Keyholes & Meinl

MonkeyOnTheMoon
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Hallo zusammen,

ich habe mit großem Bedauern letzte Woche feststellen müssen, dass sich bei meinem geliebten Extra Dry Crash ein Keyhole bildet. Da hab ich gleich mal im Laden nachgefragt, wie das sein kann, weil ich natürlich immer Plastik-Sleeves (die ganz normalen, die von Anfang an auf meinen Pearl Beckenständern waren) und Filze verwende. Beim nächsten ausführlichen Begutachten musste ich dann leider feststellen, dass das Keyholing bei meinem Jazz Thin Ride und meinem Vintage Crash auch schon losgeht... :(
Ich bin erstaunt und etwas ratlos, wo das jetzt plötzlich herkommt, gerade weil ich immer Sleeves benutze und die Becken auch erst seit 1, 2 Jahren spiele. Ich lange zwar schon auch mal gut zu, aber mir ist bisher noch nie ein Becken gerissen und das einzige Becken mit Keyhole, das ich besitze, ist vom Sperrmüll, knapp 60 Jahre alt und hatte das Ei schon vorher...

Ich kanns mir eigentlich nicht vorstellen, aber könnte das ein qualitativer Mangel auf Seiten von Meinl sein? Oder sind Pearl Beckensleeves mit Titankern? Hat irgendwer eine Idee oder eine ähnliche Erfahrung?
 
Eigenschaft
 
Das Meinl besonders anfällig für Keyholes wäre habe ich noch nie gehört.

Passen die Durchmesser der Sleeves und der Gewinde genau?
Vielleicht verrutschen deine Sleeves nach oben oder unten und die Becken reiben dann eben zeitweilig doch über das Gewinde? Das kann evtl an den verwendeten Filzen liegen. Wenn die zu eng (Lochdurchmesser) sind, klemmen sie die Sleeves quasi ein und dann verschieben sich die Sleeves beim Beckenanschlag mit dem Filz nach oben und unten mit. Auf die Dauer bildet sich dann natürlich ein Abrieb am Hole, weil es immer wieder zu Kontakten mit dem Stativmetall kommt.

Eine mögliche Erklärung wäre im Prinzip also eine Kombi aus zu großen Durchmessern der Sleeves mit zu engen Durchmessern bei den Filzen.
 
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Hey Stevie65,

das ist eine gute Idee, aber daran liegt's nicht, die Sleeves passen genau, das sind auch solche, bei deinen gewissermaßen die "Hülse" und der "Boden", also das, auf dem der untere Filz aufliegt, verbunden sind. Dann könnte das Becken immernoch "drüber" rutschen, nur hab ich da ja dafür den zweiten Filz und die Nut auf dem Stativ...
 
Zu fest eingespannt sind die Becken nicht?

Ich z. B. bin dazu übergegangen - außer bei Splashes - völlig auf obere Filze und Flügelschrauben zu verzichten.
Haut man nicht wie ein Berserker drauf, dann hält das Eigengewicht das Becken so, dass nichts passieren kann.

Die erwähnten Beckenhülsen


sind eigentlich ideal: Wenn, dann verschieben sie sich im ganzen, was keine Auswirkung auf das Becken haben dürfte.

Filze sollte man auch von Zeit zu Zeit ersetzen.
 
Hm, diese Sleeves sind eigentlich ok. Was auch sein kann, bei Verwendung dieser, einen zu dicken unteren Filz zu nehmen! Dann hängt das Becken zu dicht am oberen Ende des Sleeves und beim Anschlagen rutscht es dann hier und da über die Kante.
Ich würde es evtl. mit flacheren Unterfilzen versuchen. :gruebel:
 
Hm, diese Sleeves sind eigentlich ok. Was auch sein kann, bei Verwendung dieser, einen zu dicken unteren Filz zu nehmen! Dann hängt das Becken zu dicht am oberen Ende des Sleeves und beim Anschlagen rutscht es dann hier und da über die Kante.

Gerade bei den kürzeren Sleeves (von z. B. Gibraltar gibt es da lange und kurze). Bei letzteren kann man nur dünne Filze nehmen - bei dicken sind es nur wenige Millimeter bis zum Rand.

Man sollte die Sleeves auch immer auf Beschädigungen überprüfen und am besten turnusmäßig auswechseln. Kosten ja kein Vermögen und ist immer noch günstiger als kaputte Becken. ;)
 

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