Keyboard fürs Kind mit Aufnahme- und Speicherfunktion (mehr als 1 Song)?

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Hi Leute,

mein Junior (8J) hat seit einem Jahr Unterricht und wünscht sich ein eigenes Keyboard.
Wichtig ist eigentlich nur, dass es mehr als 1 Song aufnehmen kann, und diese auch speichert beim ausschalten.

Daran scheitern schon die meisten Anfängerkeyboards.
Entweder die können nur 1 Song aufnehmen, oder sie haben keinen permanenten Speicher.

Budget: 150 €

Alles andere ist egal, wie Anschlagdynamik, realistische Sounds und Samples, etc.
Das nutzt er eh nicht, und angenommen er spielt wirklich ein paar Jahre, kann er dann immer noch ein hochwertiges Keyboard bekommen.

Hättet ihr einen Tipp für mich?
Danke und LG
 
Da Du nichts ausgeschlossen hast (oder schließt die Frage nach dem Keyboard mit der integrierten Funktion alles andere aus?):
Habt Ihr einen halbwegs ordentlichen Computer, vielleicht auch ein Tablet, aber da hab ich nicht so die Ahnung?
Midi-Keyboards gibt es für das Geld in sehr brauchbar, wenn es nicht das absolute Klavier-Spielgefühl sein muss.
Verschiedene DAWs gibt es gratis, oder für wenig Geld, wenn man nicht die volle Version braucht mit allem Pipapo. Brauchbare Plugins für alle möglichen Sounds gibt es gratis.
Vielleicht noch ein kleines Interface, weil interne Soundkarten nicht unbedingt für sowas gemacht sind.
Sowas https://www.thomann.de/de/nektar_impact_gx_61.htm
und sowas

Wenn Rechner und Kopfhörer vorhanden sind. Die Tastatur ist an nem 150€-Keyboard wahrscheinlich schlechter und die Klangerzeugung im Rechner ist qualitativ ne ganz andere Hausnummer, als in so einer Tröte.
Wäre jetzt mal so meine Idee, wie gesagt DAWs gibt es für umsonst oder sehr günstig, Reaper zum Beispiel, oder mal im Zeitschriftenladen gucken, da liegen öfter mal kleine Versionen angesagter DAWs den Musikermagazinen bei, Ableton Live mit 8 Spuren dürfte zum Beispiel mehr als ausreichen.
Und falls sowas wie ne DAW erstmal kompliziert aussieht: Du kannst ja alles einstellen und als Piano-Template "leere Vorlage" speichern, das kann Dein Kind dann einfach öffnen und wenn er aufgenommen hat, "speichern unter...". Alles keine Hexenwerk.
Und vielleicht ist es für ihn auch cool, wenn er zu einem "echten" Schlagzeuger spielen kann, statt zum Metronom oder zu billigster Klangerzeugung. Den gibt es nämlich auch umsonst in gar nicht mal schlecht:
Will Dich nicht überfahren😀 aber bei dem Budget wär das mein Ansatz zum Thema "aus ganz wenig Cash ganz viel Sound zaubern".
 
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Ich habe da auch dran gedacht, aber die lernen gerade erst lesen.
PC-Erfahrung hat er bisher noch nicht.
Das braucht ja auch alle Platz im Kinderzimmer, muss irgendwo rumstehen, verkabelt werden, Aktivboxen etc.

Daher macht eine "Digitalisierung" hier gar keinen Sinn. Deshalb hab ich extra nach einer Keyboardlösung gefragt :)
 
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Anschlagdynamik ist mitnichten egal.

Eines der wichtigsten Kriterien um gut zu spielen / zu lernen.

Wenn du meinst, das sei egal, dann ist die ganze Beratung egal.
 
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Möglicherweise unterschätze ich dann die Wichtigkeit der Anschlagdynamik? Bin ja grundsätzlich schon bereit über den Tellerrand zu blicken, deshalb schreib ich ja hier.

