Keyboard mit Pianotasten - Was ist für mich die beste Lösung?

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mmyrs
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Hi,

Ich spiele seit Jahren auf einem billigen Midi Keyboard und möchte nun auf etwas anderes umsteigen. Ein richtiger Flügel oder Klavier ist leider Platz und Budget mäßig nicht drin. Deswegen suche ich jetzt ein Keyboard mit Pianotasten. Ich möchte möglichst nah an das Spielgefühl eines echten Klaviers kommen aber eine Digitale Lösung. Idealerweise mit Midi. Muss nicht mal Lautsprecher haben. :great:
Ich möchte einfach nur weg von diesen ekligen Plastiktasten :D

49 Tasten reichen mir aus. Können mehr sein müssen aber nicht
Die Möglichkeit ein Pedal anzuschließen wäre super!

Ist ein Stage Piano die richtige Wahl? Oder gibt es da auch was im Keyboard Bereich?
Meine Obergrenze sind 300€. Reicht das um da was brauchbares zu kriegen?

Vielen Dank und liebe Grüße!
 
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Deswegen suche ich jetzt ein Keyboard mit Pianotasten.
...
Meine Obergrenze sind 300€. Reicht das um da was brauchbares zu kriegen?
Vermutlich nicht. Wenn's Dir in erster Linie darum geht KLAVIERspielen zu können, dann brauchst Du eine vernünftige Tastatur mit Hammermechanik. Das gibt's leider nicht für billig. Wenn's Dir darum geht, möglichst viele, gut klingende Sounds an Bord zu haben, dann gibt's das auch nicht für billig. Wenn Du nun eine Kombi suchst mit guten Klavier Tasten und einen soliden Satz an gut klingenden Sounds, bist Du in der Katergorie "Stagepiano" und da darfst Du auf Dein Maximal Budget gleich noch einmal mindestens einen 1000er drauf legen, bevor sich die Suche überhaupt lohnt.

Du kannst was sparen, wenn Du die Klänge sowieso am PC erzeugst und nur die Tasten per MIDI zuspielst. Dann brauchst Du "nur" eine gute Tastatur, also ein "MIDI Masterkeyboard". Die gibt's auch in kurz. Die machen aber ohne externen Klang Erzeuger überhaupt nichts. Das ist also was für ein Studio Setup wo Du das Keyboard fix mit einem PC verkabelt hast, der idealerweise nichts anderes macht als das Geraffel mit der Klang Erzeugung und ggf. Aufnahme. Stichwort "Audio Workstation". Du lagerst die Kosten im Grunde aber nur aus. Soundkarte, Lautsprecher, Display, CPU, das alles musst Du extern bereit stellen und wenn das nicht permanent läuft ist es auch eher abschreckend vor jedem Üben alles erst mal anfahren zu müssen.

Hammermechanik ist bei solchen Masterkeyboards aber bei den kurzen Varianten kein Thema. Allenfalls gibt's bei einigen "halb gewichtete" Tasten. Da Hammermechanik normalerweise für Klavier gedacht ist und bei "Keyboard Spielern" eher hinderlich, ist das ein Feature für die 88-Tasten Varianten. Da wäre beispielsweise so eines:


Kurz und mit "leicht gewichteten Tasten" wäre so eins:


Aber da bist Du weit ab von der Forderung:
Ich möchte möglichst nah an das Spielgefühl eines echten Klaviers kommen

Wo wenig Geld ist, muss man mehr improvisieren.

Für Dich wäre also eher der Gebrauchtmarkt etwas. Die Tastaturen halten oft länger als einem die digitalen Klänge gefallen.
 
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Nein, für 300 € kriegst Du nichts Brauchbares, jedenfalls nicht, was Dir hinsichtlich des "Spielgefühls eines echten Klaviers" entspricht. Auch halb gewichtete/leicht gewichtete Tasten sind da nichts. Was Du suchst, kostet Dich NEU ca. 800 €.

Allerdings kannst Du davon ausgehen, dass Du zusätzlich noch einen festen Bodenständer brauchst, der nicht wippt, wenn Du ordentlich in die Tasten greifst. Das sind nochmal ca. 120 € obendrauf. Also ab grob 900€ spielst Du "in der Liga" mit.

Das A-88 habe ich selbst und habe vor dem Kauf mit dem (seinerzeit) einzigen Konkurrenten, nämlich dem Kawai VPC1 verglichen. Der Preisunterschied - damals war das Gerät von Roland noch eine Ecke teurer - war für mich nicht das Kriterium, sondern einzig und allein das Spielgefühl.

Der Anschlag des Roland hat mir eher zugesagt, wobei die Tastatur von Kawai dennoch hervorragend war, aber mir "zu gemächlich" erschien. Aber das ist Geschmackssache. Solcherlei findet man ja auch bei akustischen Flügeln, die mal eben 20.000 € und mehr kosten können. Ich stand jedenfalls vor der gleichen Entscheidung wie Du, wusste allerdings, dass ich nur mit 88 Tasten dem Pianofeeling nahe sein würde. Unterm Strich kann ich sagen, dass ich das Kawai eigentlich lieber genommen hätte, weil es vom Instrument her mehr her macht, robuster aussieht und wertiger zu sein scheint. Aber wie gesagt, war für mich allein das Spielgefühl das Ausschlaggebende und so nahm ich das Gerät von Roland, das billiger aussieht und viel mehr Plastik verbaut hat als bei Kawai. Als ich nach der Kaufentscheidung dann wieder zuhause war, habe ich mich gefragt, ob ich denn richtig entschieden hätte, aber nach ein paar Jahren mit dem Roland A-88 kann ich sagen, dass ich tatsächlich die richtige Entscheidung getroffen hatte, denn die Tastatur ist 1a und ich bin froh, dass ich über sowas verfüge.

Für reguläre "Keyboards", bzw. Synths nutze ich parallel zum A-88 den 61-Tasten Novation SL MkII Controller. Die Tastatur ist auch gut und schnell, allerdings lediglich halbgewichtet, spielt also hinsichtlich eines "Pianofeelings" außerhalb der Konkurrenz.
 
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Vielen Dank für eure ausführlichen Antworten!

Ich hatte schon vermutet, dass bei Tasteninstrumenten nicht anders ist als bei anderen. Man muss wohl etwas mehr Geld in die Hand nehmen um was vernünftiges zu kriegen. So kenne ich das ja schon von den Gitarren.
Aber ich brauche wirklich kein Profigerät! Ich will einfach nur keinen Fehlkauf machen und mein Budget bestmöglich einsetzen. 500€ oder mehr wären mir momentan zu viel für mein Einsatzgebiet. Ich möchte einfach hin und wieder ein bisschen spielen und eine deutliche Steigerung zu meinem jetzigen Keyboard haben.
Ich spiele eigentlich Gitarre und möchte das mit dem Klavier mehr oder weniger nebenbei machen. Spielen kann ich schon etwas (spiele seit 3-4 Jahren) aber es macht mir einfach nicht mehr so viel Spaß auf meinem 50€ Midi Keyboard.

Du kannst was sparen, wenn Du die Klänge sowieso am PC erzeugst und nur die Tasten per MIDI zuspielst. Dann brauchst Du "nur" eine gute Tastatur, also ein "MIDI Masterkeyboard". Die gibt's auch in kurz. Die machen aber ohne externen Klang Erzeuger überhaupt nichts. Das ist also was für ein Studio Setup wo Du das Keyboard fix mit einem PC verkabelt hast, der idealerweise nichts anderes macht als das Geraffel mit der Klang Erzeugung und ggf. Aufnahme. Stichwort "Audio Workstation". Du lagerst die Kosten im Grunde aber nur aus. Soundkarte, Lautsprecher, Display, CPU, das alles musst Du extern bereit stellen und wenn das nicht permanent läuft ist es auch eher abschreckend vor jedem Üben alles erst mal anfahren zu müssen.

Das war auch meine Hoffnung, dass ich dadurch ein bisschen was sparen kann :D Denn Audio Workstation inkl. Soundkarte, Abhörmonitore, iMac und jeder menge Software ist bei mir sowieso schon vorhanden. So spiele ich ja momentan auch mein Midi Keyboard. Sound mäßig bin ich zufrieden aber das Spielgefühl passt einfach nicht mit den klapprigen Keyboardtasten.
Wenn ich auf die weise etwas wesentlich besseres kriege würde ich auch wieder ein Midi Keyboard nehmen. Nur diesmal mit besseren Tasten.

Aber ich habe gesehen, dass ich bei einem Midi Keyboard auch mindestens 400€ hinlegen muss damit ich überhaupt gewichtete Tasten habe.
Bei Stage Pianos wäre ich da mit 420€ auch mit dem Yamaha p-45 dabei, das ich gebraucht bestimmt auch um den Dreh 300€ kriegen müsste.

Also brauche ich gewichtete Tasten mit Hammermechanik um möglichst nah an das Klavierfeeling zu kommen? Weil ich lese immer wieder auch "skalierte Hammermechanik" und andere Begriffe


Besten Dank und schönen Samstag euch allen :)
 
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(...) Nur diesmal mit besseren Tasten.

Also brauche ich gewichtete Tasten mit Hammermechanik um möglichst nah an das Klavierfeeling zu kommen? Weil ich lese immer wieder auch "skalierte Hammermechanik" und andere Begriffe

Besten Dank und schönen Samstag euch allen :)
Ja, Dir auch einen schönen Samstag. - Ich habe gerade per Post auf eine Sendung mit 2 Mikrofonen gewartet, die nun eingetroffen sind. Meine Recording-Session mit Akustikgitarre hing so lange in der Warteschleife. Nun aber kann ich wieder VERGLEICHEN, wobei ich auch diesmal nicht auf den Preis achten werde, sondern allein auf den Klang. Übrigens, es handelt sich um zwei Mikrofone von Audio-Technica: AT4021 sowie AT2031. Das AT4021 kostet schlicht das 3-fache vom AT2031. Um mir diesbezüglich Tipps von Usern zu holen, habe ich selbst einen Thread gestartet, aus dem sich diese beiden Mikros als Favoriten herauskristallisiert haben.

Warum erzähle ich das? Ich glaube, solch ein Vorgehen hilft Dir. Einen Thread hast Du hiermit ja bereits ins Leben gerufen, einige Empfehlungen hast Du auch schon gekriegt. Wenn es Dir mit dem Klavierfeeling ernst ist, kommst Du tatsächlich an einer Hammermechanik nicht vorbei. Und letztlich musst Du die verbleibenden 2-3 Empfehlungen eigenhändig im Laden ausprobieren, selbst wenn damit ein wenig Fahrerei verbunden ist. Nur so wirst Du auf Dauer glücklich mit Deiner Anschaffung sein, zumal Du diese Investition ja auch nicht "aus der Portokasse" bestreiten kannst, so wie`s klingt.

Leider entzieht sich (auch) mir das Verständnis für die Begriffe "skalierte Hammermechanik" vs. (gewichtete) "Hammermechanik". Auch das solltest Du Dir im Geschäft erklären und zeigen lassen. Eine Antwort meinerseits zu "skalierter Hammermechanik wäre nur spekulativ, also lasse ich das lieber. Ich kann Dir also nur empfehlen, die infage kommenden Tastaturen persönlich in Augenschein zu nehmen. Wenn sie über Dein Budget gehen, bleibt Dir nur, noch ein wenig weiter darauf zu warten und anzusparen, tja... Oder halt den Gebrauchtwarenmarkt im Auge zu behalten.

Noch ein Hinweis auf die klangliche Dimension: I.d.R nutzen viele User (noch) samplebasierte Klangerzeuger. Das kann gut klingen, ist aber technisch auf 127 Abstufungen (weil 127 MIDI-Velocitywerte) reduziert. 127 unterschiedliche Anschlagstärken werden aber meines Wissens nie für nur 1 Ton gesampelt, sondern erheblich weniger und der Klangeindruck in den Zwischenbereichen wird allein durch geringere oder höhere Lautstärken simuliert. Einen darüber hinaus gehenden Dynamikbereich, der sehr viel feinere Nuancen zulässt, nämlich die vollen 127, findest Du nur in Klavieren, die "gemodelt" sind, so z.B. bei Pianoteq. Aber dies erfordert wieder Investitionen in Software, die im Minimalfall ca. 100€ ausmachen, im Idealfall aber das vierfache davon kosten.

Wie`s sich für mich erschließt, bleibt Dir also nichts weiter übrig, als zu sparen, sparen und nochmals sparen. Ich drücke Dir für Deine Entscheidung die Daumen. :good_evil:
 
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Ich weiß nicht ob das Folgende hilft; hoffe es aber.

Bin ebenfalls kein Pianist (war mal Bassist als ich viel jünger war), glaube mich aber auch mit Keyboards / Klaviaturen zumindest *etwas* auszukennen.

Für mich und an meinem Arbeitsplatz (kleine Ecke im Wohnzimmer) käme eine Klaviatur mit 88 Tasten nicht infrage, vor Allem deswegen weil unsere Tochter (12) schon ein Yamaha Arius im gleichen Raum rumstehen hat. Ich selbst habe ein 49-Tasten-Billigkeyboard wie Du, und das zeigt mittlerweile Schwächen/Ausfallerscheinungen (tiefes C#, wohl von zu hartere Behandlung beim Einspielen von Drumspuren), so daß ich mir ähnliche Gedanken mache wie Du.

Eine Klaviatur / ein Keyboard mit 49 Tasten nimmt schon relativ viel Platz weg; eigentlich bräuchte ich dafür einen Keyboardständer den ich auch nicht habe. Also wäre das für mich das Maximum was Platz angeht, und eigentlich wäre für mich sogar ein Minikeyboard besser.

Ich schließe mich aber erstmal den schon oben genannten Tips an - wenn's drum geht ein "Klavierfeeling" beim Spielen zu haben würd ich mich an das Arius setzen (ist nicht perfekt, hat aber immerhin MIDI-Out, geht also).

Genauso Klänge - das Arius ist auch hier nicht perfekt, und sowohl das kostenlose Salamander Grand (ein gesampletes Yamaha C5 soweit ich weiß) als auch das (kostenlos als Dreingabe bei meinem Focusrite-Interface) xln Audio Addictive Keys Studio Grand sind Welten besser als das Arius. An Modeling-Pianos wie pianoteq (Software) oder Roland (ab der 2k€-Klasse) kommen die aus den bereits genannten Gründen aber ebenfalls nicht heran.

Bei einem Besuch in Köln vor ein paar Wochen waren wir auch im dortigen großen Musikhaus, und die MIDI-Tastatur die mich dort am meisten beeindruckt hatte - und zwar *nur* vom Spielgefühl her - war die M-Audio Code49 (stand dort vor 'nem Mac, in weiß, kostet so umme 250€). Alles Andere fühlte sich dagegen klapprig oder nach Gummi an. Wie gesagt - kein Klavierfeeling, aber sehr viel besser als alles was ich vergleichen konnte (und das waren 'ne ganze Menge, (einschließlich richtiger Keyboards bis zum Korg Kronos oder einem Nord Piano, welche natürlich in einer ganz anderen Liga spielen)). Für um die 250 Taler würd ich mich also sofort für dieses entscheiden.

Aaaber: wir haben ja ein "richtiges" (Digital-) Klavier. Für Dich, falls Du den Platz dafür hast, würd aich also auch als Minimum ein Studiologic SL88 oder ein Roland A-88 empfehlen, für mich, wenn ich den Platz dafür hätte, wär's alles ab dem Kawai VPC1.

So ein Arius oder vergleichbare Produkte anderer Hersteller kämen ebenfalls infrage, wenn Dich die Beschränkung "billiges digitales Homepiano" nicht stört. Für unsere Tochter, die Klavierunterricht nimmt war das die günstigste Möglichkeit ohne großes Computergeraffel üben zu können. Mittlerweile schließt sie aber auch dort ein älteres Notebook an um mit Musescore automatisch Noten von dem zu setzen (schreiben) was sie so spielt.

Hoffe das hilft,
LG,
Wolfgang
 
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Also falls 300 Öros tatsächlich die oberste Obergrenze sein sollten und gleichzeitig zu den nicht vorhanden sein müssenden Lautsprechern auch eine eigene Klangerzeugung nicht zwingend erforderlich ist, würde ich mich an Deiner Stelle nach einem gebrauchten Masterkeyboard mit Hammermechanik von Fatar umschauen.
Ich selber habe meine ersten Digi-Piano-Schritte auf einem Fatar Studio 1100 + PC, bzw. iPhone als Klangerzeuger unternommen.

Fatar Masterkeyboards schwirren eigentlich immer in den eBay-Kleinanzeigen für kleines Geld herum.
Ich finde, die haben eine ordentliche Tastatur und für den von mir genannten Preis wirst Du tastaturmäßig kaum etwas besseres finden.
Man muss natürlich schauien, dass man sich keine abgeranzte oder abgenudelte "Baustelle" ins Haus holt.
Und natürlich Glück haben, dass zufällig eins in "Abhol-Nähe" angeboten wird.
Einfach mal Fatar in den Kleinanzeigen eingeben!
Aktuell sehe u.A. ein Studiologic 990-SL mit der beliebten TP40GH-Tastatur für 150€, dann ein Studio 900 (gleiche TP/10-Tastatur wie mein Studio 1100) inkl. Soundmodul und Lautsprecher für ebenfalls 150€.
Wenn die Geräte einigermaßen in Schuss sind, kannste da, vor allem, aber nicht nur, angesichts der Preise eigentlich nichts falsch machen, wenn es Dir ums das Spielgefühl geht.
 
Bei Stage Pianos wäre ich da mit 420€ auch mit dem Yamaha p-45 dabei, das ich gebraucht bestimmt auch um den Dreh 300€ kriegen müsste.
Das P-45 habe ich probegespielt, das wäre für mich "klavierähnlich genug" gewesen, das Roland FP-30 hat's aber dann doch geschlagen und ich hatte etwas mehr Budget im Topf. P-45 + MIDI Setup scheint aber manchmal Probleme zu machen. Da sind wohl nicht alle zufrieden mit den Velocity Werten die das Instrument ausgibt. Man liest zumindest gelegentlich, dass die Piano Samples über MIDI damit dumpf und leise klingen. Du könntest nach diesen Stichwörtern noch einmal suchen, bevor Du so eines fix kaufst.
 
Das Casio Privia PX-160 gibt's derzeit für um die 470 EUR (bei dem Händler mit a vorndran - die Beschreibung hat wohl ein Übersetzungsprogramm erledigt ;-)).
Für um die 300 EUR wirst du neu nichts halbwegs Vernünftiges finden, wenn du Hammermechanik und gewichtete Tasten benötigst.
 
Aber ich brauche wirklich kein Profigerät! Ich will einfach nur keinen Fehlkauf machen und mein Budget bestmöglich einsetzen.
Profigeräte fangen bei 1500-2000 € an.

Grundsätzliches zum "Budget bestmöglich einsetzen":

1. Spezielle Nischenprodukte für Tonstudio und Bühne = teuer
2. Digitalpianos für den Massenmarkt = günstig

Spezielle Masterkeyboards für den DAW-Einsatz fallen unter die erste Kategorie, entsprechend fallen die Preise aus. Die Instrumente aus der zweiten Kategorie kommen mit Lautsprechern und Sounds onboard, sind im Gesamtpaket dennoch billiger, einfach weil sie viel mehr Leute kaufen. Dafür fehlen denen die üblichen DAW-Controller-Gimmicks und ggf. MIDI-Anschlüsse.

Zu deinem Budget: Hammergewichtete Tasten sind teuer, unter 300 € geht da leider nichts. Wenn du dein Geld effizient einsetzen möchtest, schau daß du möglichst viele nützliche Funktionen (zum Beispiel bessere Pedalunterstützung und eingebaute Klänge) dazubekommst. Verglichen mit der Tastaturmechanik kostet der elektronische Kleinkram kaum was. Auch das Weglassen von Lautsprechern spart dich keinen Cent, da so ein Produkt sofort um Größenordnungen geringere Stückzahlen absetzt und du das finanziell ausgleichen mußt.
 
Bei Anfängern mag es sein das 49 Tasten reichen jedoch kommt man recht schnell an die Grenze wenn man Zweihändig spielt. Viele Songs gehen dann über diese Grenze hinaus. Je nachdem wie schnell ein Anfänger lernt kann das schon nach ein paar Wochen passieren. Dann ist der Frust schnell gross. Deshalb sollte man wenigstens 61 Tasten Geräte anschaffen denn damit geht dann wirklich schon viel. Zwar wird man auch auf Songs stossen, die mehr Tasten benötigen aber das ist dann nicht mehr so schlimm.
 

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