Keyboard mit Gitarren-Amp

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Hallo zusammen.

Da ich über keinen Keyboardverstärker verfüge, spiele ich zur Zeit über den Verstärker unseres zweiten Gitarristen, der im Urlaub ist. Aber wenn ich mein Keyboard voll aufdrehe, und dann voll in die Tasten hau, um mich bei unserem lauten Drummer noch zu hören, fängt dder Ton an zu rauschen und kratzen. Das klingt echt übel. Ich hab immer Angst, dass das Ding gleich abkratzt. Könnt ihr mir sagen, ob ich beruhigt weitermachen kann oder ob ich besser damit aufhör? Der Verstärker gehört mir ja nicht.


DEEP PURPLE FOREVER
 
Eigenschaft
 
Was für ein Kabel benutzt du?
Wie lange ist es?
 
Es könnte sein, dass du mit einem zu hohen Pegel in den Amp reingehst, und er deshalb anfängt zu verzerren (so habe ich mal das "Kratzen" aufgefasst). Was dagegen hilft wäre den Pegel am Keyboard runter zu drehen. Was spielst du denn für einen Amp/Keyboard ?
 
Der Pegel aus einem Keyboard ist wesentlich höher als der einer Gitarre.
Somit gehe ich davon aus, dass due den Eingang des Amps "übersteuerst".
Somit besteht große Gefahr, dass du den Lautsprecher "schrottest"
Du solltest den pegel am Keyboard so weit absenken bis es nicht mehr zerrt und dann den Volume-Regler am Amp hochdrehen. Wenn es nicht reicht, ist der Amp zu schwach.
Prinzipiell klingt ein Keyboard über einen Gitarren-Amp eh nicht so toll, da die Gitarren-Verstärker sehr mittig ausgelegt sind - Bässe und Höhen gehen dabei verloren.

Ausnahmen bei denen Keys über Git-Amps müssen bzw. können:

Rhodes + Orgeln

bluebox
 
THX für die Tips. Mein Keyboard ist ein Yamaha DJX. Die Bezeichnung des Verstärkers hab ich nicht im Kopf weiß aber, dass es ein 15 Watt Verstärker ist. Gestern hab ich mal über die Anlage unseres Leadgitarristen gespielt. Marshall-Verstärker und Bass-Box. Da klang der Sound viel besser. Ich konnte auch voll in die Tasten hauen. Aber der kleine Verstärker rauscht und verzerrt auch bei unserem Gitarristen ganz schön gewaltig. Selbst wenn er nur leise spielt. Könnte es also vielleicht am Amp selbst liegen? Ich muss halt mein Keyboard voll aufdrehen, um mich überhaupt zu hören. Und selbst dann ist es schwierig.
 
Gitarrenamps bzw. Gitarrenboxen sind i.d.R. nicht geeignet, die Bässe von Keyboards zu reproduzieren. Es kann zu unzulässig großem Hub des Lautsprechers kommen, was diesen zerstört.
Der Betrieb über Bassanlagen ist da weitaus betriebssicherer und es klingt entsprechend "gesünder" (ist es auch...). Außerdem haben viele Bassanlagen zusätzlich Hochtöner, was dem ohnehin linearerem Frequenzgang (im Vergleich zu GitAmps) nach oben hin den letzten Schliff gibt...
 
weiß aber, dass es ein 15 Watt Verstärker ist
wenn die Endstufe nur 15 Watt hat, könnte es sogar sein, dass die Endstufe anfängt zu clippen (d.h. zu übersteuern). Ich geh mal davon aus, dass das Topteil des 1. Gitarristen ein Röhrenamp ist und auch mehr Watt hat. Bei Röhren clippt die Endtstufe nicht, sondern verzerrt. Wenn der mehr Watt hat, fängt er natürlich sowieso später an zu zerren...
 
Wie schon gesagt wurde, wenn dann nur mit Wurly, Clavinet, Rhodes, Hammond - halt dieser ganze alte Kram :)
Moderne Sounds klingen doch eh meist relativ...naja...über Gitarrenamps.

Und der kleine 15 Watt-Würfel ist natürlich überfordert!
 
Ich würde das möglichst sein lassen mit dem Amp und nen Monitor oder anderen nicht-Gitarrenverstärker nehmen, damit du selbst mehr vom Sound hast und euer zweiter Gitarrist länger was von seinem Amp.
Ich kenne nur einen Gitarrenamp von Roland (genaue Bezeichnung weiß ich leider nicht:redface:), der sozusagen extra zum clean spielen gedacht ist und dadurch ganz gut auch mit Keys funktioniert. Der hat allerdings auch zwei mal 15"-er, die kommen mit den Tiefen schon bisschen besser zurecht.
Ich würde Keys wie DJX&Co. nie über Git.-Amps spielen, und sei es ein noch so guter Fender. Die oben genannte übersteuerung des Eingangs tötet nämlich auf Dauer nicht nur den Lautsprecher, sondern auch den Eingang. Das ist fast so, wie wenn man in den XLR-Mikrofoneingang eines Mischpultes mit einem CD-Player reingeht.
 
JazzChorus 120. Allerdings müsste der 2x12" haben. Ja, kann man schon mal machen - im Notfall, klingt aber &%$§"&%$§ - außer natürlich mit den besprochenen Ausnahmen. Am Rhodes z.B. ist der ein Traum :D
Gitarrenamps machen mit dem Sound etwas, das ich aus dem Bauch raus als "Dynamikanhebung" bezeichnen würde. Einem Rhodes etc. tut das richtig gut, da geht es mit dem Leben erst richtig los. Ein Sound, der aber auf PA bzw. Keyboardamps optimiert wurde, wird viel zu knallig, aggressiv...dann kommt noch der mittenlastige Frequenzgang dazu.
 

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