keyboard für homerecording

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mr renard
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hallo,

ich will demnächst ein kleines soloprojekt zuhause aufnehmen.
dafür bräuchte ich auch ein keyboard mit folgenden Voraussetzungen:
max 300-500 euro
möglichst mehr als 62 tasten
ausgänge für interface/pc
möglichst viele drumsounds

kann mir jemand etwas bestimmtes empfehlen?

Danke schon mal im voraus
 
Eigenschaft
 
CASIO WK-6500: < 500 Euro, 76 Keys



Als Nachteil sehe ich persönlich, dass MIDI-Verbindung nur per USB geht. Mir fällt aber sonst kein anderes Keyboard mit 76 Tasten und integrierter Klangerzeugung unter 500 Euro ein.
 
hey, das sieht ja genau nach dem aus, was ich brauche:great:
nur die vielen knöpfe machen mich ein bisschen verrückt.
das mit dem usb midi dürfte aber eigentlich kein großes problem darstellen, oder?
(hab von sowas leider relativ wenig ahnung)
 
Ich versteh das so, dass das Keyboard hauptsächlich (oder nur) fürs Recorden und am Computer benutzt werden soll...
Dann wäre da für dich sicherlich auch ein Masterkeyboard + Software eine Alternative. Ein Masterkeyboard ist eine reine Tastatur ohne eigene Klangerzeugung, es dient dazu Soft- oder Hardware-Klangerzeuger anzusteuern... In deinem Fall könntest du dir ein einfaches Keyboard mit 73 oder 76 Tasten kaufen und dann noch in Software investieren: Vorteil: du kannst bei der Software genau das kaufen was du brauchst und könntest es auch noch erweitern. Nachteil bei der Lösung wäre, dass du immer den Computer zum Spielen brauchst... Bei der Software musst du dann nach virtuellen Instrumenten, sogenannten Plug-Ins Ausschau halten (wie weit sind denn deine Vorkenntnisse in Sachen Plug-Ins, MIDI,etc. nich dass ich dir hier nur Zeug erkläre, was du eh weißt:) ) Da gibt es dann auch einige gute Drum-Plug-Ins (Toontrack EZ Drummer, Abbey Roads Drums,... aber da kennen sich andere besser aus...) Also wenn das für dich eine Alternative wäre, frag einfach nochmal genauer nach
 
nur die vielen knöpfe machen mich ein bisschen verrückt.
Willst du keine Knöpfe und stattdessen zur Bedienung ausschließlich eine Computermaus?... ;)

das mit dem usb midi dürfte aber eigentlich kein großes problem darstellen, oder?
USB-MIDI ist zum Anschluss an den Rechner. Das wolltest du ja. Mein Kritikpunkt betrifft die Fälle, wo man mit dem Keyboard andere MIDI-fähige Hardware-Klangerzeuger ansteuern möchte. Das wird mit dem WK-6500 wohl nicht gehen.


Zum Thema Masterkeyboard + Software-Klangerzeuger:

Latenz ist hier dein Feind. Flotter Rechner und gutes Audiointerface sind hier die Voraussetzungen.
 
Latenz ist hier dein Feind. Flotter Rechner und gutes Audiointerface sind hier die Voraussetzungen.
Nicht unbedingt. "Flotter Rechner" hat mit der Latenz eh kaum was zu tun, der ist halt nur notwendig wenn man entsprechend rechenintensive Software Instrumente nutzt. Rein technisch sind Onboard-Soundkarten sogar durchaus im Vorteil gegenüber USB, und so unwahrscheinlich ist das jetzt auch nicht, dass ASIO4ALL mit einer solchen gut läuft. Also ich kann mit meinem bald 9 Jahre alten PC, dessen Onboard-Sound und ASIO4ALL sehr kleine Puffer nutzen und ohne wahrnehmbare Latenz spielen.
 
Naja, ein "Flotter Rechner" ist ja nicht nur ein Rechner mit einer schnellen CPU, sondern auch mit einem Motherboard mit stimmigen Chipsätzen usw. Da hast du vor 9 Jahren entweder Glück gehabt oder sorgfältig eingekauft. Und wenn man bedenkt, was bei einem Rechner noch so alles im Hintergrund laufen kann, beginnend mit Antivirus-Programmen usw. Höhere Systemlast, unglückliche Hardware-Konfiguration - all das wirkt sich negativ auf einen Low-Latency-Betrieb aus. Aber so oder so: Das Strichwort bleibt "Latenz". Wie man damit umgeht, ob ein gutes Audiointerface mit echtem ASIO oder ASIO4ALL usw., ist eh nicht das Thema dieses Unterforums. Statt "Flotter Rechner" hätte ich vielleicht lieber sagen sollen "Stimmiger Rechner"? Jedenfalls muss man für eine niedrige Latenz am Rechner was tun. Sei es auch ASIO4ALL installieren, Buffergrößen einstellen usw. Am Keyboard mit integrierter Klangerzeugung muss man all das nicht machen. Aber Drums im Keyboard extern per MIDI ansteuern würde ich auch nicht machen... ;)
 
Ich persönlich würde nie im Leben so viel Geld für einen Plastebomber ausgeben, da gibt es gebraucht bereits gute Workstations dafür. Auch mit 76 Tasten, 500 Euro sind ausreichend für einen alten Fantom oder Triton etc.
 