Vielleicht wäre das Yamaha PSR E-838 eines, was mir passen könnte. Das kann zumindest 5 Songs speichern und hat Anschlagdynamik.
Freilich, leicht über meinem Budget, aber daran soll es dann nicht scheitern.
 
Du bist seit 2013 hier im Forum registriert, hast hier Beiträge verfasst und ganz sicher auch mal interessiert quergelesen. Da macht mich dann eine Anfrage wie deine echt etwas fassungslos und sorgt auch für ein mildes Gefühl von Resignation.

mein Junior (8J) hat seit einem Jahr Unterricht und wünscht sich ein eigenes Keyboard.
Das ist schön und verständlich. Auf was hat er denn bis jetzt bei wem gespielt und wie war er in der Lage zu üben ohne eigenes Keyboard?

Wichtig ist eigentlich nur, dass es mehr als 1 Song aufnehmen kann, und diese auch speichert beim ausschalten.
Wozu braucht er genau diese Funktion und was macht die so fundamental wichtig, dass die tatsächlich notwendigen und wichtigen Funktionen dahinter verschwinden?

Alles andere ist egal, wie Anschlagdynamik, realistische Sounds und Samples, etc.
Das nutzt er eh nicht, und angenommen er spielt wirklich ein paar Jahre, kann er dann immer noch ein hochwertiges Keyboard bekommen.
Der erste Satz macht mich betroffen, denn wärest du nicht schon seit vielen Jahren hier registriert, müsste ich zu dem Schluss kommen, Du willst trollen.

Der zweite Satz macht mich betroffen, weil ich mich wirklich frage, und da komme ich zurück zu meiner ersten Frage nach dem bisherigen Instrument, Spiel und Üben, mit was dein Junior da seit jetzt einem Jahr seine Zeit verbracht hat.

Und damit ich nicht nur mecker, lies den Artikel, such halt irgendwas aus.


Wenn es Yamaha sein sollte, dann gibt es da die App

Rec'n'Share​


für Android und iOS.

Wichtig ist dann nur dass das Gerät über einen USB-B Anschluss (Druckeranschluss, respektive USB to Host) verfügt, den z.B. das

besitzt. Da kann dann mit aufgenommen und von abgespielt werden, bis der Speicher des Handys platzt.
 
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Möglicherweise unterschätze ich dann die Wichtigkeit der Anschlagdynamik?
Ja, ganz sicher. Denn das ist der spürbarste Unterschied zwischen einem Keyboard, das seinem Vorbild, dem Klavier, nachempfunden ist, und einem Spielzeug. Wie bei jedem halbwegs ordentlichen Instrument braucht auch der Keyboarder das Feedback vom Instrument, und das geht hier über die Anschlagdynamik. Zudem kann er nur so "laut" und "leise" spielen. Ohne Anschlagdynamik ist alles "derselbe Brei" ;-)

Für den Einstieg wäre mein Vorschlag:
Startone MK-400


Schau dazu mal im Handbuch das Kapitel 7.20.2 "Audio-Aufnahme" an. Das findest Du auf der Produktseite ganz unten verlinkt.
Da können Wave-Dateien in quasi beliebiger Menge auf eine SD-Karte gespeichert werden, die natürlich bei Ausschalten des Keyboards nicht gelöscht wird. Einen PC oder eine Software braucht es dafür nicht. Auch sonst bietet das Keyboard recht viel, der Klang ist recht gut (habe es selbst) und mit <200 EUR keine zu hohe Investition wenn der Junior doch nicht dabei bleibt.
 
