Akkord angezupft oder geschlagen, der ist dann einen kurzen Augenblick äußerst präsent und verklingt dann. Der Akkordeonton steht einfach stur und unumstößlich im Raum. Vielleicht verbessert sich schon etwas, wenn man die Akkorde nur sehr kurz anspielt und dann nur noch den Grundton des jeweiligen Akkords liegen läßt.
Man muß einfach mal experimentieren und sich verschiedene Möglichleiten anhören.
Jedenfalls macht Ihr da schöne Sachen, ich hoffe wir hören da noch mehr von Euch.
Und beim nächsten Konzert bin ich dabei.

Gruß
Reini2
 
Ich finde das super! Singen und Akkordeon spielen gleichzeitig bringe ich leider nicht zusammen. Meine Hochachtung!
Den von WilliamBasie gesuchen Link kann ich hier in Österreich sehen. Der ist toll, aber ganz anders. Für mich wird da nur klar, wie unterschiedlich man ein und das selbe Lied darstellen kann.

Macht weiter so und ich hoffe ich bekomme noch mehr zu hören.

Gruß grollimolli
 
Vielen Dank für die lieben Kommentare und Anregungen....

ja, es ist schon durch die Position des Ausnahmegerätes bedingt, daß das Akkordeon so "mächtig" ist; hat sich vorher auch keiner Gedanken drum gemacht, das war mehr so´n Schnellschuß. Und bearbeiten wollt ich beim ersten Stück auch nix, damit man die Fehler ( Möglichkeiten zur Verbesserung) besser ruashört....

...dies hat sich meiner Meinung nach schon jetzt gelohnt!

Wird jetzt wohl eine Weile dauern, bis wir an diesem Stück weiter arbeiten, denn auf dem Plan des neuen Konzertes stehts nicht drauf.... aber ich werd mal vorsichtig mit Hall drangehen
 
wie arbeitet Ihr denn auf der Bühne, gerade für Gesang ist der Monitor eine wichtige Unterstützung - zwar anfangs sehr gewohnheitsbedürftig, aber es bringt unheimlich Sicherheit wenn man sich selber hört, bei der Intonation, beim Duett-Singen, bei der Stimmkontrolle / Lautstärke / ...
Selbst auf dem Monitor kann schon ein leichter Hall drauf sein, nicht zuviel, weil er sonst "Tatsachen" verwässert, aber genau soviel, daß man sich mit der Stimme wohlfühlt - zwar alles Aufwand beim Aufbauen, Vorbereiten, Soundcheck, aber einer, der sehr lohnt!
 
Hallo WilliamBasie,

vielen Dank für die Tipps, aber Du hast da ne total falsche Vorstellung von uns bekommen.... wir geben genau EIN Konzert im Jahr, für geladene Freunde, in einem privaten Garten, unplugged, kein Mikrophon, kein Mischpult, keine Monitore... kein Hall. Auch die Aufnahme war überhaupt nicht geplant, total spontan.

und das wird dieses Jahr genauso sein....
also Danke nochmals für die Tipps, aber wir können (und wollen) sie nicht umsetzen.
 
... EIN Konzert im Jahr ...
Das finde ich sehr schade!
In so einem Programm steckt ganz viel Arbeit, Herzblut, Aufwand, das solltet Ihr so oft wie möglich spielen!
Muß ja kein Konzertsaal sein, aber bei anderen Freunden, internen kleinen Festlichkeiten, etc.
 

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