Ich persönlich würde nie im Leben so viel Geld für einen Plastebomber ausgeben
Wenn die Tastatur wenigstens gut wäre. Ich habe auf der Messe diese Casio-Teile angespielt. Da war die Tastatur meines CT700 um Welten besser! Aber vom Gebrauchtkauf stand im Ausgangsposting halt nichts. Es musste ja ein Keyboard mit >62 Tasten und Drumsounds sein - warum auch immer... ;)
 
Ich hatte damals ein CTK 900 und habe immer mal wieder auf den verschiedenen WKs gespielt die beim Musikhändler rumstehen. Die Klaviaturen sind einfach nicht auf dem Niveau, wie man es für den Preis erwartet.
 
Ja, gute Tastaturen gibt's heutzutage erst in 3.000 Euro Geräten. Bei meinem CT700 war z.B. die Velocity-Umsetzung mies: Wahrscheinlich einfach linear und daher schlecht spielbar. Aber als MIDI-Keyboard an einem KORG X3R war es prima, weil der KORG dann musikalischere Velocity-Kurven hatte. Das war dann schon sinnvoll 0-127 linear zu übertragen und erst im KORG musikalisch umzusetzen. Der Nachteil vom CT700 als MIDI-Keyboard war, das es kein Pitch-Bend besaß. So habe ich dann doch ein Fatar SL-161 gekauft. Daher habe ich jetzt auch das WK-110 ausgelassen, weil es offensichtlich kein Pitch-Bend hat.

BTW: Ich sehe gerade NP-V60 und NP-V80 von Yamaha haben jeweils ein Pitch-Bend-Rad. Haben aber weniger elektronischen Schnickschnack als Casio.
 
also nochmal zu den voraussetzungen:

ich würd halt gerne ein Keyboard haben, dass hauptsächlich fürs recording benutzt werden soll, da ich z.B
für drums etc. nicht extra software kaufen will. trotzdem würde ich in meiner freizeit und evtl. meinen anderen
projekten das keyboard auch nutzen, ergo: es müsste evtl auch mal für eine bühne herhalten.
und da ich nicht alzuviel kohle hab (chronische krankheit von musikern) soll es halt so ein mittelprächtiges ding sein
und da dachte ich an ca 500 euro. ich hab leider noch wenig ahnung vom keyboard markt und weiß daher nicht,
ob der preis für meine anforderungen richtig ist:)
 
Wenn gescheite Klänge drin sein sollen und die Tastatur etwas taugen soll, wird es mit 500€ sehr knapp.
Hier ein paar ältere Kandidaten, die bis ca 700€ ordentliche Klänge mit einer gescheiten Tastatur liefern...

Alesis Fusion 8
Motif 7
XP80
S80
Yamaha EX5
evtl. FA76
Roland JV90

Alternativ ginge noch ein 76-Tasten Masterkeyboard in Verbindung mit einer externen Klangerzeugung:
Die Masterkeyboards gibt es zwischen 250 und 500€. Günstige externen Klangerzeuger gibt es gebraucht schon um die 200€

Drums für Deinen Computer gibt es auch kostenlos als Freeware Vst-Instrumente.

Viele Grüße
Micha
 
Guten Morgen,

das muss ich Michael leider Recht geben. Bis 500 ist ein XP80 und ein Yamaha EX5 drin. Beide klingen für Ihre Zeit nicht schlecht, werden aber im Vergleich zu heutigen Geräten schon "anders" klingen. Der EX5 hätte den Vorteil, dass er viele Synthesen mitbringt. Allerdings ist er vom Prozessor etwas schwachbrüstig. Im Studio stellt das gar kein Problem dar. Live könnte es zu einem werden, wenn du viele Klänge gleichzeitig spielen willst.

Ein XP80 ist das schon etwas ausgereifter, hat allerdings nicht viele Userspeicher. Auch das ist am Rechner kein Problem, Live könnte es aber eins sein.
 
ok, danke für die antworten.
ich denke, das beste wird es sein, wenn ich die aufgelisteten keyboards einfach mal im musikgeschäft anspiele
 
Da es sich ausschließlich um Gebrauchtgeräte handelt, wird Dir Dein Musikgeschäft nicht sehr weiterhelfen können ;-)
 
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Ich möchte mal die GEM S3 erwähnen, am besten in der Turboversion. 76 halbgewichtete Tasten mit Aftertouch (sogar polyphon), Klangerzeugung mit ladbaren Samples (in der Turboversion kann man eine RAMDisk nachrüsten, dann sind die Sound schneller da), 2 komplette MIDI-Stränge, Sequenzer. Kein USB, Samples per MIDI Sample Dump oder Disketten reinladen. Hat resonanzfähige Filter, die ordentlich zupacken, ein großes Display und programmierbare Fader+Buttons. Wird meist viel zu billig verramscht, aber deutlich unter 500 Euro. Was an Drumsounds nicht drin ist kann man sich per Samples nachladen oder sich per Klangerzeugung zusammenbauen.

Dann wäre noch der SY99 zu nennen: FM-Synthese plus AWM (Samplebasiert), ebenfalls 76 Tasten, ladbare Samples, steckbare Sample-Erweiterungen (batteriegepuffert), Sequenzer etc. Jede Menge Sounds verfügbar und noch lange nicht ausgereizt, liegt preislich ebenfalls im Rahmen. Hat auch nicht wenige Drumsounds. Hinweis: so einer wäre hier gerade abzugeben (mit neuem Display in schickem blau).

Beide Geräte sind allerdings schon recht groß und auch schwer. Dafür sehr robust.
 

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