Keyboard / Software und Onlinekurs für (noch) Laien

S
Spline
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
04.08.21
Registriert
26.07.21
Beiträge
6
Kekse
0
Hallo zusammen,

nachdem es ja auch im fortgeschrittenen Alter (Ü 50) nicht zu spät ist mal ein Instrument zu erlernen.......

Ich bin ein Kind der 80er und bin mit dem Sound vom DX7 etc aufgewachsen. Da ich musikalisch in der Zeit da hängen geblieben bin und auch sonst sehr gerne elektronische Musik höre (EDM, aber auch Trance), möchte ich das nicht nur passiv machen, sondern selbst auch mal aktiv werden. Jaja, bis ich mal ein zweiter Vangelis oder Jarre oder BT werde dauert es noch Jahrzehnte, aber man kann ja mal anfangen.
Bei meiner Mutter habe ich noch ein älteres Casio-Keyboard gefunden welches (oh Wunder) sogar noch funktioniert. Allerdings hat das jetzt meine Frau in Beschlag :)

Also sollte noch was für mich her. Man gönnt sich ja sonst nichts.

Nur habe ich doch ein paar Fragen:
Jeder PC hat ja heutzutage eine halbwegs vernünftige Soundkarte verbaut. Reicht es da nicht, wenn man "nur" ein Keyboard (also nur die Tasten ohne den ganzen Klangerzeuger und Lautsprecher etc) hat, das Dingens dann über Midi (??) an den PC anschliesst und dann den Klang über entsprechende Software erzeugen lässt?
Wenn ja, was kann man denn da als Tastenbrett und Software empfehlen?
Oder ist das für den Einstieg eher kontraproduktiv?

Kann mir jemand eine gutes Online-Tutorial (muss nicht kostenlos sein) empfehlen? Das muss quasi bei NULL anfangen, da ich bisher auch von Musiktheorie keine Ahnung habe. Also auch gerne mal erklären, was ein Akkord denn so ist, welche Fingerübungen man machen sollte, etc.

Vielen Dank schon mal und Grüße,

Jürgen
 
Eigenschaft
 
Schau dir mal bei YouTube Videos von Paul Marx an, da findest du sehr viele Basics zu allen möglichen Themen. Da wirst du sicher fündig.
 
da gibt es Skooove von einem dt. Entwicklerduo zum Lernen. Oder Flowkey



Der Paul Marx ist dann spezialisiert auf Cubase etc
 
Die Soundkarte hat nur den GM Standard.

Für die Musik die du vorhast würde ich so genannte vsti (softwarebasierte Sounds) dazu kaufen, die laufen dann auf dem Computer und werden per Midi Keyboard angesteuert.


Aber mehr Spaß macht sicher das Klangschrauben an einem Keyboard / Synth.

Der Yamaha Montage verfügt über die FM Klangerzeugung des DX 7 und vieles mehr.

Aber auch mit einem gebrauchten Roland Gaia kannst du Klänge schrauben, neu Roland Jupiter X.

Dann fällt mir noch der Novation Ultranova / Mininova ein, der Hersteller Alesis...

Access Virus Polar TI 2 Polar oder Vorgänger.

Auch ein gebrauchter Roland xp 30 hat zumindest diese Parameter mit Attack, Decay, Hüllkurve...

Vllt reicht auch ein gebrauchter Yamaha djx.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder PC hat ja heutzutage eine halbwegs vernünftige Soundkarte verbaut. Reicht es da nicht, wenn man "nur" ein Keyboard (also nur die Tasten ohne den ganzen Klangerzeuger und Lautsprecher etc) hat, das Dingens dann über Midi (??) an den PC anschliesst und dann den Klang über entsprechende Software erzeugen lässt?
Wenn ja, was kann man denn da als Tastenbrett und Software empfehlen?
Also das "Tastenbrett" findest du unter MIDI Masterkeyboard. Da gibt es aber sehr verschiedene von den teuren mit Klavier-Hammermechanik-Tastatur bis hin zu sehr billigen...
MIDI Buchse von dort am PC anschließen - evtl. Adapter MIDI Buchse und USB Stecker in PC - dort dann VST Software installieren: z.B. https://www.pianoo.de/free-piano-vst-kostenlose-software-pianos/
und über Kopfhörer hast Du dann deine gespielte Musik. Statt Kopfhörer sollte man eine vorhandene HIFI Anlage oder besser Studiomonitore anschließen. Statt über PC kann man auch eine Hardware (sog. Expander, wie ein Piano Modul) ansteuern und dort die Lautsprecher zur Tonausgabe anschließen. Beispiel: https://www.thomann.de/de/miditech_pianobox_mini.htm
Sonst noch ein Tipp: Musikschule besuchen
 
Guten Morgen,

danke für die Tipps. Ich werde mich dann die Tage mal durch die empfohlenen Videos wühlen.
Momentan bin ich bei Thomas Forschbach hängen geblieben und lerne erst mal, wie ich es hinbekomme, dass die Finger das machen, was das Hirn will. Also klassisch erst mal die Tonleiter hoch und runter. Die Baiscs schaden da sicher nicht.

