Keyboard für Hammond Sounds, ohne PC etc.

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hazelnot
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Hallo,
Ich kenne mich überhaupt nicht aus, suche aber ein kleines Keyboard mit passablen Hammond und Rhodes Sounds, dass ich direkt an die PA bzw. einen Amp anschliessen kann, ohne PC, Software... Ich glaube das Yamaha CBX-K1XG ist so was in der Art, doch dass bekomme ich nicht mehr. Kennt vielleicht jemand was vergleichbares, das aktuell noch zu bekommen ist. Es geht mir hauptsächlich um den Hammond Sound, mit pitch rädern und so...
vielen dank schonmal!
 
Eigenschaft
 
Wenn Du auf Pitch- und Modwheel (trotzdem sind alle Funktionen wie z.B. Lesliespeed vorhanden und steuerbar) verzichten kannst, schau Dir mal den Nord Electro 3 an. Im Moment wohl das beste, was Hammondsimulation und sehr gute Rhodessamples vereinigt (achtung, persönliche Meinung).

Grüsse vom HammondToby
 
Morgen!
Könntest du noch etwas genauer eingrenzen, was du genau brauchst? Hammond und Rhodes ist klar, aber sonst? Begleitautomatik / eingebaute Lautsprecher / ... ist da was nötig?
Du könntest mal den Fragebogen ausfüllen - der deckt die meisten wichtigen Anforderungen ab.

PS: An den Nord Electro hatte ich auch gedacht. Fragt sich nur, ob die Funktionen ausreichen.
 
Fallt doch nicht gleich wieder mit der Tür in's Haus! ;)
Es wurde noch keine Aussage zum vorhanden Budget für das Keyboard gemacht, ich vermute aber mal, es soll deutlich günstiger sein als das Nord Electro 3.
Klar, wenn explizit Hammond und Rhodes gefragt wird, ist Nord Electro natürlich erste Wahl. Aber die Vorgängerversion sollte es auch tun, die es in der 61er Version fast überall zum Abverkaufspreis unter 1000EUR angeboten wird, und natürlich auch gebraucht für noch weniger zu finden ist.

Alternativ wäre vielleicht noch das Roland VK1000 zu nennen (hab meins gebraucht für 600EUR verkauft) oder das Roland VR760 auch als Comboorgel bekannt, aber das dürfte auch gebraucht nicht unter 800 zu bekommen sein. Beides natürlich von der Größe nicht mit dem genannten Yamaha zu vergleichen. Es wurde ja nach einem kleinen Keyboard gefragt.
Dann lieber ein kleines USB-Keyboard und B4 von Native über VST. Rhodesmäßig gibt's da bestimmt auch was, nur kenne ich mich nicht so mit den VST-Angeboten aus.

Das Yamaha CBX-K1XG ist Ende der 90er rausgekommen, und bescherte den Musikern mit dem XG Mode deutlich frischere Sounds als die derzeitigen GM/GS Klangerzeuger. Mittlerweile ist auch das längst überholt, und die Sounds halten keinen Vergleich mit einem aktuellen 500EUR Keyboard stand. Was dort als Hammond- oder Rhodes-Sound rauskommt, ist eigentlich nicht als solches zu gebrauchen. Der Preis war damals irgendwo um 800-1000DM, wenn ich mich recht erinnere, bringt aber heute keine 50EUR mehr, daher behalte ich meins auch, nimmt ja mit seinen 37 Tasten keinen Platz weg, und tut fest am PC verdrahtet seinen Dienst als MIDI-Expander.
 
erstmal Danke für die Antworten! Also es sollte eher was günstiges werden, muss kein profigerät sein. Pitch sollte es auf jeden Fall haben, der Sound muss aber keine 100%ige Hammond Simulation sein, kann man in unterer Preisklasse ja auch nicht erwarten, aber Größe, Funktionen und Preisklasse vom Yamaha wären so was ich suche, denmke ich. Kennt jemand sowas in die richtung, einfach ein paar andere Fabrikate? gerne auch gebraucht.
 
Du solltest zumindest mal spezifizieren, was du unter "was günstigeres" verstehst. ;)
 
bis 200.- wäre gut, gebraucht oder neu ist mir dabei egal. und alles was ich brauche sind Hammond Sound, Pitch Räder und einen Klinken-Ausgang (bzw. irgendeinen Ausgang, um direkt in den GitarrenAmp zu gehen. Und recht klein sollte es sein, bis 49 Tasten reicht völlig aus.

danke.
 
und lautsprecher braucht es keine zu haben.
 
