Keyboard selbst beibringen - Frage nach dem Split

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Nachdem ich mit meiner Lehrerin nicht klar kam, habe ich mich jetzt wieder an das Keyboard gesetzt, um mir das Spielen selbst beizubringen. Ich habe zwei Lehrbücher: "So lerne ich Keyboard spielen" von Willi Nagel und "Keyboardlernen für Senioren" von Peter Grosche. In dem ersten Buch geht es ohne Split los und in dem zweiten soll man den Split einschalten und es werden auch sofort Akkorde behandelt. Wofür brauche ich den Split? Warum klingt das Keyboard dann ganz anders, vor allem der Übergang? Ich muss dazu sagen, dass mich das Technische am Keyboard überhaupt nicht interessiert, ich mag lieber Klavier, habe aber nun mal ein Keyboard geerbt. Wie gehe ich am besten vor?
 
Du kannst auch nur Klavierklang einstellen.

Die Akkorde musst du dann in der Lage spielen, in der sie nicht grummelig-dumpf klingen.

Das bedeutet, dass häufiger mal die Melodie eine Oktave höher gespielt werden muss, um für die Akkordposition Platz zu machen.

Oder eben Split...


Mir fällt auf: Wenn wir hier antworten, ist es aber kein "Keyboard selbst beibringen" mehr.
 
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Wie gehe ich am besten vor?
Verkauf das Keyboard und besorge Dir bei Bedarf oder Wunsch (wenn nicht vorhanden) ein Klavier (ggf. E-Piano).

Diese Einschätzung basiert darauf, dass Du erstens Klavier eh lieber magst und zweitens Dich "das Technische am Keyboard überhaupt nicht interessiert".

Warum willst Du Dich mit etwas (Keyboard) quälen, wenn Du doch ganz klar die Präferenz "Klavier" hast. Ein Keyboard ist nun mal ein technisches Instrument, das gerade darauf abzielt, dass man viele Sound- und Spiel-Möglichkeiten hat und einstellen kann, damit aber auch einstellen muss. Ohne Dich mit dem "Technischen" zu befassen, wird Keyboardspielen einfach bestenfalls zufallsgesteuert und letztlich ätzend. Keyboardspielen ist einfach etwas ganz anderes als Klavierspielen.

Trotzdem in der Sache: Mit "den Split einschalten" meinst Du wahrscheinlich, die Tastatur in zwei Bereiche teilen, in denen unterschiedliche Sounds und Funktionen gewählt werden können. Natürlich muss man diese Teilung nicht nutzen und kann trotzdem Musik machen. Aber, gerade wenn man alleine spielt und die Möglichkeiten eines Keyboards nutzen will, muss man natürlich genau das tun, und dem vorausgeschaltet ist eine intensive Befassung mit dem "Technischen", damit man weiß, was man machen kann und wie man es macht. Hier sind übrigens unterschiedliche Instrumente größtenteils grundverschieden zu bedienen und auch zu nutzen. Falls Du trotz Deiner Abneigung gegen Keyboardspielen und Deiner Präferenz für Klavierspielen hier weitere Tipps haben möchtest, musst Du daher bitte schon schreiben, welches Keyboard Du genau hast!
 
Ich habe das Keyboard von meiner Mutter geerbt, daher würde es mir schwerfallen, es zu verkaufen. Ich habe ein Technics KN 1000.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Du hast hier ein Keyboard, das heutzutage im Preis- und damit Leistungsbereich von 100 bis 150 Euro liegt. Wenn Du es bewahren willst, dann stell es dekorativ auf (ich bin aktuell auch mit einem Erbe befasst und weiß, was man sich alles für Gedanken macht).

Du kannst jetzt aber einfach auch mit Sounds herumspielen und Deine offensichtlich vorhandenen Klavierspielkenntnisse einsetzen, um zu sehen, was die Lieder, die Du kannst, mit anderen Sounds machen. Das kann für sich schon sehr spannend sein. Also, einfach einschalten und mal einen Sound nach dem anderen mit dem ausprobieren, was Du spielen kannst.

Die Möglichkeiten des Keyboards wirst Du aber nur (aus)nutzen können, wenn Du Dich mit dem "Technischen" befasst. Das bedeutet, dass Du Dich durch die Bedienungsanleitung arbeiten oder jemanden suchen musst, der das Instrument kennt und Dir alles wichtige oder erforderliche beibringt. Das wird über viel und langwieriges try-and-error laufen.

Schau auch mal hier:

https://www.musiker-board.de/threads/ich-habe-ein-keyboard-kn-1000-bekommen.717987/

Vielleicht sind da weitere Tipps.
 
Grund: Schreibfehler korrigiert
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Ich würde jetzt das Keyboard nutzen :)
 
Hallo!

Also ich denke auch, da Dich das technische nicht interessiert, das Klavier sinnvoller ist.
Das kannst Du ja erstmal mit dem alten Technics lernen, auch wenn das nicht so toll ist.
Ohne Splitter, einfach eine Piano Voice nehmen und gut ist,
So ganz ohne Technik kommt mit mit Keyboards nicht zurecht.

Das mit dem splitten hat den Hintergrund, das man die Klaviatur in 2 Bereiche teilt.
Beim Keyboard spielt man ja i.d.R. mit der Begleitautomatik, somit braucht man ja im linken Bereich die Akkorderkennung.
Bei den modernen Keyboards, wie z.B. GENOS, ist es so, das Du den Left-Part und 3 RIght-Parts hast.
So könnte man die Klaviatur in bis zu 4 Bereiche splitten, oder auch mehrere Voice übereinander legen.

Gruß
sven
 
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Ein Instrument zu spielen, für das gar kein spontanes Interesse empfunden wird, halte ich für komplett sinnlos. Das Üben darauf wird zur Last, autodidaktisch würde man umso schneller eher Frust entwickeln. Auf Dauer verleirt man die Freude am Lernen und Musizieren, anstatt aus dem Üben und einhergehenden Fortschritten Motivation zu ziehen.
Ganz ohne solche Reflektionen machte ich eine ähnliche Erfahrung als Zehnjähriger, als ich Akkordeon lernen sollte. Es hat mich ein Jahr Quengeln und Verweigerungshaltung gekostet, meine Eltern davon abzubringen und mich vom Unterricht wieder abzumelden.
Ich muss dazu sagen, dass mich das Technische am Keyboard überhaupt nicht interessiert, ich mag lieber Klavier, habe aber nun mal ein Keyboard geerbt.
Wie gehe ich am besten vor?
Optimal fände ich, ein akustisches Klavier oder Digitalpiano zu kaufen - bei Unsicherheiten ggf. über Miete mit Anrechnung bei späterem Kauf oder die Zwischenlösung Einsteigerinstrument.
Außerdem würde es helfen, ein Unterrichtsangebot zu suchen, das tatsächlich passt. Das Technics-Keyboard könntest Du als Andenken auch ungespielt aufbewahren.

Gruß Claus
 
Grund: Kleine Umformulierung
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