@stuckl: Danke für die Empfehlungen. Ja, das schrauben an Reglern macht sicherlich mehr Spass. Allerdings übersteigen die Geräte (momentan) mein Budget doch deutlich. Das ist zur Zeit noch Perlen (also die Geräte) vor die Säue (also mich ohne Erfahrung / Übung/ Fingerfertigkeit) zu werfen.
Meine Idee war ja, dass ich eine Software installiere (Cubase Essential für den Anfang oder was kostenloses, da gibt es ja auch genug). Die sollte ja dann die Sounds generieren und dann über die Soundkarte ausgeben können.
Dazu ein mittelpreisiges Masterkeyboard und ich bin nach meiner naiven, laienhaften Vorstellung mal für eine Weile beschäftigt.
Klar fehlt dann hier erst mal das haptische "an den Knöpfen drehen". Aber bis ich soweit bin, dass da was vernünftiges dabei rauskommt dauert es wohl noch eine Weile.
Jetzt stehen erst mal Fingerübungen und etwas Musiktheorie auf dem Programm.

@AchimK: Das ist genau der Weg den ich mir vorgestellt hatte.
Musikschule muss ich mal schauen. Wäre sicher sinnvoll. Das muss aber halt mit dem Familienkalender und dem Job in Einklang gebracht werden. So kann ich eben Abends ab 21 Uhr und am Wochenende etwas für mich übern. Da haben die Musikschulen typischerweise nicht auf.
Jetzt schau ich erst mal, wie lange mir das Spass macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der Musik, die du ggf vorhast, kann es Charme haben, mit nicht zu detaillierten Klavierkenntnissen heranzugehen, nicht falsch verstehen :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@stuckl Momentan verrenke ich mir noch die Finger und hau immer noch auf mehrere Tasten gleichzeitig. Das sollte und will ich schon in den Griff bekommen.
Ansonsten: Darf ruhig mal experimentell klingen.
Ich mag auch so Tüfteleien aller Art. Normalerweise eher im Modellbau und Elektronik. Jetzt geht's halt Richtung Sound und Musik.
Ich will auch keine klassische Ausbildung machen. Wie geschrieben mag ich ja so die 80er, BT, Chicane und Depeche Mode. Ein bisschen Theorie (um zu verstehen was man da denn so tut) und Praxis schadet da sicher nicht.

Kann mir jemand noch ein Masterkeyboard empfehlen. So maximal 300 Euro und wenn möglich "urlaubstauglich". Es stehen 3 Wochen Italien an. Laptop habe ich eh mit und wenn man dann Abends noch etwas bei einem Wein oder Dosenbier üben kann......
 
Roland go keys
 
Danke für die Links.

Das Roland Go:Keys ist ja wieder ein "vollwertiges" Keyboard mit Klangerzeuger und Lautsprecher.

Da hader ich momentan noch mit mir was ich eigentlich will oder brauche, bzw was sinnvoller ist.

Entweder ein Homekeyboard, wobei ich das das Yamaha PSR-E373 ganz schick finde (ohne dass ich das qualifiziert beurteilen kann. Ich hab nur ein paar Berichte gelesen)
oder wirklich ein reines Midi-Keyboard und nen Laptop / PC dazu. Da tendiere ich momentan zum Novatation LaunchKey / Akai MPK 249 oder Roland A300

Eigentlich will ich was kleines, was man auch mal auf den Schreibtisch stellen und bei langweiligen Telkos ein bisschen Fingerübungen machen kann. Und wenn es dann noch einigermassen transportabel ist ...

Andererseits braucht man dann halt IMMER einen Laptop / PC......

Schwierige Entscheidung......vor Allem, wenn man da bisher keine Ahnung von hat.
 
Hi,

das PSR-E373 hatte ich, ein übler Plastikbomber. Das Roland Go (ich habe neben einem FP-10 auch ein Go-Piano für Urlaub und so) hat zwar keine Hammermechanik (kann man für den Preis auch nicht erwarten), ist aber ansonsten ganz OK. MIDI out über USB geht, meine DAW versteht das.

Zum Online-Kurs: vergiss Flowkey und Skoove. Taugt nix. Ich lerne mit den Kursen von Franz Titscher und bin damit sehr zufrieden. Er hat auch ein paar kostenfreie Sachen auf YT stehen, da kannst du schauen ob dir sein Stil zusagt.

