hmm, hab grad mal wirklich drauf geachtet:
Ich bin hauptsächlich Strat-Spieler und sehe diese Gitarren als absolute Arbeitstiere... dementsprechend hart behandle ich die Saiten und das Griffbrett. Dabei liegen meine Finger wirklich extrem auf dem Griffbrett auf, dafür sind aber auch alle umliegenden Saiten abgedämpft (bzw. "abgetötet"). Ich mag die Spielweise, das gibt mir das nötige Gefühl für die Saiten, auf besondere Präzision lass ichs eh nicht ankommen.
Auf meiner Jazzgitarre siehts wieder anders aus, aber die Finger berühren das Griffbrett trotzdem gelegentlich noch (ich muss auch sagen, die Saitenlage auf der Strat ist wirklich perfekt niedrig).
Auf der klassischen Gitarre ein ganz anderes Bild: Hier achte ich wirklich auf Fingerposition und Druck, da berühr ich tatsächlich kaum das Griffbrett. Da tob ich dann auch Technikverbesserungen etc. aus.
Und Western ist dann der Hybrid aus allem, je nachdem, was grad so gespielt wird, acht ich mehr oder weniger drauf...
Fazit: Alles persönliche Sache. Je nachdem, wie mans grad braucht und mag, passt sichs wohl an. Aber grade Anfängern sollte da wohl tatsächlich die Suche nach der geringstmöglichen Druckausübung empfohlen sein. Deshalb auch immer mein Rat, um eine solide Grundtechnik auszubauen: Klassischer Unterricht. Der ergab bei mir auch auf der E-Gitarre einfach einen wahnsinnigen Fortschritt, das lernt man auch erst im Nachhinein schätzen. Ich hatte da das Glück, freiwillig Klassik machen zu wollen, wers nicht mag, hat da sicher Probleme... Entweder man zwingt sich oder man lässt bleiben, es geht alles auch ohne

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Jetzt sorry für das viele Offtopic, man muss dann selbst wissen, was man mit so nem Produktionsfehler im Griffbrett macht; meine Konsequenz bei einer fabrikneuen Gitarre wäre trotzdem: Umtauschen! Meiner Meinung nach gehen Astlöcher im Griffbrett bei einem gewissen Qualitätsstandard (den Gibson ja leider manchmal vermissen lässt) einfach nicht mehr.
Jetzt aber nen schönen Abend (Nacht),
Grüße, kc