Keys on Stage, wie realisieren?

  • Ersteller Kevinos
  • Erstellt am
K
Kevinos
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.12.09
Registriert
08.02.09
Beiträge
6
Kekse
0
Hey Leute!
Ich bin derzeit in der Planung für ein Synthie-Pop Projekt. Gerne hätte ich dafür einen Keyboarder mit Umhängekeyboard, glaube das heißt Keytar. Jetzt habe ich das Behringer UMA25S gesehen, welches ja mit Gurtpins versehen ist. Zudem isses günstig und ich möchte derzeit eigentlich nicht mehr für ein Instrument ausgeben welches ich selber garnicht benutzte.
Wie besteht denn aber die Möglichkeit meine Sounds, die ich zum Beispiel in Garageband programmiert habe originalgetreu wiederzugeben?! Muss das Keytar dann mit USB an einen laufenden Computer anschließen oder kann ich mit dem Midikabel in irgendein Gerät gehen welches die Sounds reproduzieren kann?! Habt ihr vielleicht selber ein Setup das dem ähnlich sieht und könntet mir Tipps geben?

Liebe Grüße
Kevin
 
Eigenschaft
 
Muss das Keytar dann mit USB an einen laufenden Computer anschließen oder kann ich mit dem Midikabel in irgendein Gerät gehen welches die Sounds reproduzieren kann?
Ist beides möglich. Was für dich besser ist musst du selbst entscheiden, da wirst du unterschiedliches hören. Bei manchen Keyboardern gehört der Laptop fix zum Live-Setup dazu, andere stehen dem eher skeptisch gegenüber. Da du aber nicht viel Geld auszugeben bedenkst, müsstest du dich nach einer kostengünstigen und passenden externen Hardware erst umschauen während du an deinem Computer ja schon deine Sounds vorbereitet hast.
Hast du denn schon einen Keyboarder? Eigentlich fällt sowas ja in seinen Aufgabenbereich. ;)
 
Hallo,

im Prinzip ist der Laptop auf der Bühne, auf dem eines oder mehrere Softwareinstrumente laufen, aus meiner Sicht die beste Variante für gute Sounds, da man ja eine große Auswahl hat.
Ich benutze das so schon seit nunmehr zwei Jahren und bin sehr zufrieden, da der Laptop, zum Glück, nicht abstürzt und die VSTi Performance gut ist.
Der große Nachteil dieser Methode ist aber, dass die Bühne Dein sein muss, denn wenn mehrere Bands spielen, nervt das Hochfahren und laden des Setups doch echt und der Abbau dauert auch doppelt so lang.
Also nehme ich für die "minderwertigen" Auftritte mein hornaltes I3 mit und benutze den Standardsynthie und die eingebauten Digitaleffekte und es geht auch.
Mal ehrlich, Ottonormalmusikernichtkeyboarder kann beim besten Willen im Bandgesamtsound nicht heraushören, ob der Overdrive der B3-Simulation aus dem I3 kommt oder ob die B4 II am Start ist.
Wir Keyboarder hören das schon :)

Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
hey!
vielen dank für eure Antworten!
ich habe bis jetzt keinen keyboarder, das liegt aber auch daran das ich festgelegt bin mit dem was ich haben will. keytar soll eigentlich pflicht sein weil ichs mir einfach für mein bandkonzept vorstellen kann. jetzt muss man halt jemanden coolen finden der sich mit dem kram auskennt, cool is UND bock auf keytar hat. deswegen dachte ich, dass ich mich erstmal mit dem kram auseinandersetze und den vermeintlichen keyboarder dann vor vollendete tatsachen stelle. zudem is das rheinmain gebiet nich grade gut bestückt mit leuten die ich mir für mein projekt vorstellen kann (synthiepop ala the sounds übrgens). könntet ihr mir den für beide varianten noch ein paar konkrete produktnamen geben damit ich mich gezielt informieren kann? vielen dank für eure hilfe!!
kevin
 
Ich bin derzeit in der Planung für ein Synthie-Pop Projekt. Gerne hätte ich dafür einen Keyboarder mit Umhängekeyboard, glaube das heißt Keytar. Jetzt habe ich das Behringer UMA25S gesehen, welches ja mit Gurtpins versehen ist. Zudem isses günstig und ich möchte derzeit eigentlich nicht mehr für ein Instrument ausgeben welches ich selber garnicht benutzte.
Für Dich zum Testen und Erfahrung sammeln, mag das Behringer ja reichen, aber für die Bühne, egal welche Musikrichtung, dürften die 2 Oktaven Tastatur zu wenig sein. Warum soll es unbedingt ein Keytar sein? Ich finde das einfach zu unergonomisch, zum Piano spielen definitiv ungeeignet, gerade mal ok für Flächen, bläserartige Einsätze, na gut, cool, wenn Du n geiles Synth-Solo abliefern willst (s. Jan Hammer beim Miami Vice Titelsong). Geht's Dir mehr um die Musik oder den Showeffekt? Pass auf, dass Du da nicht in das Klischee Dieter Bohlen abrutscht.
Letztlich ist das einzig vernünftige Keytar das AX von Roland, gebraucht um die 800 (AX1, AX7 - reines Midiboard ohen Soudns), gerade als neues Keytar aufgelegt für gut 1000 erhältlich mit Sounds. Da musst Du aber erst einmal einen Keyboarder finden, der das ausgeben will.

Wie besteht denn aber die Möglichkeit meine Sounds, die ich zum Beispiel in Garageband programmiert habe originalgetreu wiederzugeben?! Muss das Keytar dann mit USB an einen laufenden Computer anschließen oder kann ich mit dem Midikabel in irgendein Gerät gehen welches die Sounds reproduzieren kann?! Habt ihr vielleicht selber ein Setup das dem ähnlich sieht und könntet mir Tipps geben?
Bei dem neuen Roland AX würdest Du das Problem mit den Sounds elegant lösen, vorausgesetzt, die Soudns darin reichen Dir.
 
Angenommen ich entscheide mich für die Laptop Variante, welche Programme müsse ich mir dann eurer Meinung nach unbedingt anschaffen?!
 
Du hast doch erwähnt, dass du schon mit Garageband arbeitest, reicht das nicht für den Anfang?

Da du ja anscheinend mit einem Mac arbeitest gibt es da noch Logic Studio Mainstage. Kenn ich selbst nicht, da ich mit einem PC arbeitete, wurde aber an anderen Stellen hier schon genannt und soweit ich mich erinnern kann eigentlich nur positiv.
Dann kommt eben noch dazu was du alles an Sounds brauchst. Da gibt's ja nun Software wie Sand am Meer.

Aber prinzipiell würde ich dir raten, dich erstmal nach einem Keyboarder umzuschauen und dann mit dem/der Auserwählten zusammen zu entscheiden was anzuschaffen ist. Immerhin geht's ja um einige Euronen....vor allem wenn man das Keytar berücksichtigt.

Also ich würde mir da schon ein bisschen merkwürdig vorkommen, wenn ich mich bei einem Projekt vorstelle und dann bekomme ich ein Keytar in die Hand gedrückt, den Sound ausgewählt und soll spielen ;-) Zumal ein Keytar richtig zu spielen ja nun auch ein bisschen anders ist als ein Keyboard.

Da du aus dem Rhein-Main-Gebiet kommst: Kennst du die Band "Was'n"? Die hat man vor kurzem erst beim Hessen Rockt Festival im Schanz hören können. Der Keyboarder von denen ist ein alter Hase und spielt/hat auch ein Keytar. Vielleicht kontaktierst du den mal, ein paar Tips hat der mit Sicherheit auf Lager. Zumal die schwerpunktmäßig 80er im Programm haben und der sich in Sachen Syntie bestimmt auch ganz gut auskennt.
Falls Interesse guggst du hier: www.wasn.info

Gruß
hisdudeness
 
hey!
jetzt muss man halt jemanden coolen finden der sich mit dem kram auskennt, cool is UND bock auf keytar hat. deswegen dachte ich, dass ich mich erstmal mit dem kram auseinandersetze und den vermeintlichen keyboarder dann vor vollendete tatsachen stelle.

Die Welt ist überhaupt nicht bestückt mit coolen, guten Leuten mit breitem Wissensspektrum, die Bock haben vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

Nach der Beschreibung hätte ich keinen Bock drauf, Umhängekeyboard hin oder her.

Vielleicht findest du jemanden, wenn Du gute Kohle bezahlst. Ob das dann ein "cooles" Verhältnis ist, ist fraglich.

Viele Grüße

Dana
 
...
Vielleicht findest du jemanden, wenn Du gute Kohle bezahlst. ...
...oder zumindest das Equipment stellst. Ich meine, wenn Du schon Deine Ideen realisiert haben willst...
 
Die Welt ist überhaupt nicht bestückt mit coolen, guten Leuten mit breitem Wissensspektrum, die Bock haben vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

Nach der Beschreibung hätte ich keinen Bock drauf, Umhängekeyboard hin oder her.

Vielleicht findest du jemanden, wenn Du gute Kohle bezahlst. Ob das dann ein "cooles" Verhältnis ist, ist fraglich.
Ich glaube, das ist das Problem. Auf einen Synthesizerfrickler, der auf 80er-Jahre-Synthpop steht, kommen 1000 Synthesizerfrickler, die eher auf Electro, Industrial, EBM und dergleichen stehen, und von denen 95% nie ihr Studio verlassen, und 50.000 ausgebildete oder gar studierte Konzertpianisten, die zwar zur Not auch Top40 spielen würden, denen aber die Bedienung eines Synthesizers Kopfschmerzen bereitet.


Martman
 
jetzt muss man halt jemanden coolen finden der sich mit dem kram auskennt, cool is UND bock auf keytar hat.
Das dürfte schwierig sein. Viel einfacher wäre es jemanden zu finden, der peinlich ist, sich für cool hält und Keytars auch cool findet. Die Teile gelten nämlich spätestens seit Thomas Anders als ultrapeinlich. ;)

Zum sachlichen Teil: Wenn Du eine (Art) 80er-Retro-Band aufziehen willst (darauf lässt die Bezeichnung Synthi-Pop schließen), ist ein Keytar wahrscheinlich ziemlich passend, besonders wenn die Musik NICHT nach Bohlen klingt und der Keyboarder im Gegensatz zu T. Anders auch spielen kann. Uwe Fahrenkrog-Petersen hatte ja auch sowas umhängen und wirkte damit nicht peinlich.

Die Welt ist überhaupt nicht bestückt mit coolen, guten Leuten mit breitem Wissensspektrum, die Bock haben vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden.

Nach der Beschreibung hätte ich keinen Bock drauf, Umhängekeyboard hin oder her.
Ich habe auch ein festes Bandkonzept, hatte auch mal einen Gitarristen, dessen Musikgeschmack eher in eine andere Richtung ging. Er spielte schon deswegen ohne zu murren meine Sachen weil er weder komponieren, noch sein eigenes Effektgerät programmieren konnte. Irgendwann ist er mir davon gelaufen, erstaunlicherweise hatte das nicht mal etwas mit der Musik zu tun.

Ich glaube, das ist das Problem. Auf einen Synthesizerfrickler, der auf 80er-Jahre-Synthpop steht, kommen 1000 Synthesizerfrickler, die eher auf Electro, Industrial, EBM und dergleichen stehen, und von denen 95% nie ihr Studio verlassen, und 50.000 ausgebildete oder gar studierte Konzertpianisten, die zwar zur Not auch Top40 spielen würden, denen aber die Bedienung eines Synthesizers Kopfschmerzen bereitet.
Stimmt wahrscheinlich. Ich bin ein Kind der 80er, mache selbst Gothic Rock (echten altmodischen, nicht die Monsun-Fraktion), spiele in einer Electro-Goth-Band und in einer EBM-Band, die ebenfalls eher nach den 80ern klingt. Hätte ich ausschließlich die Wahl zwischen Electro/Industrial/EBM auf der einen Seite und gutem 80er-Syhti-Pop auf der anderen, wäre ich einer der wenigen, die sich für den Synthi-Pop entscheiden würde. Ganz davon abgesehen liegt das ja auch im Trend, da Bands wie Soft Cell, The Human League und Camouflage auch wieder auftreten und produzieren.
 
Das dürfte schwierig sein. Viel einfacher wäre es jemanden zu finden, der peinlich ist, sich für cool hält und Keytars auch cool findet. Die Teile gelten nämlich spätestens seit Thomas Anders als ultrapeinlich. ;)

Zum sachlichen Teil: Wenn Du eine (Art) 80er-Retro-Band aufziehen willst (darauf lässt die Bezeichnung Synthi-Pop schließen), ist ein Keytar wahrscheinlich ziemlich passend, besonders wenn die Musik NICHT nach Bohlen klingt und der Keyboarder im Gegensatz zu T. Anders auch spielen kann. Uwe Fahrenkrog-Petersen hatte ja auch sowas umhängen und wirkte damit nicht peinlich.
Kurzum: Ultrapeinlich ist nur, sich eine Keytar umzuhängen und rumzuposen. Ich würde eine Keytar spielen, wenn ich mir eine leisten könnte – bin Jarrefan und hab wirklich und wahrhaftig geniale Keytareinsätze gesehen.

Für das Projekt, um das es hier geht, steh ich trotzdem nicht zur Verfügung. Erstens werde ich mir vorm Spätherbst keine Keytar leisten können, zweitens komm ich höchstwahrscheinlich nicht aus derselben Gegend wie der TE, und drittens benutz ich on stage Hardware ohne Ende, aber ganz bestimmt keinen Laptop, und mit Windows schon mal erst recht nicht.


Martman
 
Kevinos, Du sprachst von "The Sounds". Wenn wir die gleiche Band meinen, scheint mir relativ weit entfernt zu sein von ultrareinem Synthie-Pop. Du meint die Schweden, die sich ein bißchen so anhören wie "Krezip", 80'er Retro-Pop mit diesem für damals typischen Punk-wavigen Gesang wie Kim Wilde, Blondie, Siouxie, B'52, Cyndie Lauper...
Bei reinem Synthie-pop denken die meisten wahrscheinlich direkt an DM, Camouflage, De/Vision, Blancmange, SwansWay.....
Peinlich finde ich die Besetzung nicht, wenn mans richtig angeht. Immerhin wirft man den Kollegen von Erasure oder Pet shop boys z.B. vor, dass die (Tänzer, Lichteffekte oder Vidoespots mal weggelassen) eine grotten-langweilige Show abliefern, weil die beiden KEyboarder stocksteif in Ihrem Cockpit stehen. Und wer weiß, ob die überhaupt etwas live dazu spielen oder vielleicht nur an Poti drehen, die die Filter oder LFO's steuern?
ICh finde z.B., dass KEANE live einge gute Show abliefert (der Gesang ist nun mal allüberragend, das mal als Tip fürs Hinterköpfchen), obwohl der Laptop Bass und manchmal etliche Flächen und Soundcollagen abspielt.
Die Zeiten, wo sich eine 2-3 Mann-Band live zu einem Orchester aufbläst sind halt vorbei, weil es kaum noch 5% des Publikums interessiert, ob da irgendwelche Kadenzen vom SEQ kommen oder der Bläsersatz vom Keyboarder gespielt wird.
Und mal ehrlich: Spielerisch wirds wenig ausmachen, ob der Keyboarder hinter seiner Burg nur die Fläche dazuspielt oder ob er das tänzelnderweise mit Umhängekeyboard macht. Wenn mans technische noch brilliant machen will, dann wird aus dem Keytar halt ein Masterkeyboard und man bereitet es pro Song gut mit PrgChgs vor, um vielleicht immer die dominanten Klangfarben zu spielen.
 
Bei dieser Diskussion hier dreht sich ja ziemlich alles um das Keytar. Meine Meinung dazu (auch wenn's vielleicht n bisschen Klischee-Denken ist): Der Keyboarder mit Keytar legt seit Hauptaugenmerk auf Show. Für eine bessere musikalische Umsetzung spricht erst einmal fast nichts, außer dass bei einem Keytar wie dem Liberation, dem LAG oder der Roland Ax-Serie ein paar Controller so plaziert sind, dass man damit gitarrenähnliche Soli hinbekommt, z.B. Jan Hammer - Miami Vice Theme, s. Youtube (finde ich übrigens sehr geil, auch wenn's nicht meine Musik ist). Einsätze von Jarre, die Martman hier erwähnt hat, kenn ich nicht. Um SynthPop zu machen, brauche ich aus technischer Sicht auf jeden Fall kein Keytar. Aus spielerischer Sichtweise halte ich ein Keytar eher für hinderlich. Beidhändig spielen ist schon mal echt schwer, Piano kann man ziemlich vergessen.

Such Dir doch erst einmal einen Keyboarder, der für die angedachte Musikrichtung zu begeistern ist. Ob der dann die Sounds aus einem Laptop oder aus Hardware rausholt, kann doch erst einmal egal sein. Dann probt man üblicherweise erst einmal eine gewisse Zeit, bis man auf die Bühne geht, und in der Zeit passiert dann noch einiges, und man kann sich immer noch Gedanken machen, ob und was man davon live per Keytar präsentieren kann, und ob das Geld dafür dann reicht, oder es erst angeschafft wird, wenn man die ersten Tantiemen eingefahren hat.

Wenn's Dir nur um den Showeffekt geht, produzier den ganzen Kram in Ruhe zu Hause am Rechner, miete Dir ein paar cool aussehende Typen, denen Du dann ein Keytar umhängst und dann mit Playback auf die Bühne und abposen :great:
 
Kevinos, welches Instrument spielst Du denn selbst? Evtl. könntest Du ja selbst Keyboard lernen. Für die Musik von The Sounds braucht man sicherlich keine besonderen spieltechnischen Fähigkeiten. Ich habe mir ein paar Videos von ihnen angesehen. Die machen keinen Synthi-Pop sondern feinsten Wave-Rock à la Blondie, gefällt mir sehr gut. Wenn ich nicht in Kaiserslautern leben würde, wäre ich sofort dabei. Mit Keytar kann ich mir das sehr gut vorstellen, besonders im Video von "Painted by Numbers" wäre der Keyboarder so nicht der einzige, der kaum die Möglichkeit hat sich großartig zu bewegen, würde einfach besser ins Bild passen. Auch wenn man es in den Videos nicht sieht spielt der Keyboarder fast ausschließlich mit der rechten Hand, denn die linke benötigt er für die, teilweise nicht gerade sparsam eingesetzten, Wheels. Zudem ist es ein klein wenig unglaubwürdig, dass der Pianosound aus einem Juno-60 kommen soll. Für diese Art Musik halte ich Dein Konzept für absolut geeignet! Wenn man mit einer Band mehr als nur Musik machen, sondern auch auf der Bühne ansprechend rüber kommen will ist gegen etwas Show nichts einzuwenden, ganz im Gegentum. Ich weiß, viele Puristen wollen nur und ausschließlich ihrer Musik wegen vom Publikum geschätzt werden, oder besser noch wegen ihrer instrumentalen virtuosität (am schlimmsten finde ich das bei Free-Jazz, wo es augenscheinlich um nichts anderes geht).
 
Hallo,

um noch mal auf das von Kevinos erwähnte Behringer UMA25S zurückzukommen:

Ich habe mir das Teil gestern mal beim Dealer meines Vertrauens angeschaut, da ich auch Interesse an einem derartigen Gerät habe weil
- ideal für ein paar "Spezialsounds" in meiner 80er Coverband
- ideal für die "Show" bei einer 80ger Coverband durch "Umhängbarkeit" (z.B. bei Nena-Stücken, leider kann ich mir kein richtiges Keytar leisten ;-)
- ideal für Reisen auf denen ich mich oft befinde weil Laptop mit VSTs immer dabei nur leider ist eben die Soundkarte im Läppi Schrott und außerdem würde das Behringer sogar in meinen Trolley passen ;-)
- Austattung des Behringer mit den Buttons und Knobs ist auch recht nett um meine VST Instrumente zu steuern.
- Es ist so klein, dass es auf die rechte Auflagefläche meines 88er Stagepianos passt und ich nicht meinen Spider Baby Ständer um ein paar extra Arme erweitern müsste

ABER:
Großes Contra: Die Tastatur

Das Behringer hat ja so eine Micro-Tastatur und genau um die mal zu Testen war ich gestern beim Dealer. Also leider konnte ich das Teil nicht an einen Midiexpander hängen um es wirklich mal zu testen (bin erst 10 Minuten vor Ladenschluss da aufgeschlagen :-( ). Die weissen Tasten gehen ja noch vom Druckpunkt. Aber bei den schwarzen Tasten, die kaum Hub haben sehe ich für mich persönlich ziemliche Probleme. Also wenigsten Terze, Quinten, Quarten würde ich gerne auch damit spielen, von Akkorden mal abgesehen. Aber das man bei dem geringen Hub wirklich zwei Töne zur gleichen Zeit erklingen lassen kann....ich hab da so meine Zweifel.

Ich habe dann noch ein paar andere Midi-Boards in der Klasse bis 49 Tasten angespielt und bin soweit eigentlich sehr angetan von dem Edirol PCR-300. Super viele Controller, die Tastatur ist zwar nicht wirklich fullsize, lässt sich aber sehr gut spielen. Einziger "Nachteil": Kein eingebautes Audio-Interface.

Also wie immer: die Qual der Wahl ;-)

Viele Grüße
hisdudeness
 
Einsätze von Jarre, die Martman hier erwähnt hat, kenn ich nicht.
Och, da gab's und gibt's einiges. In der 2. Hälfte der 80er hat er sich Keytars um- bzw. neu bauen lassen. Das fing an mit einem verlängerten Yamaha KX-5 für Houston 1986. Für London 1988 hat er sich dann einen ganzen Satz Umhängekeyboards von Lag bauen lassen und noch ein weiteres für La Défense 1990. In London sah man übrigens auch einen grauen SH-101 mit Griff.

In den 90ern kam dann das AX-1 auf, und zwar bis zu drei auf einem Konzert (schwarzes AX-1B für Jarre, rotes Normal-AX-1 für Dominique Perrier und rotes AX-1 mit halb negativer Tastatur für den damaligen Basser Guy Delacroix; ich meine, Christoph Papendieck hat später ein normal rotes AX-1 gespielt).

Neuerdings (seit der Oxygène-Analog-Gearporn-Tournee 2008 und auch wieder auf der In>Doors-Tour 2009) wuchtet Jarre sich einen Moog Liberation auf die Schulter.


Martman
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben