Keyboard- und Vocals-Monitor ohne Feedback

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keyvox
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Ein gutes neues Jahr an alle!

Ich bin Keyboarder und Sänger einer Bluesband. Ich spiele eine Hammond-C3 (aus 1963) + Leslie 760 und habe ein Korg SV-1 oben auf der Hammond. Monitoren für Keys und meinen Gesang kann ich also nur noch seitlich platzieren.
Dann hab ich aber immer ein Feedback-Problem. Hat jemand irgendwelche Lösungsvorschläge? (gibt es ev. Mini-Monitore die ich auf Stativen von schräg vorne auf mich richten kann, um dem Feedback auszuweichen? Kommt es auf den richtigen Monitor an, um Feedbacks auszuweichen? Verwende momentan ein Modell von Laney, das mich überhaupt nicht übezeugt, - verzerrt sehr schnell...)

Bin offen für Vorschläge jeglicher Art, sei es Feedback-Destroyer, anderer Monitor usw.... hauptsache es hilft, das Feedback zu killen.

Cheers - keyvox
 
Eigenschaft
 
Hi,

Laney alleine sagt ja leider nicht viel aus. Wie groß? Wie viel Leistung? Was hast du für ein Mikrofon? Wichtig ist dann in Bezug zu diesem Mikrofon wirklich die Position.
 
Es ist eine Laney AH200 und ein BeyerDynamic Soundstar MkII.
Der Monitor verzerrt auch allgemein schnell, wenn zB nur Piano drüber läuft. Der FBT Verve Ma12 meines Gitarristen verzerrt im Vergleich beinahe gar nicht und gibt auch massiv weniger Feedback. (Den Monitor habe ich von schräg unten im 90 grad winkel platziert.)
Ich werde wohl den Händler kontaktieren und um einen Eintausch bitten.
 
Du vergleichst hier zwei verschiedene Typen von Boxen: Die Laney Box ist im Gegensatz zur genannten FBT eigentlich nicht als Monitorbox konzipiert, sondern eher als Universal-Amp. Einzig das Design erinnert an eine Monitorbox. Natürlich kann man die Laney auch als Monitorbox nutzen, aber offensichtlich nicht optimal. Wenn so ein Amp zerrt, dann kann das verschiedene Gründe haben:
a. die Endstufe fährt im Grenzbereich seiner Leistung, oder die Speaker sind zu schwach dimensioniert
b. der Gain bzw. die Eigangsempfindlichkeit des Inputs ist zu hoch
Beides fördert die Empfindlichkeit für Feedback.
zu a. eigentlich sollte der Laney Amp ausreichend Endstufenreserve haben, insofern würde ich das mal ausschließen, genauso eine unterdimensionierte Speakerbestückung. Das wäre sonst ein Armutszeugnis für den Hersteller.
zu b. versuch mal den Gain im Eingang möglichst niedrig zu halten und dafür den Main weiter aufzudrehen. Probier als Eingang für den Auxweg vom Pult (ich unterstelle mal, dass Du von dort Dein Monitorsignal bekommst) auch alternativ mal den Aux IN des Amps, weil dort keine weitere, im Grunde für eine Monitorbox nicht benötigte Vorstufe, sitzt.
Geh vorsichtig mit der Klangregelung um. Jede Anhebung erhöht das Risiko des Feedbacks. Lieber Mitten und/oder Bässe absenken, wenn Dir Höhen fehlen.
Bei der Laney kommt erschwerend dazu, dass sie einen Piezo als Hochtöner hat. Die FBT hat einen Koaxialspeaker, d.h. der Hochtöner sitzt mitten im Bassspeaker, was Interferenzen vermeidet und nach meiner Erfahrung sehr positiv für eine unkomplizierte Positionierung der Box ist.
Laut dem Bild, dass ich vom Laney gesehen hab, ist der Piezo rechts positioniert, d.h. Du solltest ihn möglichst links von Dir aufstellen, und wenn möglich auch nicht 90° von der Seite kommen lassen, sondern mehr schräg von vorne.
 
Schon mal das altbewährte Einpfeifen probiert? Also mit dem EQ im Kanalzug des Mikros die Frequenzen suchen (Feedback provozieren), welche rückkoppeln und diese dann rausziehen?
 
Du meinst vermutlich den Kanalzug am FOH, was ja mindestens eine parametrische Klangregelung, besser eine 2fach parametrische Klangregelung, und die möglichst mit Q-Faktor-regler voraussetzen würde. Wirklich Sinn würde das "Einpfeifen" aber nur am Monitor selbst machen, wo man dann noch einen 31Band EQ in das einzuspeisende Monitorsignal einschleifen müsste, da die Klangreglung der Monitorbox da kaum sinnvolle Möglichkeiten bietet.
 

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