Keyboardspielen mit Singen?

  • Ersteller KlavierOpa
  • Erstellt am
K
KlavierOpa
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
09.11.24
Registriert
05.05.24
Beiträge
5
Kekse
0
Hallo,


habe nun mein Ak-x1100 schon eine Weile. Nun möchte ich weiter ins Detail gehen.

Ich habe durch das Lesen von vielen Seiten und Beiträgen festgestellt, dass das Sturm spielen nach Noten nur das Eine ist. Bin jetzt auf den Geschmack gekommen nach Akkorden und mit Lied Begleitung zu spielen, muss also mein Spielweise umstellen.

Nun sind neue Fragen aufgetaucht, ich habe gelesen man soll die Melodie singen.

Soll ich da nun das Mikrofon an das Ak-x1100 anschließen oder gibt es bessere Lösungen.
 
Ich habe jetzt die Methode gefunden nur die Akkorde und die Begleitung am Keyboard und die Melodie dazu singen.
Wie macht ihr das mit dem Mikrofon wollte ich eigentlich wissen ,man kann ja am ak-x1100 auch das Mikrofon einstellen.
Ich wollte erst Meinungen einholen ob es sich lohnt ein Mikrofon zu kaufen wegen dem Klang und der Stimmung.
 
Ich glaube nicht, dass ich wirklich eine Antwort geben kann - bin Pianist und habe am Klavier keinen Mikrofon-Eingang.

Ich kann aber rückmelden, dass die Frage noch etwas lückenhaft ist: Geht es um Auftritte, ums Spielen für sich allein oder etwa darum, der Familie eine Freude zu machen? Das sind ja unterschiedliche Ausgangspunkte.

Kann sein, dass es dir Spaß macht, deine eigene Stimme von außen zu hören: Dann wäre das ja durchaus ein Abenteuer wert. Ich habe aber keine Ahnung, ob du dann gleich mit Rückkopplungsproblemen rechnen musst: Das Mikrofon würde ja auch wieder deine eigene Stimme, die aus den Lautsprechern kommt, mit aufnehmen. Da könnte mal jemand was zu sagen.

Ansonsten gehe ich davon aus, dass einfache Lösungen immer etwas haben. Falls dein Gerät deinem Mikrofon etwas Hall hinzufügen und deine Gesangslautstärke regeln kann, würde das ja prinzipiell genügen. Das reicht zumindest, bis du mal irgendwann auf einer größeren Bühne (Mehrzweckhalle im Dorf) in eine lokale Verstärkeranlage spielst. So bekommst du beide Klangquellen zusammen auch ohne Umwege in den Kopfhörer. Ob das Durchschnitts-Hobbyisten aber üblicherweise so machen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Vermutlich bist du bei der internen Lösung auf dynamische Mikrofone beschränkt, weil ich da keine Phantomspannung erwarte, wie sie ein Kondensatormikrofon bräuchte - kann sein, dass du relativ nah an das Mikrofon heran musst. Und wegen der Rückkopplungen solltest du wohl auf eine Nierencharakteristik achten (der Klang wird nicht aus allen Richtungen gleich kräftig aufgenommen - was von hinten kommt, geht nur schwach ins Mikrofon).

Damit du dein Mikrophon anschließen kannst, brauchst du ein spezielles Kabel, weil das Keyboard ja einen Klinkeneingang hat, das Mikrofon aber i.d.R. einen XLR-Anschluss. Ist kein Problem, muss man nur beachten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie findest du es denn bisher, ohne Mikro dazu zu singen?

Kann ja auch ungewohnt sein, sich plötzlich über Mikro zu hören.
 
Ein Mikro müsst Du erst anschließen, wenn Du mehr Publikum vor dir siehst, als deine Stimme erreichen kann. :D
Da es bis dahin etwas dauern kann, würde ich das Geld fürs Mikro nützlicher verwenden.

Mein praktischer Tip wäre, Unterricht zu nehmen und wenn das nicht geht, dann die Jens Rupp Keyboardschule zu7 kaufen und zu üben.
Wenn es einmal in Richtung Digitalpiano gehen soll oder wenn Du das Hobby noch gründlicher angehen willst, dann könntest Du auch mit seiner Klavierschule anfangen, das wäre dann ohne automatisierte Begleitung/Rhythm, beide Hände haben also ordentlich zu tun.
Notenvorschau zu beiden möglichkeiten (Band I):

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Bin jetzt auf den Geschmack gekommen nach Akkorden und mit Lied Begleitung zu spielen
Cool! Das ist auf jeden Fall ein guter Schritt.

ich habe gelesen man soll die Melodie singen.
Du kannst auch den Bass singen oder die Mittelstimmen.
Aber in der Regel singt man logischerweise die Melodie.

Ich habe jetzt die Methode gefunden nur die Akkorde und die Begleitung am Keyboard und die Melodie dazu singen.
Ganz genau so würde ich auch anfangen.
Also Akkorde rechts, ein Basston links.

Wenn Du eine Begleitautomatik am Keyboard nutzt, dann musst Du halt schauen, was gut klingt.
Du kannst die Melodie in der rechten Hand spielen.
Zum Üben vielleicht, aber sonst nicht. Wenn man die Melodie singt, dann würde ich NICHT die Melodie mitspielen.
Das klingt fast immer nach Anfänger, der den Ton nicht halten kann oder Musikantenstadl. Forschtbar.

Spiel eine schöne Begleitung, durch die Akkorde oder Arpeggien kann sich sogar eine zweite Stimme ergeben. Das klingt viel interessanter.

Soll ich da nun das Mikrofon an das Ak-x1100 anschließen oder gibt es bessere Lösungen.
Kommt immer auf Deinen Einsatzzweck an. Für wen, wie groß der Raum ist, nimmst Du Dich auf usw.
Ich würde es immer erstmal ohne probieren - je einfacher desto besser.

Aber ausprobieren kann man immer.
Für den Einstieg genügt so was imho

Ständer, Mikro und Kabel. Qualität ist natürlich nicht professionell, aber damit kannst Du erstmal probieren.
Wenn Du was besseres brauchst, hast Du schon Kabel und Ständer und kannst beim Mikro upgraden.

Und noch zur Begleitung: Mein ganz heißer Tip ist immer, sich Schubert-Lieder mal anzusehen. Er hat oft relativ einfache Begleitungen, die aber meisterlich gemacht sind.
Ich weiß, Du machst sicher andere Musik, aber man kann sich trotzdem viel abgucken. Intros, Zwischenspiele, die Art der Begleitung.
Winterreise, Müllerin zB.

Es gibt natürlich auch viele tutorials auf youtube, die das zeigen, was Du brauchst. Am schnellsten kommst Du voran, wenn Du ein paar Stunden bei einem Lehrer nimmst.
 
Wie macht ihr das mit dem Mikrofon wollte ich eigentlich wissen ,man kann ja am ak-x1100 auch das Mikrofon einstellen.
Lt. Handbuch ist der Anschluss für (ausschließlich) für dynamische Mikrofone vorgesehen.
Als dyn. Mic habe ich seit Jahrzehnten immer nur das Shure SM58 gehabt, es ist praktisch unkaputtbar und vermutlich hat das Modell schon jeder erfahrene Musiker seit den 60er Jahren zumindest für einige Zeit benutzt.

Ich würde das Mic immer wieder ohne Schalter nehmen, dann spart man sich das Abkleben. :D
Dann ein geeignetes Kabel vom Mic ins Keyboard, Länge nach Bedarf:
Mikrofonkabel XLR fem - Klinke 6,3mm TS male
Außerdem braucht man einen Ständer, will man den regelmäßig Verstellen zahlt sich Qualität aus.

Beim Mikrofon würde ich das SE Electronics V7 als preiswerte Alternative ansehen, falls Du einen moderneren Grundklang möchtest. Zum Für und Wider des Mic geben die Käuferkommentare bei Thomann einen guten Einblick.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich würde das Mic immer wieder ohne Schalter nehmen, dann spart man sich das Abkleben. :D

Wenn das Mikro dauerhaft an sein soll, dann sehe ich das auch so.

Wenn man instrumental spielt und das Mikro nur zeitweise, zB für Ansagen nutzt, finde ich einen Schalter sinnvoll, dann kann es keine ungewollten Rückkopplungen geben bzw. muss man es nicht am Mixer runterziehen.

seit Jahrzehnten immer nur das Shure SM58 gehabt, es ist praktisch unkaputtbar
Das hab ich auch ;)
Zusätzlich aber auch ein billiges t-bone, was ich auch betrunkenen Hochzeitsgästen für eine Ansage in die Hand drücken kann ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben