Ich spiele auch beides, aber selten bei einem Song, sondern entweder oder. Das Problem mit dem Monitor wurde schon erwähnt, kann sein, muss aber nicht, weil's a. zum Teil vom Setup abhängen kann, z.B. ob ein Gitarrenamp verwendet wird, b. kein Problem mehr ist, sobald man mit in-Ear arbeitet.
Was zu beachten ist, dass Du automatisch einen größeren Bewegungsradius hast, was evtl. dann doch zu einem Monitorproblem werden könnte, wenn Du mit Wedges arbeitest, die auf den Platz am Keyboard ausgerichtet sind, während du, wenn du Gitarre spielst gerne ein Stück vom Keyboard weg gehst. Auch wenn Du singst, ist ein Mikrofon auf einem Stativ schnell ein Problem, weil du es entweder auf das Spielen am Keyboard ausrichtest, und es für Gitarrenspiel neu justieren müsstest. Ein Grund, warum ich schon lange auch Headset umgestiegen bin (s.
hier). Wenn Du Headset und in-ear nutzt, umgehst du Mikrofon- und Monitor-Problematik.
Was die Techniken für Gitarre und Keyboard gleichzeitig angeht, kann man wenig sagen. Ein Sustainpedal für das Keyboard wäre sicher schon ne sinnvolle Sache, d.h. zum Beispiel, Du greifst einen Akkord für eine Fläche, hältst ihn mit dem Sustainpedal und hast dann wieder die Hände für die Gitarre frei. Ich hab auch schon gesehen, dass sich Keyboarder ganze Akkorde auf Pads gelegt haben, sie dann nicht den ganzen Akkord greifen mussten, sondern nur ein Pad drücken. Solche Pads könnte man sicher auch auf ein Fußpedal legen, entweder auf ein Standard MIDI-Fußpedal wie z.B.
Behringer FCB1010 oder was sogar speziell für solche Dinge konzipiert ist, ein
Keith McMillen 12 Step 2
Hätte den Vorteil, dass man als Gitarrist nicht einmal ein Keyboard vor sich stehen haben müsste. Klar, nicht gerade günstig, und man muss sich sicher einige Zeit damit beschäftigen, sowie auch die Bedienung später üben.