Key eines Liedes/Solos; Songaufbau

Pawlo
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Ist im anderen Thread wohl irgendwie untergegangen. Also hoffentlich kann mir hier jemand helfen. :)

Pawlo schrieb:
Noch eine Frage. Ich höre sehr oft "The song is in the key of X" oder "The solo is in the key of X" oder "This fill is based around the X Chord" oder "This is a little X Pentatonic Lick/Riff". Wie ist das mit dem Key? Und wenn ich sage es basiert auf einem Akkord/Einer Skale, heißt das, dass nur Noten aus dem Akkord bzw. der Skale genutzt werden? Und sind Songs generell so aufgebaut, dass immer Noten aus Skalen Akkorden genutzt werden? Das würde ja einiges erleichtern, wenn man sich zum Beispiel sagen könnte, "So ich denke mir ein Riff/Lick aus, dazu nutze ich Pentatonik X/Akkord X".
 
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Hey,
also es gibt ja verschiedene Tonarten. Im europäischen Raum werden allerdings fast nur Dur und Moll benutzt.

der "key" ist quasi die Tonart. Also wenn ein Song in "key G" ist, dann heißt das, dass der Song in G Dur ist. (G=dur, g=moll, bzw. Gm=moll)

Dann musst du "nur" noch die Töne von G dur wissen und mit diesen Tönen kannst du dann "passend" improvisieren. Genauso gibt es eine G dur pentatonik, Soli, die in G dur oder moll stehen. Alles mögliche ;)

Aber wichtig ist, dass der "key" immer die Tonart angibt (soweit ich weiß).

Bei Fragen helf ich gerne weiter ;)

lg, Raaz
 
die Töne von in diesem Fall G-Dur ergeben auch alle Akkorde der Tonart in ihrerer jeweiligen Stufe in Dur oder Moll. Tonika, Subdominante und Dominante sind hier Dur, die Parallelen Moll.
G-Dur -> Tonika
a-moll
h-moll
C-Dur -> Subdominante
D-Dur -> Dominante
e-moll
fis-moll

Das wären alle passenden Akkorde in G-Dur. Aus allen Tönen G-Durs zusammengesetzt, damit ist auch das Improvisationsmaterial für Licks gegeben.
 
Der VII. Stufenakkord von G-Dur ist f#dim (f#, a, c).
f#m hat als Quinte ein c#, das ist nicht Bestandteil des Tonmaterials von G-Dur.

Nur, dass sich das keiner falsch merkt! :)

Grüße
Roland
 
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a-moll
h-moll
C-Dur -> Subdominante
D-Dur -> Dominante
e-moll
fis-moll

Das wären alle passenden Akkorde in G-Dur. Aus allen Tönen G-Durs zusammengesetzt, damit ist auch das Improvisationsmaterial für Licks gegeben.

nicht ganz korrekt wenn wir in G Dur sind haben wir Fis vermindert das heißt Fis A C als Töne.
Um auf die Anfangsfrage zurück zu gehen. Mit dem Key ist tatsächlich die Tonart gemeint. Wenn du einen Song schreibst steht dieser Song immer in einer bestimmten Tonart. Die Tonart kann in diesem Song natürlich auch wechseln. Das ist dem Komponisten ja selbst überlassen.
Nehmen wir mal das Beispiel G dur:
Wenn du also einen Song in G-Dur hast, hast du die Töne G A H C D E Fis zur Verfügung.
Auf diesen Tönen der sogenannten Tonleiter kannst du jetzt Akkorde aufbauen die aus den Tönen der Tonleiter bestehen. In diesem Fall
G Dur, A Moll, H Moll, C Dur, D Dur, E Moll und Fis vermindert.
Diese Akkorde nennt man leitereigene Akkorde.

Beim Improvisieren greifst du jetzt also auf das Tonmaterial der Tonart zurück. Nämlich G Dur. Du kannst natürlich auch andere Skalen benutzen. Zum Beispiel die parallele Moll Pentatonik. in Diesem Fall E Moll Pentatonik.
Im Jazz ist das ganze noch komplizierter. Da hast du meistens für jeden Akkord den du im Lied hast eine eigene Skala. Soweit sind wir jetzt hier aber gerade noch nicht. Es sei denn das interessiert dich dann können wir das gerne weiter ausführen.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.

Marcus
 

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