Also für 200€ bekommst du, selbst gebraucht, kaum mehr Hammond-Sound, als du Ferrari-Feeling für 3000€ bekommst. Sorry.
Mit dem Budget bist du, zumindest neu, noch fast vollständig im Spielzeug-Bereich. Das sind dann eben diese Standard-Tischhupen mit eingebauten Lautsprechern, Begleitautomatik und hunderten von Sounds, die aber alle ziemlich grottig sind. Wheels findest du da auch keine. Dafür aber eigentlich immer 61 Tasten, weil sich kleinere Tastaturen eigentlich nur als Eingabegerät am Computer eignen. Richtig darauf spielen kann man nämlich kaum...
Davon abgesehen schließt man ein herkömmliches Keyboard auch nicht an einen Gitarrenamp, denn das macht keinen Sinn. Keyboards erzeugen ihren Klang komplett selbst, d.h. das, was am Ende aus den Outputs kommt, ist "fertig". Bei der Gitarre ist das nicht so, da trägt der Verstärker wesentlich zur Formung des Klanges bei, er verändert den Klang also deutlich. Genau das willst du bei einem Keyboard aber gerade nicht haben.
Achja und nochwas: Beim Hammond-Sound setzt man eigentlich nie das Pitchrad ein, wie kommst du darauf?

Vielleicht solltest du nochmal etwas genauer erläutern, was du eigentlich genau vorhast. Bist du eigentlich Gitarrist und willst mal eben ein bisschen Hammond mit spielen, oder wie sollen wir uns das vorstellen? Vielleicht kommen wir ja dann weiter...
 
Was verstehst Du eigentlich unter Hammond Sound? Für viele steht Hammond als Synonym für Orgelsounds, bei manchen auch gleich a la John Lord. Typisch für "Hammond" Sound ist die Tonerzeugung über Tonewheel, also mechanische Tonerzeugung, wo es mittlerweile ganz brauchbare Clones gibt. Darüber hinaus gehört der Leslieeffekt, der normalerweise über eine separate Lautsprecherbox mit rotierenden Lautsprechern erzeugt wird. Auch hier gibt es mittlerweile einiges akzeptables als elektronische Simulation. Im Originalfall musst Du für Orgel und Leslie gebraucht mindestens 3000EUR eher mehr hinlegen, bei akzeptabler Simulation geht's neu bei knapp 1000EUR los (für die von mir erwähnte Vorgängerversion des Nord Electro 61), gebraucht ab 600EUR. Alleine für eine externe Leslie-Simulation (Rotosphere, RT20, RPM-1 etc.), die einem Standard Orgelsound ein Stück "Hammond-Authentizität" geben kann, musst Du schon 200 EUR hinlegen.
 
ich bin gitarrist und möchte einen Orgelsound der in Richtung Hammond geht, um passagen in eine Loop-Station einzuspielen, damit ich sie live über meinen Gitarrenamp abspielen kann. je nach Soundqualität würde die "Orgel" auch im Studio zum Einsatz kommen, ist aber nicht erste Priorität. Grundsätzlich wollte ich auf den einsatz von PC, Software etc. verzichten, da ich nicht so gerne am PC rumspiele, doch möglicherweise wäre das doch die günstigste Lösung. Z.B. kenne ich die "NATIVE INSTRUMENTS B4 II D", finde die sounds auch gut. Vielleicht kann mir dazu noch jemand ne Frage beantworten: Lässt sich sowas mit einem midi Keyboard + Laptop (Sony, 2MB Ram, 2.2GHz) betreiben, und kann ich da dann einfach aus dem Laptop-Klinkenausgang raus- und irgendwo anders reingehen (in dem Fall in die Loop Station)?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann probiere doch einfach mal das Demo der B4 von Native Insruments aus! Das VST ist als Standaloneanwendung im Demomodus 30 Minuten lauffähig, danach mußt Du die Anwendung neu starten.

Kostet neu ca. 200,- Euro

Edit:

Da warst Du schneller!

Läuft wunderbar mit einem Keyboard (MIDI oder USB-to Host). Zum Testen reicht die interene Soundkarte, wenn Du mit den Latzenzeiten klarkommst (ASIO4ALL installieren!) kann das eine praktikable Llösung sein
 
danke!
aber was genau bedeutet eigentlich "standalone-Version"?
 
Du kannst Di Software als VSTi bzw. AU in eine Musikanwendung (z.B. Cubase, Logic, etc.) einbinden oder als Anwendung (wie Word) direkt aufrufen - Standalone ohne zusätzliche Software

Wenn Du nur die Orgel als alleiniges Instrument benötigst reicht das aus, bei mehreren Anwendungen (z.B. Softsynth, Klavier, etc.). wird i.d.R. ein HOST-Programm benötigt
 
alles klar, verstehe. scheint dann in dem fall die günstigste variante zu sein.
 
Es gibt ja auch noch die VB3 von GSi, kostet nur ~50,- EUR, Demoversion gibt es auch. Dazu benötigst du allerdings dann noch ein Host Programm (z.B. VSTHost = kostenlos). Habe diese Kombi bei mir ausprobiert und funktioniert.

;) 2 MB RAM hat allerdings schon meine Funkuhr ;)

Grüße
Dirk
 

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