Gruß, D. (ebenfalls Ü50)
 
Casio ct s 1
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
@DeuxMilles Danke. Naja, aus Plastik sind die in der Preisklasse wohl alle. Und dass man Abstriche bei der Tastatur machen muss ist mir eh klar.
Ich hab mir mal ein paar Videos von dem Herr Titscher angeschaut. Ist leider überhaupt nicht mein Ding. Das mag zwar alles lehrreich sein, aber der vereint so ziemlich alles, was ich an Unterricht nicht mag. Und als dann noch "Für Elise" kam.... Mit dem werde ich nicht glücklich werden.
Wie gesagt: Ich mach grade das von Thomas Forschbach durch. Da finde ich den Stil ganz angenehm.
Edit: Soll nicht heissen, dass die anderen Kurse schlecht sind. Der Herr Forschbach ist mir auch etwas zu ausschweifend und auf seiner Webseite zu selbstdarstellerisch. Ich mag's lieber, wenn ich Informationen kurz und knackig bekomme und kann auf das Marketing-Geschwätz gerne verzichten. Aber "man muss halt nehmen was man bekommt".
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ich glaube nicht dass sich Forschbach und Titscher am Ende des Tages viel nehmen, von daher gehe dahin was dir eher zusagt. Das passt dann schon. Das "Marketing-Geschwätz" hat zumindest bei Titscher schlagartig dann geendet wenn du im (bezahlten) Kurs bist. Wird bei Forschbach nicht anders sein, und ist aus deren Sicht ja auch irgendwie verständlich.

Gruß,
D.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kann mir jemand eine gutes Online-Tutorial (muss nicht kostenlos sein) empfehlen? Das muss quasi bei NULL anfangen,...
Das geht mit Heften viel, viel besser, auf YT findest Du dann immer noch genug Ergänzungen.
Eine wirklich anleitende Klavierschule "ab NULL" ist Heumann, Klavierspielen mein schönstes Hobby.
Liest man wirklich jeden Satz, bearbeitet man jede Aufgabe zu den Grundlagen der Musiklehre und spielt man mit offenen Ohren und Interesse am Lernen und augenblicklichen Tun (statt nur am Ziel) jede Übung, bis sie locker sitzt, dann hat man danach die elementaren Kenntnisse - danach kann es mit dem Klavierlernen so richtig losgehen. :D
Heumann ist seit 25 Jahren auf dem Markt und seitdem im Unterricht bewährt und bei Autodidakten beliebt.
https://www.thomann.de/de/schott_klavierspielen_mein_schoenstes_hobby_klavierschule.htm

Seit einigen Jahren gibt es eine Alternative bzw. m.E. gute Ergänzung, die wesentlich mehr Eigenkompositionen statt Arrangements bekannter Stücke und Übungen enthält und stilistisch einen anderen Akzent setzt:
Jens Rupp, Meine erste (zweite...) Klavierschule.
https://www.thomann.de/de/artist_ahead_musikverlag_meine_erste_klavierschule.htm

ich glaube nicht dass sich Forschbach und Titscher am Ende des Tages viel nehmen,...
Mein Eindruck von Thomas Forschbach ist von 2016/2017, eigentlich ohne persönlichem Bedarf an Auffrischung.
Er wirkte recht charmant, nach anfängerlicher Begeisterung fand ich ihn aber in der Anleitung ungenau und daher nicht wirklich hilfreich.
Auf seinem YT-Kanal umschiffte er die Behandlung typischer Fragen zur Spieltechnik und in Tutorials zu Stücken vertat er sich bisweilen, was verwirrend wirkte.
Mein Fazit war, dass man eher etwas von seinen Stücke-Tutorien hat, wenn Grundlagen bereits gelernt sind und man seine Infos und Demos im Klavierspiel besser einordnen kann. Dann ist auch klarer, was man aus den Videos eigentlich lernen will.
Das war aber seinerzeit nicht mein Stand, einen bezahlten Kurs könnte ich mir in dieser Art nicht vorstellen.

Meine Selbsterfahrung ist, dass man allein durch Stücke autodidaktisch nicht brauchbar lernen kann, man braucht Übungen und Etüden sowie Hinweise zur Ausführung der diversen Bewegungen im Spiel.

Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Hallo zusammen,

kurzes Feedback zum aktuellen Stand.
Ich habe mir nun ein gebrauchtes AKAI MPK249 gekauft und bin immer noch am Finger verrenken. Aber es wird langsam. Braucht einfach Zeit.
Cubase Elements ist auch bestellt und ich nutze grade mal die Trial-Version.
Ist mir aber noch zu kompliziert, da ich ja erst mal "ganz unten" anfange. Da bin ich immer noch bei Forschbach und es wird jeden Tag ein klein wenig besser.

Probleme macht momentan noch meine Soundkarte. Da habe ich noch Probleme, dass die Töne mit Verzögerung ankommen.
Ich nutze momentan noch die interne und habe auch schon ASIO-Treiber installiert. Allerdings mag dann Youtube nicht mehr.

Ist wohl ein häufiges Problem und ich muss mich da noich hier durch's Forum wühlen.

LG
 
Am einfachsten löst Du das Problem mit einem Audio-Interface, mit dem Du die interne Soundkarte umgehst. Dann hast Du auch nicht mehr das Problem mit der Latenz (Verzögerung der Tonausgabe während des Spielens). Das geht preislich bei einem
los.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben