Ketron SD1000

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Moin Gemeinde

Ich habe die Möglichkeit günstig einen Ketron SD 1000 zu ergattern, bin mir aber wirklich nicht klar ob das Viech was taugt.
Vielleicht hat das ja einer von Euch.
klanglich kommt es mir vor allen Dingen auf die Grand-Pianos und die E-Pianos an, auch ein Acoustik-Bass sind meine Favoriten.
Regulär spiele ich über Fantom XR Piano,- der ist schon recht ordentlich.
Ich mache hauptsächlich Jazz und mit der linken über Split den Bass.
Meine Frage : Bringt der SD 1000 das klanglich gut ???? ( Als Master steht Acuna 88 z.Vfg )

Gruß, koslowskey
 
Eigenschaft
 
Ich kann nur für den Vorgänger SD2 sprechen... - das ist (bzw. war) schon eine ordentliche Menge Klangvorrat auf kleinstem Raum! Es läuft aber auf eine (mehr oder weniger) reine Preset-Geschichte raus - ausser Volume, Transponierung, Chorus- und Reverb-Send gibt's da nicht viel zu editieren!

Den Klang der Akustik-Pianos fand ich für so 'ne kleine Kiste dann doch recht beachtlich. Wenn du allerdings 'Kontakt/Pianoteq-Massstäbe' ansetzt, dürftest du natürlich (gerechtfertigterweise!) zweifellos enttäuscht werden.

...dem lässt sich aber ganz leger entgegenwirken, wenn du deine Erwartungshaltung von dem kleinen Gerätchen etwas zurückschraubst (keine Library-Masstäbe! ;)) und es - natürlich - nach Möglichket einem eigenen Hörtest unterziehst!














Schlussendlich ist es halt - man verzeihe mir den Ausdruck - eine 'GM-Tröte im Kleinstformat', und kein FORTE-Killer!
danoh_giggling_zps48448ed6.gif






HTH
:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dank ersteinmal Hairmetal !!!

Nun,... eine Presetschleuder würde mir schon reichen, wenn die Presets ganz ok sind-
Und solch hohe Ansprüche habe ich nun wirklich nicht -
( Wenn ich bedenke ,- mein erstes E-Piano war ein Pf 100 , 16 fache Polyphonie, 37 muntere Kg und hatte 6500 Steine gekostet )
Selbst ein P 105 Yamaha finde ich schon klanglich super. Bei den Instrumenten ist es wie mit dem Autos,
was nützt ein Ferrari wenn ich A. das Ding eh nicht richtig beherrsche und B. keine passende Strasse für das Vehikel habe ?
Mein Pumplikum (grins) kann bisweilen keine Bossa von einer Rhumba unterscheiden, die hören eh nur " Klavier ",.....

Was mich an dem Ding reizt ist A . Habe irgendwo gelesen das Ac. und E-Pianos wirklich GUT sein sollen.....
B. Das kleine Viech ist wie ne Flasche Wasser, kommt mit in den Kabelkoffer und gut is

Sd 1000 soll schon wirklich was anderes sein als Sd 2. Das KlaviPro habe ich ja schon,..... so schlecht ist das kleine Ding auch nicht !

Das mit den Youtube - Videos ist immer so ne Sache,.... da klingt irgendwie alles toll......

Hat denn keiner mal das Ding ein wenig angeleckt ?

Gruß, Koslowskey
 
Selbst ein P 105 Yamaha finde ich schon klanglich super.
Mein Pumplikum (grins) kann bisweilen keine Bossa von einer Rhumba unterscheiden, die hören eh nur " Klavier ",.....


...dann dürftest du mit einem SD-1000 durchaus gut bedient sein, und dein Pumplikum (und auch du...) deine Freude daran haben! :)

Wenn dir Kompaktheit wichtig ist (was kompakteres kenne ich nicht!) und du schon mit dem KlaviPro gut zurechtkommst, dann greif' zu! - Ich hab' wie gesagt leider nur am SD2 'geleckt'.


HTH
:hat:
 
Hallo,
Ich begrüße euch,
Entschuldigung Koslowskey dass ich da meine Frage stelle. Danke
Ich mochte gerne wiesen was Kostet ein solches Gerät? (Ketron SD1000) gebraucht, zirka 18 Monaten alt und wurde nur ein paar mal verwendet. Es wird dafür 345€ verlangt. Ist es teuer oder einen ordentlichen Preis?
Vielen Dank
Florin
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Florin,

Nun,.... Preise hängen immer mit Angebot und Nachfrage zusammen.

Beim großem T kostet das Gerät neu 450 Eur,- als B-Stock um die 400. In Italien direkt ( Herstellungsland ) liegt es neu bei 370 Eur.
Wenn Dein Kandidat 18 Monate alt ist würde ich persönlich 300 Eur ansetzen, allerdings scheinen diese Kistchen recht selten
zu sein - insofern so ganz aus der Welt ist der Preis nicht.
Ich selber würde ich eins aus Italien nehmen , die sind incl Porto um die 380,- und es ist nagelneu.
Nur umtauschen wird dann schwierig,- daher suche ja auch ich jemand der sich mit dem Kistchen auskennt.

Gruß, Koslowskey

Bsp.
http://www.castelfidardomusica.it/it/moduli-expander-/984-ketron-sd1000-modulo-sonoro-.html
 
Vielleicht komme ich etwas spät zur Diskussion, ich habe das Thema erst jetzt entdeckt. Als Besitzer des SD1000 würde ich persönlich sagen: wenn einem der Klaviersound wichtig ist, dann sollte man von diesem Kästchen die Finger weg lassen. Das klingt unglaublich schlecht. Ich kann nicht ganz genau beschreiben, woran es liegt, aber mit dem Pianosound des SD1000 wird man bestimmt nicht glücklich. Die E.Pianos sind da vergleichsweise viel besser aber das Klavier... das klingt ganz einfach plastisch, es fehlt an Dynamik, man hat den Eindruck als ob nur ein Velocity Level abgesampelt wurde.
Ich würde da als Fantom XR Besitzer eher zur PianoSRX Karte greifen (nicht die erste sondern die letzte in der Serie). Das klingt definitiv besser und amtlicher. Ich habe mir den SD1000 wegen anderer Sounds gekauft, mir ist das Piano gar nicht wichtig, aber es überrascht mich irgendwie, wie schlecht es klingt. So etwas habe ich schon lange nicht mehr gehört.
 
man hat den Eindruck als ob nur ein Velocity Level abgesampelt wurde.

...diesem Eindruck bin ich geneigt zuzustimmen ...ich könnte ihn nicht einmal widerlegen!

Die SD-series basiert ohne Zweifel auf gesampletem Material - wievel MB da aber tatsächlich drinstecken, darüber schweigt sich selbst die Herstellerseite galant aus! ;)




EDIT:
Laut einer Aussage des Cakewalk-Forums hatte der Vorgänger SD2 insgesamt 64MB Sample-ROM für 16 GM-Kategorien; ...verteilt auf 384 GM-Presets, 32 Drumkits und 150 'Live Drums/Loops'.

Das dürfte auch beim Nachfolger nicht gross anders sein; dort kommt man auf 47 Drumkits, 248 Audio Drum Loops, 292 GM-Presets und - neu hinzukommend - 512 orchstrale Sounds.


Vielleicht als Zahlen-Vergleich:
Das 'Studio Grand 1' aus der Nord Library hat in der Speichergrösse 'L' alleine schon 68,8 MB.



:hat:
 
Zuletzt bearbeitet:
Selbstverständlich basieren alle Sounds auf Samples. Aber ehrlich gesagt, das Problem liegt nicht nur in der MB Größe. Etwas anderes ist schlichtweg falsch mit diesem Pianosound. Mir klingt es einfach plastisch. Der überwiegende Rest aller anderen Sounds ist sehr gut, aber das Piano ist schlecht.
 
Wie erwähnt, Kontakt/Pianoteq-Massstäbe sollte man hier nicht ansetzen für diese kleine GM-Dose... viel kleiner dürfte es dann eigentlich auch kaum noch gehen.

:) :hat:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
PS:
Die Alternative wäre wohl gewesen, das Acuna 88 gegen eine TP100LR Hammermechanik-Tastatur mit integrierten Sounds zu tauschen (z.B. Numa Piano/Numa Stage)

Ob das allerdings praktikabel wäre... für den TE? Ich weiss es nicht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht mal im entferntesten Vergleiche ich hier Kontakt oder Gb Libraries. Im Gegenteil. Mir klingt das Triple Strike Piano im Kurzweil (12 Mb!!!) viel natürlicher als dieses Piano im SD1000.
Wie dem auch sei, wenn jemandem das Piano im sd1000 wichtig ist, dann rate ich auf jeden Fall vor dem Kauf es auszuprobieren.
 
Es war nicht gegen dich gerichtet. :) ...mehr so als generelle Aussage bezüglich möglicher SD-Interessenten! ;)

:hat:
 
Wow,.... Männers ,.....das ist doch mal ne Aussage !

Auf jeden Fall werde ich das Gerät mal vorher ausprobieren,... das steht jetzt fest. Es ist wirklich ein Unterschied ob man nur die
Internet-Test a la Bonedo oder Amazona zu Rate zieht oder mit denen schreibt, die so ein Ding haben.
Weshalb ich eigentlich auf das Sd 1000 komme :
Ich habe ja bereits das Ketron Klavipro. Dieses haben wir im direkten Vergleichstest mit einem nagelneuen Yamaha P105 nebeneinander
aufgestellt und abwechselnd aufgenommen ( als Master und Bassmachine diente Casio PX-3 ),- verschiedene Jazz-Styles,- Hauptaugenmerk auf Klavier
und Rhodes und die linke Hand Contrabass. Das überraschende am Klavipro war, das Grandpiano kam wesentlich frischer rüber als
das vom Yamaha, auch beim Rhodes gab es gar nichts zu meckern.
Lediglich beim Contrabass konnte das Yamaha richtig punkten, kam der andere Bass-Sound lediglich aus dem Casio PX-3.
Daher dachte ich daß wäre mit dem sd 1000 noch zu toppen,- ist aber anscheinend nicht so....

liebe Grüße Euer Koslowskey
 
So Männers,- gestern war es soweit und ich konnte das Sd 1000 " anlecken ".

Der Ges,- Eindruck war sehr traurig !

Die Pianos sind in der Tat recht dürftig, gefolgt von den E-Pianos, Streicher ebenfalls.Sehr gut war Sax u. versch. andere.
Der Preis beim großem T. mit 450 Taler ist m.E. nicht im geringsten gerechtfertigt-
Zum Vergleich : Ich habe mir vor 3 Wochen ein nagelneues Yamaha P 105 zugelegt ( Bei Conrad-Electronic,-man höre und staune )
für ganze 500 Taler . Dieses Ding klingt nicht nur prima,- sondern hat auch noch 88 gewichtete Tasten, Schalter, Lautsprecher-- und das für schlappe 50 mehr !!!

Ich weiß daß ich hier Sandalen mit Winterstiefeln vergleiche. Nur wenn die Sandale fast soviel wie ein Winterstiefel kostet, erwarte
ich sandalenmäßige Premiumqualität ,- und die war nun gar nicht gegeben!

Euer Koslowskey
 
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Ketron hat vielleicht kultfaktor, wurde ja erläutert.
 
Der Ges,- Eindruck war sehr traurig !


Au weia... :(

...vernichtendes Urteil, würde ich sagen...[:whistle:]


Wie ich sagte, wäre eine Alternative vielleicht, das bestehende Acuna 88 gegen ein Numa Piano oder Numa Stage zu tauschen, d.h. eine TP100LR Hammermechanik-Tastatur wie beim Acuna 88, aber mit integrierten Sounds!

Ansonsten gäbe es auf dem Gebrauchtmarkt ja auch ein paar kompakte Möglichkeiten - genannt sei beispielsweise das JV-1010 von Roland (http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeigen/s-sortierung:preis/jv1010/k0)


HTH
:hat:
 
mal was prinzipielles.
Ich habe so langsam das Gefühl, daß ALLE namhaften Produzenten uns eigentlich nur noch verar.....en wollen, als würden die sich absprechen.
Bei dem einen ist das gut ,- bei dem anderen dieses.
Das ist genau wie bei den Autos und heraus kommt der große Einheitsbrei, der letztendlich am teuersten ist und am wenigsten schmeckt.
Wünschen würde ich mir genau wie auch bei den Autos eine modulare Lösung :
Grundkarosse aus Edelstahl. Motoren und Innenausstattung nach belieben ! Würde vom Grundkonzept ewig halten, wäre am kostengünstigsten
weil höhere Stückzahlen und könnte den jeweiligen (Lebens/Musik)-Umständen einfach angepasst werden.
Für uns Mucker sehe das so aus : Ein schönes Eurorack und nach Belieben die EuroKarten hinein für Pianos, Streicher, Synths udgl.
(Ketron hat übrigens von der Platine her schon die Eurokarten-Größe). Und ganz wichtig : Ein gemeinsamer Standart !!! Schließlich klappt es
ja mit MiDi auch schon seit 30 Jahren.
Ich selbst bin in der Elektronik fit und garantiere hiermit die Durchführbarkeit eines solchen Systems

Ich höre ja schon auf mit dem Genöhle, wollte einfach mal Dampf ablassen.

Gruß, euer Koslowskey
 
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Ich habe so langsam das Gefühl, daß ALLE namhaften Produzenten uns eigentlich nur noch verar.....en wollen, als würden die sich absprechen.

...das ist nicht nur ein Gefühl ...das lässt sich bestimmt auch zahlenmässig belegen! :)


Wünschen würde ich mir genau wie auch bei den Autos eine modulare Lösung :
Grundkarosse aus Edelstahl. Motoren und Innenausstattung nach belieben ! Würde vom Grundkonzept ewig halten, wäre am kostengünstigsten

Kriegst du auf Klangebene mit 'nem Sampler, und auf Peripherie-Ebene mit 'nem Schlepptop. ;)


Für uns Mucker sehe das so aus : Ein schönes Eurorack und nach Belieben die EuroKarten hinein für Pianos, Streicher, Synths udgl.

Eurorack-Format geht (mangels Angebot) noch nicht, aber 19"-Standard würde gehen ...theoretisch... - das entsprechende Produktangebot ist dort mehr und mehr am aussterben...


HTH
:hat:
 
Moin Hairmetal,

" Kriegst du auf Klangebene mit 'nem Sampler, und auf Peripherie-Ebene mit 'nem Schlepptop."

Da hast Du schon Recht ! Leider laufen diese Systeme (noch) nicht zufriedenstellend stabil,
auch die praktische Anbindung ( splitpoints , multitimbral , Latenzen ) ist eher noch in den Kinderschuhen.
Für mich als Linux-Nutzer ( was anderes kommt mir schon allein aus Sicherheitsgründen nicht in die Tüte )
sieht das imho ganz schlecht aus, wo wir de facto wieder beim Einheitsbrei wären.

Es freut mich allerdings umso mehr, daß Du mich sinngemäß verstanden hast und anscheinend auch an derartigen
Lösungen " rumbastelst "

Lg, Koslowskey
 
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Bei Linux ist halt wieder der Stolperer, dass viele VSTi's nur über irgend 'n Konverter-Dingens gehen (WINE kommt mir gerade noch in den Sinn...), und Firmen wie z.B. Steinberg den Pinguin nie unterstützt haben. :(

Also muss es zwingend auf Apfel oder Windoof hinauslaufen... - wenn du eine Idee davon bekommen möchtest, wie eine autarke Standalone-Version mit sowas aussieht, lies' dir den Thread von FantomXR hier mal durch!

;) :hat:
 

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