hallo und danke für eure rasche antwort!
die Kernfrage ist: macht es überhaupt sinn, auf Master + Softsytnh umzusteigen? ... im vergleich zum NORD Stage ? - auch preislich.. ein Laptop (und welcher?) sollte es sein..
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Wie gesagt, mach das überhaupt sinn für den Bühneneinsatz?
Ich hatte es schon in meiner letzten Antwort versucht anzudeuten: Solch globale Fragen lassen sich kaum beantworten! Für manchen Keyboarder und manchen Anwendungszweck macht es Sinn. Hängt alles auch von deinem Workflow und Zugang zu Computern ab.
Nach Deiner Anfrage habe ich nochmal in der "Plauderecke" in dem sehr interessanten Thread "Bilder Eures Setups" gestöbert. Danach würde ich sagen, die Electronic / Synthie Fraktion nutzt gerne Notebooks, wahrscheinlich für Sequenzerprogramme und zur Steuerung der vielen Gerätschaften. Die Cover-Musiker scheinen eher konservativ zu sein und ein Setup mit ein oder zwei Workstations zu bervorzugen, Notebooks dienen - falls überhaupt vorhanden - nur für ausgewählte zusätzliche Sounds und für kurze Einspieler oder auch den Click-Track des Drummers o.ä. Viele kommen allerdings vom Klavier und legen auch Wert auf eine entsprechende 88er Tastatur
Was fehlt dir denn am Nord Stage EX? Welche Tastaturen benötigst du? Welche Brot- und Butter-Sounds meinst du denn (die kommen eher aus einer Workstation als aus einem Synth m.E.). Hast du schon überlegt mit welchen Programmen und VSTi bzw. Sample-Bibliotheken du arbeiten möchtest? Möchtest du Sounds überhaupt selbst programmieren?
Lohnt es sich preislich? Offenbar ist noch nicht mal ein Notebook vorhanden, das wird ja allein schon 500 € aufwärts kosten. Das Audio-Interface je nach Anzahl der Kanäle, Minimum ca. 150 €. Dann vielleicht ein aktueller Softsynth? Ca. 400 €? Ein VSTi Piano, mind. 100 €? Eine Orgel-Simulation, ca. 100 €? Eine halbwegs gescheite Tastatur, bei 61 Tasten vielleicht 150 €? Usw. usf. Womit vergleichst du den Preis, mit einem Kronos (dann billiger) oder einem Roland FA/Yamaha MOXF (dann teurer)?
Ich denke schon, dass sich die Notebook-Lösung wegen des übersichtlicheren Arbeitens immer weiter etablieren wird, gerade wenn es um Soundprogrammierung, Erstellen eines komplexen Setups mit vielen Splits, Einsatz eines Sequenzers, Verwalten der Setlist etc. geht. Aber an Instrumenten wie Nord Stage / Electro etc. sieht man, dass man für den aufgerufenen Preis dann auch qualitativ hochwertige Sounds und Bedienfreundlichkeit bekommt. Wie bereits erwähnt ist ein virtuelles Setup - insbesondere bei Windows - mit einer entsprechenden Pflege und steten Aktualisierung verbunden (und Disziplin, auch was Aufbewahrung von Lizenzen, Backups etc. anbelangt)
Ein bisschen höre ich bei dir heraus, dass du besser mal bei den Workstations schaust (da du das Anschließen eines Tablets schon als viel Verkabelungsaufwand empfindest, von den Nord-Geräten angetan bist und nicht besonders Computer-affin wirkst...). Wenn man auf die Bühnen schaut, sieht man - neben einem Macbook - auch auffallend häufig Korg Kronos oder Yamaha Motif (allerdings nur noch gebraucht zu bekommen) und irgendwas Nord-rotes.