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Ich komme zwar nicht aus der Arranger-Key-Ecke, habe aber auch mal angefangen :)

Und bevor ich meinem Sohn oder Tochter so ein Spielzeug aufdrücken würde, würde ich nach ehemaligen Top-Geräten suchen, wie diesem hier:


Ich würde auch nichts mit Computer oder so am Anfang probieren, dass spielen AM Gerät ohne Computerzeugs finde ich genauso wichtig, wie das lernen einer guten Handschrift mit Stift und Papier.
Das mag Old-School sein aber bevor man Technologie richtig einsetzt, sollte man den Weg "zu Fuß" wenigstens etwas beherrschen. :)
 
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Wichtig ist eigentlich nur, dass es mehr als 1 Song aufnehmen kann, und diese auch speichert beim ausschalten.
Wichtig ist vor allem, dass er nicht den Spaß am Spielen verliert. Da verstehe ich schon, dass Du ihm seine Wünsche erfüllen möchtest.
Allerdings sollte er ja in seinem Alter erstmal erfahren/lernen, dass hauptsächlich der Kopf (zur Not die Noten) den Song speichern. Und nicht die Technik.
Das ist ein (pädagogisches) Dilemma.

Ich empfehle für Kinder im Bekanntenkreis dies Ding hier. Das speichert keine Songs, sondern nur Phrasen, aus denen sich aber spielerisch einiges entwickeln kann.

Yamaha PSS-A50
 
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Danke für euren zahlreichen Tipps. Ich versuche auch mal auf die eine oder andere Rückfrage einzugehen.


@Willi1969:
Er hat bisher auf meinem E-Piano gespielt (Yamaha 121). Das reicht, um den Keyboard-Unterricht zu Hause zu vertiefen. Ich kann aber den Wunsch nach mehr Sounds, Ryhthmen und Speicherplätzen absolut nachvollziehen, dafür soll eben ein eigenes her.

Inbesondere nutzt er die Song-Speicherfunktion für Layering. Also er spielt den gespeicherten ab, und dazu noch weiteres Live drüber.
Oder er hört sich danach einfach an, was er eingespielt hat.

Wir kennen das doch auch alle: man nimmt etwas in seiner DAW auf (oder mit dem Handy), manchmal klingt das im nachhinein gut, manchmal denkt man sich "was hab ich denn da zusammen gespielt".
Da er daran so viel Spass hat, würde ich das eher fördern, und lege daher auch das Hauptaugenmerk darauf.
(auch weil er äußert, dass das seine Top-Wunsch Funktion ist für ein Keyboard).

Auf deine anderen Stickeleien geh ich nicht ein, das ist mir zu blöd. Ich bin hier für qualitativen Austausch!

Bzgl Rec-n-Share App, hast du Erfahrung damit? Wenn ich mir die Bewertungen anschauen, scheint das relativ unbrauchbar zu sein. Aber wie @BinaryFinary schon schrieb - ich finde es wichtig auch mal was ohne Digitalisierung "analog" zu lernen.

@MucCowboy: Danke, wusste gar nicht, dass es Keyboards mit SD-Karten Funktion gibt. Prima, das liest sich wirklich als würde das genau für uns passen! Werde dazu definitiv das Handbuch wälzen :)
 
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Auch auf die Gefahr hin, dass du das als "Stichelei" empfindest, @Willi1969 hat dennoch nicht Unrecht, mit dem, was er schreibt.

Und wenn der Sohn so begabt/motiviert/talentiert ist, wie du schreibst, dann würde ich ihm gerade NICHT so eine billige Tischhupe hinstellen, sondern ein Instrument, mit der er auch was anfangen und sich vielleicht entwickeln kann.

Ich bin mir durchaus bewusst, dass nicht jeder das Geld für einen Genos ausgeben kann oder will. Aber für 150 Euro beschränkt sich die Auswahl einfach auf Spielzeuge oder deutlich alte, gebrauchte Instrumente.

Vielleicht gibt es ja die Möglichkeit, das Budget etwas nach oben zu erweitern. Damit wachsen dann auch die Chancen, für das Geld ein brauchbares(!) Keyboard zu bekommen.
 
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