Keyboardkauf f. Coverband / Hilfe und Inspiration erwünscht

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Fusselino
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Hallo liebe Kolleginnen und Kollegen der Tastenfraktion :))

mir qualmt echt der Kopf im Moment.

Ich bin seit einem halben Jahr Keyboarder in einer Live Cover Band und habe bislang folgendes Equipment verwendet.

- MOTIF XS-7
- AKAI Advance 61 mit VIP 3.1 Software auf einem Laptop über ein UR22 Steinberg Audio Interface

Soweit sogut. Nach anfängerlich Skepsis einer Laptop (VST) Lösung gegenüber habe ich mich nach und nach begeistern lassen von dieser
Idee und meinen Korg Triton 61 als oberes Keyboard gegen den AKAI eingetauscht. Im Grunde genommen auch eine gute Wahl, bin ich
seitdem wesentlich flexibler in der Soundauswahl und der Programmierung/Layern etc.
Mit VST live spielen ist halt einfach sehr reizvoll. Aaaaaber, jetzt kommt der Haken (den jeder Keyboarder fürchtet)....... auf unserem
letzten Gig ist mir das AKAI/Laptop System zusammengeklappt (Hänger, Gerät spielte auf einmal Dinge die es wollte). Mehrmals auf "Panic"
gehauen, nochmal probiert und wieder "Salat". Und das - wie gesagt - in einer Live Situation. Der Horror !!!!

Ich bin da halt sehr empfindlich und konsequent und möchte am liebste unverzüglich auf Hardware umstellen. Jetzt habe ich aber bezüglich der
Soundauswahl und der Möglichkeiten diese zusammenstellen zu können Blut geleckt. VST auf Hardwar ist ja leider (noch)nicht zu kriegen.

Ich möchte mir einen Synth, bzw. eine Workstation zulegen. Das Angebot ist derzeit sozusagen erschlagend. Fokus liegt bei mir in guten Brass, Lead und
Synth Sounds da der Rest inkl. Samples ja derzeit auch auch über den MOTIF gut abgefackelt werden kann.

Der Korg Kronos ist natürlich ein geiles Teil, aber schweineteuer. Genau wie der Montage. Das ist mir eine Liga zu hoch (preislich)
Ebenso die Nord Stage 2,3 Reihe.

Alternativ hätte ich jetzt mal den MODX auf dem Schirm bzw. den FA07 (da der zusätzlich als Bonbon über die Pads bequem Samples abfeuern kann) von Korg, bzw.
Dann gäbe es ja noch den Jupiter 80 und viele mehr........

Wie gesagt der Fokus liegt auf guten Brass Sounds (Peter Gabriel, Earth Wind & Fire, Kool & the gang), gute Leads und Pads. Im Prinzip sind wir ne 70,80,90er Covertruppe.
Also alles in Pop-/Rock und gut klingend wäre gut.

Habt Ihr lieben Kollegen einen guten Tip für mich ?

Bitte löscht meine qualmende Rübe....... danke schon mal vorab für eure Hilfe !

Dirk
 
Eigenschaft
 
Klingt nach kurzweil forte, evtl reicht auch forte SE, kurzweil artis, artis se, pc 3?
 
Hast du schonmal die Nord Electro-Reihe betrachtet?
 
vielen für die schnellen ersten Tips. Die Kurzweil`s sind - so wie ich das sehe - eher auf wenige Standard-Sounds beschränkt (habe bereits selber das PC1X insofern kenne ich Kurzweil schon ein bisserl) Das sind aber wirklich as allen Segmenten nur wenige Sounds und - aus meiner Sicht - eher umständliche Editiier Funktionen. Die Nord Synths muss ich mal anspielen. So richtig fixen die mich noch nicht an. Der Nord Stage 2 oder 3 wäre schon was, aber leider auch viel zu teurer. Preislich würde ich gerne bei maximal 1.600,00 landen wollen.
 
Kurzweil ist aber gerade fuer Blaesersounds gut. Soundfuelle ueppig.
 
Da der Motif XS7 als Workstation nach meinem Verständnis behalten werden soll (?) würde ich es eher mit einem polyphonen Synthesizer probieren. Also Roland System-8, Korg Prologue, Sequential Prophet Rev2, in die Richtung.

Grüsse,
synthos
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch Kurzweil empfehlen, z.B. einen PC361 mit Kore. In einer Coverband mit ähnlichem Programm (EWF etc.) spiele ich ebenfalls viel Bläser mit einem Kurzweil PC3 und das ohne Kore, wo nochmals Bläsersounds drauf sind.
Es gibt auch massig weitere Sounds, gerade im Synthbereich hervorragende Leads/Synthsounds von Barb
Die Bedienung finde ich persönlich vergleichsweise einfach. Die Controllerzuweisung ist z.B. super einfach gelöst.
Ansonsten dürftes du mit Rolandprodukten auch sehr gut weiterkommen (Roland FA, Roland Jupiter 50/80). Gerade bei Pads, Leads und Brasssounds m.E. traditionell sehr stark.
 
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Herrschaften, wem Bläsersounds wichtig sind, sollte mMn weder Kurzweil, noch Nord empfohlen werden. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber wenn ich jetzt beispielsweise an Sledgehammer denke, und an die Bläser Factoryprogramme aus PC3, Artis oder Forte, das klingt einfach nicht gut. Da ist man schon mit dem vorhandenen XS besser bedient.
 
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Ich finde die Brasssounds vom Kurzweil eigentlich top, zumindest für life und würde die denen der Motifreihe vorziehen. Ich habe aber bisher nur den S90 ES, MoxF und MX als Vergleich. Bei dern Kurzweil-Orchestersounds gibt es auch sehr gute Presets. Man kann auch teilweise noch Zusatzsounds kaufen bei Megapresets
Die Bläsersounds vom Motif XS sollten eigentlich auch vollkommen genügen.
Nord Electro ist für sowas natürlich nicht prädestiniert.
 
Herrschaften, wem Bläsersounds wichtig sind, sollte mMn weder Kurzweil, noch Nord empfohlen werden. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber wenn ich jetzt beispielsweise an Sledgehammer denke, und an die Bläser Factoryprogramme aus PC3, Artis oder Forte, das klingt einfach nicht gut. Da ist man schon mit dem vorhandenen XS besser bedient.

Out of the box habe ich noch nie gute Bläser gehört. 50% ist die Spielweise, da liegts natürlich am Keyboarder, und 50% ist die Programmierung. Da muss man bei jedem Board nachhelfen.
 
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Ich habe bis jetzt bei allen Motif Versionen, inkl. Montage Bläser Patches gefunden, die ich auf anhieb brauchbar fand und die ich nur geringfügig nach meinem Geschmack anpassen musste. Wie gesagt, das ist alles Geschmackssache, ich fand und finde die (Pop) Bläser am Kurzweil nicht gut und ich konnte mir auch aus dem vorhandenen Samplematerial nichts zusammenbasteln, was meiner Vorstellung von (Pop)Brass entsprechen würde. De gustibus...
 
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Kann nicht klagen. :D

 
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Mit VST live spielen ist halt einfach sehr reizvoll. Aaaaaber, jetzt kommt der Haken (den jeder Keyboarder fürchtet)....... auf unserem
letzten Gig ist mir das AKAI/Laptop System zusammengeklappt (Hänger, Gerät spielte auf einmal Dinge die es wollte). Mehrmals auf "Panic"
gehauen, nochmal probiert und wieder "Salat". Und das - wie gesagt - in einer Live Situation. Der Horror !!!!

Vielleicht solltest Du die VST-Lösung doch noch nicht ganz abschreiben.
Mit Cantabile3 und einem 2in1 Convertible habe ich den Backup-Rechner noch nie gebraucht. Falls doch mal etwas schiefgeht, könnte ich innerhalb von 2s auf die internen Sounds des MOTIF XF umschalten und in der nächsten Pause Rechner/Audio-Interface austauschen. Das würde auch nur max. 5min dauern.
Die Sounds können über MIDI, Touchscreen oder eine Nummernblock-Tastatur umgeschaltet werden. Ich nutze letztgenannte Möglichkeit mit einer entsprechend umprogrammierte Cherry-Tastatur, weil es einfach zuverlässig funktioniert und ich auch Songs direkt mit Nummern (so, wie früher) anwählen kann. Das würde zwar auch mit Touchscreen gehen, aber ich ziehe das taktile Feedback der Tastatur vor.

Die Umschaltzeiten sind minimal, da alle verwendeten Samples beim Programmstart geladen werden können. Du benutzt also nur, was für den Gig notwendig ist und musst nicht geschätzte 90% an Sounds und Samples mitverwalten, die mit großer Wahrscheinlichkeit nicht gebraucht werden.

Seamless switching ist kein Problem und auch nicht irgendwie eingeschränkt wie bei manchen Hardware-Teilen.

Die Setlists können schnell den Erfordernissen angepasst werden. Noten/Texte sind mit den Songs verknüpft und stehen nach Songauswahl sofort auf dem Bildschirm zur Verfügung. Darüberhinaus können mit sogenannten "Bindings" Teilprozesse automatisiert werden. Backing-Tracks sind somit auch kein Problem.

Bezüglich der Sounds ist man wesentlich flexibler. Sample-Speicher ist nur durch den Rechner begrenzt.
Ich nutze bevorzugt physical modeling Instrumente bzw. VA. Bei Bläsern müsste man entscheiden, ob Sample-Libraries verwendet werden. Auch da wird man Alternativen finden, die nicht schlechter klingen als bei den Hardware-Geräten (Zum Glück brauche ich die nicht, da in der Band 6 Bläser vorhanden sind, die ich mit Tasten nie ersetzen könnte).
 
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War 4h in der Früh nach 12h Tutorials aufnehmen. Naja, ich war auch nie ein Purist was das betrifft.

Die Sounds sind für den Bandeinsatz getrimmt und kommen dort sehr gut. Gerade Bläser sind davon sehr betroffen. Die Strings gefallen mir auch so gut bei Kurzweil. Ist aber immer alles Geschmacksache. :)
 
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Klingt das auch nach Plastik? :tongue:
 
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Higher love von Steve Winwood, wie klingen da die Blaeser? Das ist gewollte Klangaesthetik und es geht nicht um Authentizität.

Echte Blaeser (Phil Collins live) klingen dafuer dann hier und da verstimmt, muss man auch moegen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Es gibt Keyboarder die probieren alles naturgetreu wiederzugeben.

und dann jene wie Stevie Wonder der einfach jeden Sound so wie er ist einsetzt. So mag "i just called" plastikartig daherkommen, aber man hoert doch in jedem Takt Musikalitaet und klangliche "Waerme" ob der Melodiefuehrung und der lyrics.
Wollte man boese sein, kann man das natürlich als Schlager-Kitsch abtun.

Hans Zimmer sagt uebrigens, er betrachtet den Computer einfach als ebenbuertiges Instrument. Ich denke, so kommt man weiter.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Und zu dem Begriff "Naturinstrumente": Eine Geige pflückt man auch nicht vom Baum.
 
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Ich finde das Video für ein Solo Demo ganz ordentlich. Die Strings gefallen mir eigentlich sehr gut. Das wird auf der Bühne auch funktionieren. Es könnte schlimmer sein ;)
 
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Finde ich auch.

Das klingt Live mit Band ja schon etwas anders. Wenn eine Gitarre in der Band gut klingt, wird sie alleine vermutlich nicht so gut klingen.
Und hier ist das genauso. Meine Streicher und Bläser sind im Zusammenspielt mit der Band erarbeitet und programmiert und funktionieren auch "nur" da. Mit einer anderesn Besetzung kann das schon daneben gehen.
 
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Ich habs auch nie geschafft dass die Live Sets im Studio gut klingen :) immer zu dünn auf kleinen Boxen.
 

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